Montag, 6. Oktober 2014

U2 – The Joshua Tree




U2 – The Joshua Tree


Besetzung:

Bono – lead vocals, harmonica, guitar
The Edge – guitars, backing vocals, piano
Adam Clayton – bass guitar
Larry Mullen, Jr. – drums


Gastmusiker:

Brian Eno – keyboards, dx7 programming, backing vocals
Daniel Lanois – tambourine, omnichord, additional guitar, backing vocals
The Armin Family – strings on “One Tree Hill
The Arklow Silver Band – brass on “Red Hill Mining Town”


Label: Island Records


Erscheinungsdatum: 1987


Stil: Rock


Trackliste:

1. Where The Streets Have No Name (5:38)
2. I Still Haven't Found What I'm Looking For (4:38)
3. With Or Without You (4:56)
4. Bullet The Blue Sky (4:32)
5. Running To Stand Still (4:18)
6. Red Hill Mining Town (4:54)
7. In God's Country (2:57)
8. Trip Through Your Wires (3:33)
9. One Tree Hill (5:23)
10. Exit (4:13)
11. Mothers Of The Disappeared (5:12)

Gesamtspieldauer: 50:11




„The Joshua Tree“ ist das fünfte Studio-Album von U2 und gleichzeitig ihr erfolgreichstes. Weltweit wurde es bereits mehr als 25 Millionen Mal verkauft. Hiermit zementierten die Iren endgültig ihren Status als „Superstars“. Legt man die Platte auf, beziehungsweise die CD ein, so ertönen zu Beginn gleich drei Nummern, die wohl jeder Musikfreund kennt, auch wenn er kein Fan von U2 sein sollte. Schöne und eingängige Rockmusik, die hier auch einen leichten Einschlag hin zum Pop aufweist. Vor allem „With Or Without You“ ist dabei ein Lied, welches den meisten Menschen einfällt, wenn sie nach einem Titel von U2 gefragt werden. Zu recht, denn wahrlich beeindruckend. Melodiös und harmonisch bis in den letzten Takt und dazu der Gesang Bonos, der hier zeigen kann, welche weite Bandbreite er zu bedienen in der Lage ist.

Aber U2 kann auch anders, wie gleich der folgende Titel beweist. „Bullet The Blue Sky“ ist deutlich härter, gar nicht mehr so eingängig und fast schon ein wenig experimentell geraten, was die Platte allgemein sogar noch ein wenig spannender werden lässt. Mit „Running To Stand Still“ wird es im Anschluss daran jedoch auch sofort wieder sehr viel eingängiger und auch gemäßigter. Es reiht sich Titel an Titel, die alle auf ihre Art zu überzeugen wissen. Einen Ausfall gibt es dabei nicht zu beklagen. Manchmal ist die Musik etwas härter, dann wird es wieder deutlich ruhiger und auch verträumter. Ein schöner Mix, der eine ganze Menge für den Musikkonsumenten bereithält. San erster Stelle steht dabei immer die Eingängigkeit und auch dieser gewisse Wiedererkennungswert.

Fazit: Nicht nur die ersten drei Lieder machen dieses Album aus, auch wenn das sicherlich die bekanntesten der Scheibe sind. Wer den Rest jedoch nicht kennt, der hat wahrlich etwas versäumt. Dieses unverwechselbare Gitarrenspiel des „The Edge“, gibt es hier in jedem Song eindringlich zu hören, genau wie den markanten Gesang Bonos. Alles integriert in sehr eingängige Melodien, sodass „The Joshua Tree“ wahrlich eines der besten Alben der 80er Jahre darstellt und auch im Katalog von U2 sehr weit vorne vertreten ist. Elf Punkte.

Anspieltipps: With Or Without You, Red Hill Mining Town, Exit



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