Dienstag, 2. September 2014

Kansas – Song For America




Kansas – Song For America


Besetzung:

Phil Ehart – drums, glockenspiel on "Song For America", moog drum and gong on "Incomudro - Hymn To The Atman"
Dave Hope – bass guitar
Kerry Livgren – electric and rhythm guitars (except on "Song For America" and "Lamplight Symphony"), moog and arp synthesizers, arp strings, piano (except on "Down The Road")
Robby Steinhardt – violin, backing vocals, lead vocal on "Down The Road"
Steve Walsh – organ, arp and moog synthesizers, lead vocals (except on "Down The Road"), backing vocals on "Down The Road" and "Lonely Street", piano on "Down The Road"
Rich Williams – electric, acoustic and rhythm guitars


Label: Sony Music


Erscheinungsdatum: 1975


Stil: Progressive Rock, Hard Rock


Trackliste:

1. Down The Road (3:44)
2. Song For America (10:03)
3. Lamplight Symphony (8:17)
4. Lonely Street (5:43)
5. The Devil Game (5:04)
6. Incomudro – Hymn To The Atman (12:18)


Bonus Tracks:

7. Song For America (Single Edit) (3:02)
8. Down The Road (Live) (3:49)

Gesamtspieldauer: 51:59




Song For America" ist das zweite Album der US-amerikanischen Band Kansas und wurde im Jahr 1975 veröffentlicht. Dieses Album besteht aus einer Mischung von Hard Rock- und Progressive Rock Songs und ist dabei in all seinen Facetten überaus gelungen. Die drei kürzeren Titel „Down The Road“, „Lonely Street” und „The Devil Game” stellen dabei die Hard Rock Fraktion dar, die Titel „Song For America“, „Lamplight Symphony“ und „Incomudro – Hymn To The Atman” stehen für den progressiven Rock.

Dabei zeigt die Zusammenstellung ein rundes und überaus geglücktes Bild beziehungsweise diesen musikalischen Eindruck. Alles wirkt sehr ausgereift und geht auch sogleich ins Ohr. Die Hard Rock Songs wirken kraftvoll und energiegeladen. Stehen irgendwie typisch für den amerikanischen Hard Rock der 70er Jahre. Dabei holen die Musiker alles aus Geige, Gitarre, Schlagzeug heraus, sodass hier wahrlich mitreißend gerockt wird. Die längeren Titel brillieren durch Abwechslungsreichtum. Sanfte Passagen wechseln sich hier mit treibenden Abschnitten ab, alles ist sehr melodiös und harmonisch gehalten und geht dementsprechend schnell ins Ohr. Begeisternd hier auch immer wieder das wunderschöne Zusammenspiel von Moog und Geige, was der Musik diesen ganz besonderen Touch, dieses Alleinstellungsmerkmal verleiht.

Auf der remasterten Version der Platte gibt es noch als Zugabe die Single-Version des Titelstücks, allerdings in einer sehr verstümmelten Version. Schließlich bekommt man auch noch eine Live-Version von „Down The Road“ geboten, die einen etwas traurig macht, wenn man es bisher noch nie auf ein Kansas-Konzert geschafft hat. Da hat man wohl ganz offensichtlich etwas verpasst.

Fazit: Sehr gelungen ist dieses zweite Werk von Kansas. Viel progressiver sollten sie nie mehr klingen. Wer auf gut gemachten Hard Rock steht ist hier schon mal richtig. Selbiges gilt für Freunde des Progressive Rock. Die einzelnen Songs sind fein herausgearbeitet worden, nicht wird überkleistert mit tausenden von Spuren und trotzdem wirkt das alles sehr, sehr voll. Lohnenswert. Elf Punkte.

Anspieltipps: Song For America, Incomudro – Hymn To The Atman