Am 31. Oktober 2024 erschien die EP „Last To Run“, es ist bereits die zweite Veröffentlichung von The Pineapple Thief im Jahr 2024. Nach dem großen Erfolg von „It Leads To This“ wollte man wohl passend zur beginnenden US-Tournee gleich noch mal ein paar Titel nachlegen. Die fünf Lieder EP sind auch während der Aufnahmesessions zu „It Leads To This“ entstanden, hatten es dann allerdings doch nicht auf die Platte geschafft.
Bruce Soord sagt über „Last To Run“, dass die einzelnen Stücke schließlich später noch weiterentwickelt wurden und somit ganz neue Facetten aufwiesen, die es dann doch noch lohnenswert machten, sie zu veröffentlichen.
Nun, „Last To Run“ klingt definitiv nach Pineapple Thief und Freunde der Band dürfte diese EP sicherlich auch zusagen – auch wenn sich darauf kein „Überlied“ befindet. Doch die Nummern klingen rockig, gehen gut ins Ohr und ergänzen das vorherige Album ein wenig. Muss man diese EP besitzen? Das ist natürlich wie immer eine Frage des Geschmacks, und ob man wirklich alles von „seiner“ Lieblingsband besitzen möchte. Essentiell im musikalischen Kosmos von The Pineapple Thief ist „Last To Run“ allerdings nicht.
Fazit: Eine schöne Ergänzung zum vorherigen Album „It Leads To This“. Nicht mehr und nicht weniger. Acht Punkte.
Rund um die Veröffentlichung ihres 2002er Werkes „It’s A Love Cult“ hatten die drei norwegischen Musiker noch etwas Material, welches ihrer Meinung nach wohl nicht auf das reguläre Album passte. Kurzerhand wurde im selben Jahr auch noch eine EP mit dem Titel „Serpentine“ veröffentlicht.
„Serpentine“ ist nicht nur der Titel der EP und auch gleich das erste Lied auf dieser Veröffentlichung, sondern dieses Lied befindet sich auch auf dem Album „It’s A Love Cult“ selbst. Überraschenderweise dort sogar in einer knapp zwei Minuten längeren Version. Musikalisch ist das Stück ansonsten identisch, es fehlen auf der EP allerdings der Mittelteil und das Ende. Nun, das ist sicherlich noch kein Grund zum Kauf der EP und auch kein Grund gesondert eine EP zu veröffentlichen.
Trotzdem lohnt diese kurze Scheibe, wenn man mal eine ganz andere Seite der Norweger hören möchte. Auf den ersten vier Titeln klingen Motorpsycho oftmals ruhiger, auch poppiger als auf anderen Veröffentlichungen des ersten Jahrzehnts in den 2000ern. Somit passt das Stück „Serpentine“ stilistisch sehr gut zu den nächsten drei Liedern. An einigen Stellen fühlt man sich sogar fast etwas an die Beatles erinnert. Erst im letzten Titel „Fade To Gray“ klingt es dann doch etwas rockiger und ab der Mitte dieses Titels gleitet die Musik schließlich in ein langes, vibrierendes Solo, welches einen kraftvoll – und für die EP ansonsten ganz untypisch – rockig aus der EP geleitet.
Fazit: Die EP „Serpentine“ ist sicherlich eher etwas für Leute, die alles von „ihrer“ Band besitzen wollen, Komplettisten soll es ja auch geben. Insgesamt ist „Serpentine“ eine kurze, überwiegend sehr eingängige Reise durch etwas andere Musik von Motorpsycho. Neun Punkte.
Anspieltipps: Little Ricky Massenburg, Fade To Gray
Jonathan Schenke – synthesizer, piano, rhodes, samples, snaps
Cameron Kapoor – electric guitar
William Logan – drums, percussion, additional piano
Kevin Copeland – electric bass
Oli Deakin – electric guitar, keyboards
Mauro Refosco – percussion
Kristina Moore – background vocals
Label: selfrelease
Erscheinungsjahr: 2025
Stil: Independent Rock
Trackliste:
1. Savage Thunder (3:44)
2. Lead On Desire (3:01)
3. Sister Wave (2:55)
4. Midnight Shakes The Memory (3:36)
5. That Was Me (2:56)
6. Sanctuary (3:09)
7. Heaven (6:22)
8. Black Masses (3:22)
9. Nothing Lies Beyond (2:59)
10. Hollow Eyes (3:29)
11. Sea Of Tears (4:29)
Gesamtspieldauer: 40:07
Manches Mal hat man sehr viel Glück und entdeckt etwas Neues in der Musik, eine Musikerin, einen Musiker, eine Band, die man noch nicht kannte und die oder der einen schon nach den ersten Takten des Hörens mitreißt. Adam Lytle ist solch ein Musiker, von dem ich gestehen muss noch nie gehört zu haben. Ein Fehler, denn der ehemalige Frontmann von Quicksilver Daydream und Wild Leaves ist inzwischen auf Solopfaden unterwegs und hat mit „Altars“ ein Album veröffentlicht, das einen packt und begeistert und welches unbedingt gehört gehört.
Auf „Altars“ erklingt wunderbar eingängige, rockende, sanfte und vor allen Dingen auch sehr abwechslungsreiche Musik welche mich atmosphärisch ein wenig an Mark Lanegans Platte „Straight Songs Of Sorrow“ erinnert. Auch auf „Altars“ schwebt über allem eine gewisse Schwere bis Melancholie, die perfekt jene Geschichten transportiert, die Adam Lytle in seinen Liedern erzählt. Er selbst sagt dazu:
„Ich bin daran interessiert, ein breites Spektrum menschlicher Emotionen in meinen Liedern auszudrücken. Es gibt eine Dualität von Licht und Dunkelheit in allem. Ich glaube, es liegt in der Verantwortung des Künstlers, beide Seiten zu erforschen, auch wenn es manchmal unangenehm ist.“
Nun, „unangenehm“ klingt da musikalisch sicherlich nichts – außer man steht nicht so sehr auf Emotionen. Denn auf „Altars“ hört man vierzig Minuten Musik, verteilt auf elf Lieder, die ohne Ausnahme ins Ohr gehen und einen auch emotional packen. Die Texte handeln von unterschiedlichsten Geschehnissen, die Adam Lytle aufgreift und zu packenden Geschichten verarbeitet, welche zum Nachdenken anregen und sich lohnen gehört zu werden. Die Dualität von Licht und Dunkelheit ist hier wahrlich vorhanden. Die Musik klingt perfekt auf die jeweilige Dramaturgie abgestimmt, eine Vorgehensweise, die man in der heutigen, schnelllebigen Musikwelt kaum mehr zu hören bekommt.
Fast schon schwebend und leicht in sanften Passagen oder kurz vor dem Eskalieren im Verlauf von „Heaven“, das ist die Bandbreite, die man auf „Altars“ geboten bekommt. All dies perfekt arrangiert, vom Gitarrenspiel, über die Rhythmusfraktion und den Synthesizer- und Piano-Einsatz. Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle auch der wunderschöne Hintergrundgesang der Kristina Moore. Und so ergibt sich der Umstand, dass die Lieder gleich beim ersten Hören ins Ohr gehen, doch man glaubt bei jedem weiteren Durchgang wieder etwas Neues herauszuhören und zu entdecken. Absolut spannend und überzeugend geschrieben und gespielt.
Die Platte wird mit dem starken und doch sanften „Savage Thunder“ eingeleitet und klingt mit „Sea Of Tears“ genau so aus, wie es der Titel bereits sagt. Ist das Lied schließlich ausgeklungen, atmet man tief durch und fängt wieder mit der ersten Nummer an – denn auch die neuen Lieder dazwischen möchte man schnell wieder hören.
Fazit: Ein wahrlich überzeugendes Album ist dem aus Brooklyn, New York, stammenden Musiker Adam Lytle mit „Altars“ gelungen. Independent Rock, melancholisch und abwechslungsreich, der ins Ohr geht und den man einfach immer wieder hören muss. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Savage Thunder, That Was Me, Sea Of Tears
„Breath And Air“ heißt das zwölfte Studioalbum der aus den Bermudas stammenden Musikerin Heather Nova. Es wurde am 21. Februar 2025 auf V2 Records veröffentlicht. Und beim Auflegen der Platte wird einem sofort bewusst, dass dies eindeutig ein Heather Nova Album ist, zu markant hört man die Stimme der Musikerin in Verbindung zur sanften Musik, die da aus den Boxen strömt.
„Fast gehaucht“ könnte man Musik wie Gesang an vielen Stellen umschreiben. Alles wirkt irgendwie ganz dezent und zerbrechlich und alle Lieder dieses neuen Albums gehen einem unweigerlich ins Ohr und rühren an den Emotionen. Wunderschön trägt Heather Nova ihre Lieder vor, alles erklingt so wunderbar unaufgeregt und eingängig, dass man nach dem ausklingenden „Farewell“ emotional gepackt auf den Plattenspieler blickt.
Alle dreizehn Titel auf „Breath And Air“ gehen ins Ohr und überzeugen. Möchte man es eher rockig oder „härter“, ist man bei Heather Nova definitiv falsch. Die Musikerin erzeugt mit ihrer Stimme, ihrem Gesang – in Verbindung zur Musik – einnehmende Atmosphären und Stimmungen, die einen immer dann packen, wenn man die Ruhe des Alltags sucht oder dem eigenen Blues freien Lauf lassen möchte. „Breath And Air“ enthält Folk, der melodiös und sanft die Ohren umspielt. Wer eingängige Melodien mag, wird hier definitiv fündig.
Fazit: „Breath And Air“ ist ein Heather Nova Album und klingt auch nach Heather Nova. Keine Kompromisse, Folk, sehr eingängig und immer melodiös und sanft. Wer die Musik der aus den Bermudas stammenden Musikerin schon immer mochte, wird von diesem neuen Album von Heather Nova definitiv nicht enttäuscht sein. Elf Punkte.
Anspieltipps: Butterflies And Moths, The Lights Of Sicily
Friend Of A Friend, das ist ein US-amerikanisches Duo, bestehend aus Claire Molek und Jason Savsani, welches mit „Desire!“ bereits ihr drittes Studioalbum vorlegt. „Desire!“ erscheint am 25. April 2025 auf dem Plattenlabel Earth Libraries und die Musik auf der Scheibe macht dem Albumtitel alle Ehre, denn die Lieder auf „Desire!“ klingen nach Sehnsucht und Begierde – und dabei ist mit Sicherheit kein Schmachten nach Liebe gemeint.
Es ist vielmehr die Musik in Verbindung mit der Stimme der Claire Molek, die diesen Eindruck hervorruft. Die Atmosphäre auf „Desire!“ packt einen bereits beim ersten Mal des Hörens, bedingt durch den manchmal rauen, schließlich wieder zerbrechlich und manchmal eben auch sehnsüchtig – wie beim Titellied – erklingenden Gesang, in Verbindung mit eingängigen Gitarren- oder auch beunruhigend anschwellenden Synthesizer-Klängen. Dazu gesellen sich Rhythmuswechsel, welche manche der Lieder zu kleinen musikalischen Reisen werden lassen.
Die Lieder in der ersten Hälfte des Albums klingen sofort deutlich eingängiger, während das Album im weiteren Verlauf ein wenig experimenteller und irgendwie verwunschener klingt. Die Stimmung wird dunkler und unheimlicher, dabei sind beide Seiten der Musik von Friend Of A Friend, die hier auf „Desire!“ gezeigt werden, sehr hörenswert und packend.
Die häufig greifbar bedrohliche Atmosphäre der Lieder mag auch vom Entstehungsort herrühren, den die beiden Musiker für das Album gewählt hatten. Dies kann man im Material zum Album nachlesen und ob man nun esoterisch oder spirituell angehaucht ist oder eben nicht, diese Umstände lassen sich beim Hören der Scheibe sehr gut heraushören. Das Album entstand in einem weitläufigen, viktorianischen Herrenhaus in Illinois, das wegen seiner Abgeschiedenheit, den hallfreundlichen Räumen und der ruhigen Wüstenumgebung ausgewählt wurde. Seltsames Knarren und unerklärliche Geräusche erfüllten jedoch die Nächte, und sowohl Claire als auch Jason, die sich normalerweise von alten Häusern nicht abschrecken lassen, schliefen mit offener Tür und hatten das untrügliche Gefühl, dass sie nicht allein waren. Nach drei Tagen erhielten sie einen ominösen Anruf des Hausbesitzers. „Er begann das Gespräch ganz beiläufig“, erinnert sich Jason, ‚und sagte dann nur: ‘Übrigens, die Leute in der Stadt könnten Ihnen sagen, dass es in dem Haus spukt.'“ Der Besitzer erzählte weiter, dass das Haus im 19. Jahrhundert ein Treffpunkt für Spiritualisten gewesen sei und der erste dokumentierte Exorzismus in den Vereinigten Staaten hier stattgefunden habe.
Mit diesen kleinen Zusatzinformationen macht das Hören nochmal etwas mehr Spaß und lässt die Lieder noch intensiver wirken, denn diese Erfahrungen sind in den Entstehungsprozess stark mit eingeflossen, wie die Musiker berichten – und das spürt man auch. Kein Wunder also, dass die Titel irgendwie verwunschen, dunkel und zum Teil leicht mystisch klingen. Was dabei zudem großartig gelungen ist, ist das Verschmelzen von akustischen und elektronischen Instrumenten zu einem Ganzen, welches sich zu hören lohnt und die Atmosphäre perfekt transportiert.
Fazit: „Desire!“ von Friend Of A Friend klingt spannend und anders, als was man in heutiger Zeit so oft vorgesetzt bekommt. Musik, die angenehm andere Wege beschreitet, dabei trotzdem ins Ohr geht und auch den künstlerischen und experimentellen Aspekt nicht vergisst. Sehr hörenswert für alle, die mit den Hitsendern und dem Mainstream dieser Welt wenig anfangen können. Elf Punkte.
Ganze sechs Jahre dauerte es dieses Mal, bis die englische Progressive Rock Band IQ ihr neuestes Werk mit dem Namen „Dominion“ veröffentlichte. „Dominion“ ist das dreizehnte Studioalbum der Engländer und erschien auf ihrem neuen Plattenlabel der Band GEP. Solch eine lange Spanne zwischen zwei Alben gab es bisher noch nicht, doch das Warten hat sich für alle IQ-Fans oder auch Retro-Prog-Liebhaber definitiv gelohnt.
Mag man den Sound der Band, dann kann man mit dieser Scheibe definitiv nichts falsch machen. Weiterentwicklung? Fehlanzeige! Doch genau das ist auch gut so und wird alle Freunde von IQ erfreuen. Auf „Dominion“ klingen IQ wie IQ und zelebrieren ihre Musik wie man sie inzwischen seit über vier Jahrzehnten kennt. Lieder im Stile des Progs der 70er Jahre, mit vielen Wendungen, mal rockiger, mal sanfter, wenig vertrackt, dafür umso melodischer, zum Teil symphonischer und eingängiger.
Hört man die Scheibe öfters, so wird sie zu einem Gesamtereignis, in dem jedes Lied perfekt zum anderen passt. Besonders gelungen sind hierbei der Opener „The Unknown Door“, der quasi Titeltrack „No Dominion“ sowie „Far From Here“. Nicht gerade überraschend, dass zwei der längsten Stücke hier aufgeführt sind, denn IQ schaffen es auch nach vielen Jahren noch in langen Liedern den Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Es macht einfach Spaß diesen vielen Stimmungswechseln in den Liedern zu lauschen.
Die Musik schrieb einmal mehr Michael Holmes, für die Texte zeichnet sich Peter Nicholls verantwortlich, der auf dem Album durchaus noch wie auf der ersten Platte „Tales From The Lush Attic“ aus dem Jahr 1983 klingt. Das Alter des Musikers spielt allerdings in die Texte hinein, die von der Verarbeitung negativer Erlebnisse und vom Umgang mit dem Tod handeln.
Fazit: Mit „Dominion“ ist IQ ein sehr überzeugendes Album gelungen, was alle IQ-Fans und auch Freunde des Retro-Prog überzeugen und auch gefallen wird. Eingängige Musik, nie vorhersehbar durch viele Wendungen, doch immer melodiös. Das Zuhören macht definitiv Spaß. Elf Punkte.
„Curious Ruminant“ ist bereits das 24. Studioalbum von Jethro Tull. Nachdem zwischen der Platte „The Jethro Tull Christmas Album“ aus dem Jahr 2003 und „The Zealot Gene“ im Jahr 2022 ganze neunzehn Jahre lagen, veröffentlicht Ian Anderson nun wieder regelmäßig unter dem Namen seiner Band und weniger in Form von Solo-Alben. „Curious Ruminant“ erschien am 7. März 2025 auf dem Plattenlabel InsideOut Music.
Auf „Curious Ruminant“ bekommt man Folk Rock zu hören, wie er von Jethro Tull ähnlich Ende der 70er Jahre aufgeführt wurde. Die Querflöte scheint dabei immer mehr im Vordergrund zu stehen und befeuert damit natürlich dieses Alleinstellungsmerkmal in der Musik von Jethro Tull und bewirkt, dass man die Musik sofort zuordnen kann. Dies gelingt auch durch den Gesang des Ian Anderson, der auf „Curious Ruminant“ zwar gealtert, aber keineswegs zerbrechlich klingt.
Die einzelnen Stücke gehen ins Ohr, ohne dabei jedoch zu viel Eindruck zu hinterlassen. Sicherlich wird man als Jethro Tull Fan beim Hören von „Curious Ruminant“ nicht enttäuscht, der ganz große Wurf ist das Album allerdings nicht geworden, eher eine solide Platte, die so jedoch nur von Jethro Tull veröffentlicht werden kann. Die einzelnen Lieder gebären sich dabei mal etwas rockiger, wie gleich der Opener „Puppet And The Puppet Master“ oder der Titeltrack, dann aber auch folkig, wie zum Beispiel die Nummer „Stygian Hand“. Ian Anderson reizt genau diese Bandbreite aus, ohne dabei jedoch bis in die Extreme abzudriften.
Beim fast siebzehnminütigen „Drink From The Same Well“ könnte man allein schon von der Länge des Stücks her auf einen progressiven Titel tippen. Nun, in der ersten Hälfte des Liedes hört man ein Instrumentalstück, bei dem erneut die Querflöte im Vordergrund steht. Unterstützt wird das Ganze entweder durch das Piano oder ein Akkordeon. Progressiv ist daran im Grunde genommen nichts mehr. Dann, etwa aber der Mitte, beginnt das eigentliche Stück mit Gesang. Eine schöne Nummer, die allerdings nur wenige Minuten andauert, um schließlich im dritten Teil wieder in die erste, instrumentale Passage zu münden. Beendet wird das Album mit dem kurzen, mit Sprechgesang versehenen Stück „Interim Sleep“, welches so gar nicht zum Rest der Platte passen will.
Fazit: Wenn man auf die Musik von Jethro Tull steht, dann kann man mit „Curious Ruminant“ definitiv nichts falsch machen. Alle Fans der Band wird es freuen. Der große oder besondere Wurf ist Ian Anderson mit dem Album allerdings nicht mehr gelungen. Das klingt alles ganz nett – ohne Ausreißer nach unten. Wird man dieses Album allerdings retrospektiv zu den Großtaten der Band zählen? Kaum. Zehn Punkte.
Steven Wilson meinte in einem Interview, dass er sich auf keinen Fall wiederholen möchte. Und dies macht er mit seinem neuen Album „The Overview“ auch keinesfalls. Einmal mehr bewegt sich Steven Wilson auf neuen musikalischen Pfaden, die dieses Mal nicht nur wegen der beiden langen Nummern von jeweils etwa zwanzig Minuten, wieder in Richtung Progressive Rock tendieren. Oder mag man es New Artrock nennen? Egal, „The Overview“ wirkt und klingt überzeugend.
„The Overview“ ist ein Konzeptalbum geworden, welches sich mit dem Universum, der Erde, der Menschheit und deren Platz in eben diesem Universum beschäftigt. Dabei wechselt die Musik genretechnisch von Ambient über Pop und Rock zu Elektronik. Weiter gibt es Artrock, Progressive Rock sowie einen kurzen Fusion-Ausflug zu hören. Auch wenn sich „The Overview“ stark von den Vorgängeralben Steven Wilsons und auch jenen von Porcupine Tree unterscheidet, so hört man trotzdem sehr schnell heraus, dass es sich hier um eine Steven Wilson Platte handelt. Sind es die Harmonien, die Genrewechsel oder auch der Gesang des Engländers, immer wieder stößt man unweigerlich auf Passagen in der Musik, die eindeutig auf Steven Wilson hindeuten.
Dabei erhört man auch andere Einflüsse in der Musik auf „The Overview“. Mal ist es ein Abschnitt mit einer Reminiszenz an David Bowie, dann wieder ein kurzer Abschnitt, der mich sehr an „Starless“ von King Crimson erinnert. Alles klingt dabei in sich schlüssig, sowohl die Genreübergänge, wie auch jene gerade erwähnten Anspielungen – bewusst oder unbewusst gewählt. Dies gilt ebenso für neue gesangliche Facetten, die Steven Wilson mit Falsett-Gesang erklingen lassen oder Fusion-artige Passagen, die unweigerlich zum Vibrieren des Trommelfells führen.
Beide Titel überzeugen für sich. Der Titeltrack beginnt dabei nochmals überraschend mit pulsierenden Synthesizer-Sounds, ist insgesamt auch deutlich Synthesizer-lästiger, als der erste Titel „Objects Outlive Us“. Er weist jedoch trotzdem auch wieder sehr viel Abwechslung und genreübergreifende Musik auf. Obwohl anders gestaltet, ergänzen sich beide Nummern zu einem großen Ganzen und insgesamt zu einem sehr gelungenen Album.
Fazit: Wieder mal neue Töne von Steven Wilson, der sich eben auch nicht wiederholen möchte. Gelungen, kann man sagen. „The Overview“ klingt anders, als die bisherigen Platten des Steven Wilson und dabei abwechslungsreich und spannend. Tolle Musik, um Eindrücke aus dem Weltall zu genießen – obwohl die Platte definitiv keine Ambient-Platte ist. Elf Punkte.
„Echoes From The Past“ ist nicht nur das zwanzigste Studioalbum von Eloy, wenn man den Soundtrack „Code Name: Wild Geese“ von 1984 nicht mitrechnet, es ist auch der dritte und abschließende Teil der Trilogie um das Leben und Wirken der französischen Nationalheldin Jeanne d’Arc. „Echoes From The Past“ erschien im Jahr 2023 auf dem Plattenlabel Drakkar Entertainment.
Nun, lange muss man nicht in die Platte hineinhören, um zu spüren, dass es sich bei „Echoes From The Past“ um ein Eloy-Album handelt. Bereits im ersten Stück „Conspiracy“ gibt es eine Passage, die unüberhörbar an „Poseidon’s Creation“ aus dem 1977er Album „Ocean“ angelehnt ist. Doch auch ansonsten klingt diese Platte nach Eloy. Natürlich ist da der Gesang Frank Bornemanns, dessen Stimme nun etwas gealtert klingt – kein Wunder bei inzwischen 78 Jahren. Doch dieser Gesang gehört einfach zu Eloy und ist nicht wegzudenken. Schließlich sind es auch der Synthesizer-Sound sowie das Gitarrenspiel, alles Zutaten, die eindeutig nach Eloy klingen.
Alle Zutaten eines überzeugenden Eloy-Albums sind auch auf „Echoes From The Past“ enthalten. Opulente Instrumentierung, schöne Melodien und viele atmosphärische Wechsel im Liedaufbau. Das klingt mal sphärischer, dann wieder rockig, und das ein oder andere überzeugende Gitarrensolo lässt Frank Bornemann auch wieder mit einfließen. Kopfhörer auf, ein gemütliches Plätzchen gesucht und eine kleine musikalische geschichtliche Reise kann beginnen, die inhaltlich aber bekanntlich kein Happy End nahm. Dafür kann die Musik Eloy-Fans umso mehr überzeugen.
Im Booklet sind glücklicherweise alle Texte in einem Heftchen mit abgedruckt, wenn man denn die Geschichte mit verfolgen möchte ist das sicher eine angenehme Zugabe. Dazu gibt es noch ein kleines Poster, was allerdings natürlich sehr klein gefaltet werden musste. Trotzdem kein 08/15 Cover und insgesamt natürlich wertiger als jedes Streaming-Format.
Fazit: Wer die Musik von Eloy bereits lange verfolgt und diese zu schätzen weiß, der wird auch „Echoes From The Past“ mögen. Eloy experimentieren auf dieser Scheibe nicht mit ihrem musikalischen Stil, sondern präsentieren Musik, die nach Eloy klingt und die so wohl auch von Eloy-Fans gewünscht wird. Zehn Punkte.
„The Big Huge“ ist das fünfte Studioalbum der schottischen Psychedelic Folk Gruppe The Incredible String Band. Es wurde zum Teil auch als Doppelalbum mit dem Album „Wee Tam“ vertrieben. Beide Platten erschienen im November 1968.
Einmal mehr passt das Label „Psychedelic Folk“ sehr gut zu der auf „The Big Huge“ zu hörenden Musik. Denn psychedelisch ist das auf jeden Fall, was die zwei Musiker hier ihren Hörerinnen und Hörern bieten. Beim Aufnahmeprozess scheint einiges konsumiert worden zu sein, was diesbezüglich in der damaligen Zeit als bewusstseinserweiternd galt. Da wird falsch gesungen und auch so manches Instrument klingt einfach falsch. Ob dies nun gewollt ist oder einfach nur unbeholfen und dilettantisch, das bleibt wohl das Geheimnis von Robin Williamson und Mike Heron, die beide aus Edinburgh stammen.
Mit Genuss anhören kann man diese Platte kaum. Zu sehr wird man immer wieder durch diese falschen Töne und Akkorde erschüttert oder durch wahrlich schlechten Gesang völlig aus allen Träumen gerissen. Überraschenderweise wurde diese abstruse Musik von Kritikern sogar relativ positiv bewertet. Bei den Hörern fiel sie jedoch bereits in den 1968er Jahren durch. In den Billboard 200 Charts konnte sich die Scheibe kurz auf Platz 180 einreihen, ob dies in Großbritannien auch gelang ist nicht mehr bekannt.
Einziges einigermaßen hörenswertes Lied ist die letzte Nummer „The Circle Is Unbroken“. Ansonsten wird man beim Hören fast waghnsinnig.
Fazit: Fürchterlich falsch klingende Musik bekommt man auf „The Big Huge“ der Incredible String Band geboten. Gitarre und Sitar sowie der Gesang stehen dabei im Vordergrund und alles klingt dabei schräg und falsch. Eine sehr seltsame Platte, kaum anhörbar. Drei Punkte.
„Pendant World“ heißt das inzwischen neunte Studioalbum des US-amerikanischen Duos Balmorhea aus Austin, Texas. „Pendant World“ wurde im Jahr 2023 auf dem Plattenlabel Deutsche Grammophon veröffentlicht und beinhaltet einmal mehr überaus ruhigen, mitunter sogar minimalistischen Post Rock.
Oftmals werden die Lieder vom Piano dominiert, die wenigen Ausnahmen des Albums bestätigen hier die Regel. Insgesamt erklingt die Platte fast durchgängig sanft und zart, nur ganz selten hören sich die Lieder zumindest teilweise etwas „lebendiger“, wie zum Beispiel beim Stück „New Conditions“, an. Doch auch dieses Lied weist eine gewisse Melancholie auf, verströmt eine nicht zu überhörende Sentimentalität, die sich durch das komplette Album zieht. So ist „New Conditions“ auch eines der wenigen Stücke, die mit Perkussion unterlegt wurde.
Ist es mal nicht das Piano, welches ein Stück beherrscht, dann hört man sanfte Gitarrenklänge, die durch einen Titel leiten. Immer ruhig, zurückhaltend, nachdenklich. Und auch wenn in den Credits einige „Vocals“ aufgeführt sind, so wird auf „Pendant World“ doch nicht gesungen. Dieser „Gesang“ beschränkt sich auf ein paar „Aaahs“ und „Ooohs“, die ein Stück dann noch ein wenig bereichern. „Violet Shiver“ stellt bezüglich der Perkussion sowie des Gesangs allerdings eine Ausnahme dar, denn die Nummer erklingt alles andere als unaufgeregt und will so gar nicht zum Rest der Platte passen – lockert damit jedoch das Album auch auf.
Trotz der sanften, melancholischen Klänge kann man kaum davon sprechen, dass die einzelnen Lieder ins Ohr gehen. Sie klingen zwar melodisch und harmonisch, doch die einzelnen Melodien sind nicht so sehr ausgeprägt, dass sie sich verfangen könnten. Es sind Stimmungen und Atmosphären, die auf „Pendant World“ zelebriert werden, die zum Träumen und „Sich-Fallen-Lassen“ animieren, zum Ausruhen und Entspannen einladen.
Fazit: Die einen werden „Pendant World“ für ein sehr langweiliges Album halten, andere wiederum werden es für seine zarten Töne feiern, um sich dabei vom Stress des Tages zu erholen. „Pendant World“ ist keineswegs ein Album, welches man immer und zu jeder Tageszeit hören mag. Doch in den stillen Momenten des Tages oder der Nacht, wenn man sich denn darauf einlassen kann, in diesen Momenten klingt es nahezu perfekt, um die Situation zu untermalen. Neun Punkte.
Anspieltipps: The Bright Door, Range, Depth Serenade
2. Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt (3:48)
3. Trotzdem (2:36)
4. Ich verprügelte die Sextouristen in Bangkok (2:40)
5. Das schreckliche Buch (3:23)
6. Ingloria Victoria (3:00)
7. Topf und Deckel (3:06)
8. Ode an den Mord (2:05)
9. Eine gute Nachricht (3:20)
10. Tesafilm (3:15)
11. Beginne jeden Tag mit einem Lächeln (2:40)
Gesamtspieldauer: 34:09
Im Jahr 2021, mitten in der Corona-Pandemie, veröffentlichte Daniel Pongratz alias Danger Dan sein Solo-Album „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt”. Und wenn man diese Platte auflegt, dann findet man sofort den letzten Titel des Albums „Beginne jeden Tag mit einem Lächeln“ sehr passend. Denn auch das Hören von „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt” zaubert einem ein Lächeln auf das Gesicht. Für dieses letzte Lied des Albums gilt das jedoch kurioserweise nicht, denn „Beginne jeden Tag mit einem Lächeln“ endet in einem kakophonischen Geschrei und entlässt einen etwas genervt aus diesem Album. Doch dieses Lied stellt eine Ausnahme dar.
Denn dies gilt musikalisch absolut nicht für die anderen zehn Lieder, die es davor zu hören gibt. Das Klavier und die Stimme des Daniel Pongratz stehen durchgängig im Vordergrund. Die Musik klingt dabei melancholisch und nachdenklich und sanft und geht wunderschön ins Ohr. Musik zum Träumen und für die stillen Stunden des Tages bestens geeignet. Violine, Viola und Cello runden dabei die sanften Klänge perfekt ab.
Und dann sind da natürlich noch die Texte des Danger Dan. Einige Situationen seines Lebens arbeitet er hier auf und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Bei mancher Aussage muss man einfach schmunzeln, anderes regt dabei eher zum Nachdenken an. Langweilig klingen die kleinen Geschichten nie und lohnen definitiv genau gehört zu werden – auch wenn man nicht immer alles nachvollziehen kann.
Fazit: Ein sehr schönes Album ist „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt” geworden. Sanfter Musik, die völlig unaufgeregt das Ohr umschwirrt, abgesehen vom letzten Stück. Dazu noch hörenswerte Texte, die in Verbindung mit der Musik erst so richtig wirken. Möchte man noch etwas negativ anführen, dann vielleicht die sehr kurze Laufzeit von lediglich etwas über einer halben Stunde. Da hätte man sich noch mehr gewünscht. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt, Ingloria Victoria, Tesafilm
„It Lead To This“ ist bereits das sechzehnte Studioalbum von The Pineapple Thief, wenn man auch die vorherige Platte „Give It Back“ dazuzählen möchte, auf dem jedoch lediglich ältere Lieder im neuem Gewand eingespielt worden waren. Nun also „It Lead To This“, bei dem es sich nun tatsächlich um ein eigenständiges Album mit acht neuen Stücken handelt. „It Lead To This“ wurde am 9. Februar 2024 auf dem Plattenlabel KScope veröffentlicht.
Legt man „It Lead To This“ auf, hört man sofort, dass es sich bei der Musik um jene von The Pineapple Thief handelt. Das wiederum liegt nicht nur am Gesang des Bruce Soord, der sicherlich einen hohen Wiedererkennungswert besitzt, es sind jedoch vor allen Dingen die Stimmungen und Atmosphären, sowie der Aufbau der Stücke, die ermöglichen die Musik auf „It Lead To This“ eindeutig The Pineapple Thief zuordnen zu können.
In den meisten der Lieder schwingt diese latente Melancholie mit, die die Musik der Band schon seit ihrer ersten Veröffentlichung auszeichnet. Zum anderen ist da dieses Spiel mit den Atmosphären. Nachdenkliche Passagen gehen wie ganz selbstverständlich in rockig, fordernde Abschnitte über ohne, dass dies irgendwie konstruiert wirken oder klingen würde. Der Aufbau der Lieder selbst folgt da keinem Konzept, sondern wird variiert. Ist das nun Progressive Rock? Nein, kaum. The Pineapple Thief bewegen sich hier ganz klar in den Gefilden des Art Rocks.
The Pineapple Thief bleiben auf „It Lead To This“ ihrer Linie treu. Kritiker können dabei selbstverständlich bemängeln, dass eine Weiterentwicklung kaum oder gar nicht stattfindet. All diejenigen, die genau jene Musik von Pinepple Thief allerdings lieben, werden dafür mit diesem neuen Werk der Briten belohnt, die ihren Liedkatalog mit dieser „typischen The-Pineapple-Thief-Musik“ nochmals ausweiten. Und wer dabei das Gespür des Bruce Soord für die eingängige Melodie zu schätzen weiß, wird von diesem Album wahrlich nicht enttäuscht werden. Auf „It Lead To This“ befinden sich tatsächlich acht Lieder, die schnell ins Ohr gehen und dort auch längerfristig verbleiben.
Fazit: Auch das sechzehnte Studioalbum von The Pineapple Thief enthält so typische Musik für die Band, dass sie der Band auch eindeutig zuzuordnen ist. Keine großartigen Experimente – auf Bewährtes wird zurückgegriffen. Eingängiger Art Rock, der leicht melancholisch erklingt und dabei gut unterhält. Zehn Punkte.
„Darkfighter“ heißt das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Band Rival Sons. Es wurde am 2. Juni 2023 auf dem Plattenlabel Atlantic Records veröffentlicht und enthält die beiden ausgekoppelten Singles „Nobody Wants To Die“ sowie „Bird In The Hand“. Die Platte belegte Platz 36 der US-Billboard Charts, Platz 30 der UK-Albums und kletterte in Deutschland sogar bis auf Platz 15 der Charts.
Auch mit „Darkfighter“ veröffentlichen die Rival Sons ein sehr überzeugendes Album. Die acht Titel der Platte rocken und gehen sehr schnell ins Ohr, bereits beim ersten Mal des Hörens. Dazu animieren die Nummern unverzüglich zum Mitwippen – Rock mitreißend und ansteckend. Klasse gelungen sind auch die Stimmungswechsel, die einen Titel von sanft klingend nach kompromisslos rockend und wieder zurück, wunderschön und spannend auflockern.
Wer auf eingängigen und niemals langweiligen Rock steht, die oder der wird auf diesem Album mit Sicherheit fündig. Zudem gibt es unter den acht Titeln keine negativen Ausreißer. Alle Lieder lohnen gehört zu werden. Höhepunkte sind dabei gleich der Opener „Mirrors“, eine Nummer, die die ganze Bandbreite der Musik der Rival Sons in sich vereinigt. „Bird In The Hand“ beginnt fast wie ein Folk-Stück, um sich dann zu einem stampfenden Rocker zu entwickeln, der sich schnell im Ohr festsetzt und ein wenig 80er-Vibes verströmt. „Bright Light“ klingt sehnsüchtig und im Refrain fast schon hymnisch. „Darkside“ stellt schließlich den würdigen Abschluss dieses Albums dar. Das Lied umschmeichelt einmal mehr das Ohr und spielt wunderschön mit den Atmosphären, indem es sich mal überaus sanft generiert, um dann wieder ordentlich los zu rocken.
Fazit: Mit „Darkfighter“ haben es die Rival Sons einmal mehr geschafft ein sehr überzeugendes Rock-Album vorzulegen. Es finden sich keine Ausfälle auf dem Album, dafür allerdings acht gute Titel. Für Rock-Fans sicherlich eine lohnende Sache. Und wenn man dann doch einen negativen Aspekt anführen möchte, dann ist es die relativ kurze Laufzeit von nicht mal vierzig Minuten. Ansonsten ein wahrlich gutes Album. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Mirrors, Bird In The Hand, Bright Light, Darkside