Freitag, 1. März 2019

Steve Hackett – Wolflight




Steve Hackett – Wolflight


Besetzung:

Steve Hackett – guitars (all tracks), banjo (8), oud (5, 9), tiple (7), harmonica (4, 8), percussion (1, 4, 7), lead, harmony and backing vocals (2-5, 7, 8, 10)


Gastmusiker:

Roger King – keyboards (all tracks), programming (all tracks)
Nick Beggs – bass (all tracks except 3), chapman Stick (8)
Chris Squire – bass (3)
Gary O'Toole – drums (1-5, 8)
Hugo Degenhardt – drums (9, 10)
Rob Townsend – sax (4, 8), duduk (5)
Christine Townsend – violin (1-4, 8), viola (1-4, 8)
Amanda Lehmann – vocals (2-4, 8)
Jo Hackett – vocals (4)
Malik Mansurov – tar (2)
Sara Kovács – didgeridoo (2)


Label: InsideOut Music


Erscheinungsjahr: 2015


Stil: Progressive Rock, Art Rock


Trackliste:

1. Out Of The Body (2:29)
2. Wolflight (8:00)
3. Love Song To A Vampire (9:17)
4. The Wheel’s Turning (7:23)
5. Corycian Fire (5:46)
6. Earthshine (3:20)
7. Loving Sea (3:22)
8. Black Thunder (7:32)
9. Dust And Dreams (5:33)
10. Heart Song (2:51)
11. Pneuma (2:53)
12. Midnight Sun (4:31)

Gesamtspieldauer: 1:03:02




„Wolflight“ heißt das 23. Studioalbum des Musikers und Ex-Genesis-Gitarristen Steve Hackett. Das Album erschien am 30. März 2015 auf dem Plattenlabel InsideOut Music und debütierte auf Platz 31 der britischen Albumcharts. Auf über einer Stunde hört man darauf Progressive Rock, wie er schon sehr lange sehr typisch ist für die Musik des Steve Hackett.

„Wolflight“ reiht sich nahtlos ein in die zahlreichen Veröffentlichungen der letzten zwei Jahrzehnte. Auf der Scheibe hört man Musik, die so nur von Steve Hackett stammen kann. Hier gibt es Progressive Rock mit ganz vielen Zutaten, die die Musik des Engländers immer so überaus abwechslungsreich werden lässt. Viele verschiedene Musikstile sind einmal mehr auf „Wolflight“ vereinigt und ganz egal ob es eher rockig oder poppig klingt, ob man orchestrale Musik hört oder doch eher Folk, alles auf „Wolflight“ klingt melodiös und eingängig.

Es gibt keine Ausfälle auf dieser Scheibe zu beklagen, dafür jedoch jede Menge Höhepunkte und es fällt schwer diese zu benennen, da man den anderen, nicht genannten Stücken sonst nicht ganz gerecht wird. Trotzdem sei an dieser Stelle das Titellied „Wolflight“ in seiner Eingängigkeit und seinem Spannungsbogen erwähnt. Das wunderbar sanfte „Corycian Fire“ scheint einen in eine fremde Welt zu entführen, wohingegen „Earthshine“ eine schöne akustische Gitarren-Nummer darstellt. Absolut entspannt. In die gleiche Kategorie fällt das Stück „Pneuma“, welches sogar noch einen Hauch lieblicher aus den Boxen strömt. Möchte man dann doch noch etwas Negatives an diesem Album finden, so sei auf das Cover verwiesen. Bei der Gestaltung seiner „Verpackungen“ hat Steve Hackett schon manches Mal ein unglückliches Händchen bewiesen, so auch bei „Wolflight“.

Fazit: Wer die Musik von Steve Hackett mag, die oder der bekommt sie auch auf „Wolflight“ geliefert. Sehr eingängiger Progressive Rock, angereichert mit vielen weiteren Musikstilen. Im Zentrum der Musik des Steve Hackett steht seit langem die Melodie und solche gibt es auf diesem Album viele zu entdecken. Die Platte unterhält bestens und klingt an keiner Stelle langweilig. Vielmehr gibt es auch auf „Wolflight“ viele Wendungen in der Musik zu erhören, die den Spannungsbogen immer hochhalten. Elf Punkte.

Anspieltipps: Wolflight, Corycian, Earthshine, Pneuma