Mittwoch, 31. Januar 2024

New Model Army – Unbroken

 



New Model Army – Unbroken


Besetzung:

Justin Sullivan
Michael Dean
Dean White
Ceri Monger


Label: Ear Music


Erscheinungsjahr: 2024


Stil: Rock


Trackliste:

1. First Summer After (4:13)
2. Language (3:45)
3. Reload (3:53)
4. I Did Nothing Wrong (4:55)
5. Cold Wind (5:27)
6. Coming Or Going (3:35)
7. If I Am Still Me (4:18)
8. Legend (4:20)
9. Do You Really Want To Go There? (3:32)
10. Idumea (3:49)
11. Deserters (3:25)

Gesamtspieldauer: 45:15



Seit 1985 verfolge ich nun bereits die Musik von New Model Army. Ab „The Ghost Of Cain“, dem dritten Album aus dem Jahr 1986, war ich von dieser Band begeistert. Ich habe sie seither viermal live gesehen und war jedes Mal wieder gespannt, wenn ein neues Album zuerst angekündigt und schließlich veröffentlicht wurde.

„Unbroken“ ist der Name des sechzehnten Albums der britischen Band um Justin Sullivan und es dauerte zum ersten Mal ganze fünf Jahre, bis tatsächlich ein neues Album mit neuen Liedern veröffentlicht wurde. „Sinfonia“ aus dem letzten Jahr zähle ich hier natürlich nicht dazu, auf dem die Lieder der Band von einem Symphonie-Orchester wiedergegeben wurden. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Mit „Unbroken“ wurde nun aber wirklich am 26. Januar 2024 das sechzehnte Album von New Model Army veröffentlicht. Und jeder, der diese Band und deren Sound und Lieder mag, wird beim Hören nicht enttäuscht werden. Auch auf „Unbroken“ klingen New Model Army nach New Model Army. Der eindringliche Gesang des Justin Sullivan, der treibende Rhythmus, Melodien, die sich zum Teil sofort festsetzen, manchmal auch erst beim zweiten Hören zünden, eingängiger Rock, all das gibt es auch auf „Unbroken“ zu hören.

Da mag manch einer sagen, dass man hier keine „Weiterentwicklung“ hört. Ganz ehrlich, nach fast vierzig Jahren New Model Army mag ich echt keine „Weiterentwicklung“ dieser Band hören. Ich freue mich, wenn New Model Army nach New Model Army klingen und das machen sie auf „Unbroken“. Und das ist sehr schön so.

Fazit: Die Musik klingt rockig, die Rhythmus-Fraktion aus Schlagzeug und Bass hat einen großen Anteil daran und es gibt keine Ausfälle auf dem Album. Niemals muss man ein Lied überspringen. Lohnt sich gehört zu werden. Für Fans der Band sowieso, man wird nicht enttäuscht. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Cold Wind, If I Am Still Me, Idumea