Sonntag, 12. Mai 2019

Antimatter – Planetary Confinement




Antimatter – Planetary Confinement


Besetzung:

Lieder: “Planetary Confinement”, “Line Of Fire”, “Mr. White”, “Relapse” & “Eternity Part 24”

Duncan Patterson – piano, acoustic guitars, bass guitar, keyboards
Amélie Festa – vocals
Mehdi Messouci – additional keyboards on “Relapse”
Barry Whyte – lead guitar
Alex Mazarguil – djembe
Michael Cronin – drums


Lieder: “The Weight Of The World”, “Epitaph”, “A Portrait Of The Young Man As An Artist” & “Legions”

Mick Moss – acoustic guitars, vocals
Rachel Brewster – violins
Stephen Hughes – bass guitar
Chris Phillips – drums
Sue Marshall – additional vocals on “Legions”


Label: Prophecy Productions


Erscheinungsjahr: 2005


Stil: Dark Rock


Trackliste: 

1. Planetary Confinement (1:33)
2. The Weight Of The World (4:45)
3. Line Of Fire (6:28)
4. Epitaph (4:11)
5. Mr. White (4:07)
6. A Portrait Of The Young Man As An Artist (4:54)
7. Relapse (5:03)
8. Legions (7:24)
9. Eternity Part 24 (8:45)

Gesamtspieldauer: 47:15



Antimatter ist eine britische Dark Rock Band, die im Jahr 1997 gegründet wurde und ursprünglich das Projekt von Duncan Patterson, ehemaliger Bassist und Komponist von Anathema, sowie dem Gitarristen Mick Moss war. Die beiden Musiker veröffentlichten zusammen insgesamt drei Alben mit den Titeln „Saviour“, „Lights Out“ und „Planetary Confinement“. Kurz nach der Fertigstellung von „Planetary Confinement“ verließ Duncan Patterson Antimatter, um eine weitere Band namens Íon zu gründen. Mick Moss hat seitdem unter der Überschrift „Antimatter“ vier weitere Alben veröffentlicht. „Planetary Confinement“ erschien am 28. Juli 2005 auf dem Plattenlabel Prophecy Productions.

Das musikalische Genre, in welchem sich die Musik von Antimatter bewegt heißt Dark Rock und beschreibt die Musik der Band sehr passend. Die Lieder klingen allesamt tieftraurig und sind hauptsächlich in Moll gehalten. Zumeist werden die Stücke lediglich sehr sanft und zurückhaltend instrumentiert, die akustischen Instrumente stehen im Vordergrund. Eine elektrische Gitarre hört man überhaupt nicht, der Einsatz des Keyboards erfolgt überaus dosiert. Weiche und warme und eben eher traurige Melodien umspielen das Ohr der Hörerin beziehungsweise des Hörers. Musik, die immer sehr eingängig und melodiös wirkt und klingt. Musik zum Träumen und Entspannen und zugleich auch Musik, die einen trüben Tag noch etwas trüber erscheinen lässt.

Alle neun Lieder auf „Planetary Confinement“ gehen ins Ohr. Da ist es dann auch völlig egal, ob sie von Duncan Patterson oder Mick Moss geschrieben wurden. Am ehesten sind diese noch durch den Gesang zu unterscheiden. Die Stücke von Duncan Patterson werden von Amélie Festa eingesungen, Mick Moss übernimmt dies bei seinen Nummern selbst. Alles klingt melodiös und gleichzeitig traurig. Die schönsten Lieder auf dem Album heißen „Epitaph“, „A Portrait Of The Young Man As An Artist“, „Relapse“ und „Legions“. Oder sind es doch die anderen fünf Stücke der Platte? Schwer zu sagen, da sich die Nummern weder stilistisch noch in ihrer Eingängigkeit unterscheiden.

Fazit: Wenn man es liebt in schöner Melancholie zu schwelgen, sich seiner Traurigkeit ganz hingeben möchte oder sich gern in Sentimentalität verliert, sich entspannen möchte oder sehr sanfte Musik zu schätzen weiß, immer dann ist „Planetary Confinement“ eine wunderbare Platte, um seine Sehnsüchte zu befriedigen. Wunderschöne sanfte und melodiöse Musik präsentieren die beiden Musiker Duncan Patterson und Mick Moss ihren Zuhörerinnen und Zuhörern. Wer auf Weichheit und viel Gefühl in der Musik steht, die oder der wird diese Scheibe lieben. Zwölf Punkte.

Anspieltipps: Epitaph, A Portrait Of The Young Man As An Artist, Relapse, Legions