Dienstag, 10. Dezember 2013

Fleetwood Mac – Future Games




Fleetwood Mac – Future Games


Besetzung:

Danny Kirwan – guitar, vocals
Bob Welch – guitar, vocals
Christine McVie – keyboards, vocals
John McVie – bass guitar
Mick Fleetwood – drums, percussion


Gastmusiker:

John Perfect – saxophones


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 1971


Stil: Rock, Pop


Trackliste:

1. Woman Of 1000 Years (5:29)
2. Morning Rain (5:39)
3. What A Shame (2:20)
4. Future Games (8:18)
5. Sands Of Time (7:24)
6. Sometimes (5:27)
7. Lay It All Down (4:31)
8. Show Me A Smile (3:21)

Gesamtspieldauer: 42:28




Nachdem das erste Album nach dem Weggang Peter Greens, “Kiln House”, schon sehr gewöhnungsbedürftig war, da vor allem sehr unausgegoren und uneinheitlich, so wurde es mit dem fünften Studio-Album „Future Games“, welches 1971veröffentlicht wurde, musikalisch gesehen wieder deutlich besser. Fleetwood Mac hatten ihren damaligen Stil gefunden. Jeremy Spencer hatte die Band verlassen, somit fielen schon mal diese, na nennen wir sie mal „Rock’n’Roll-Parodien“ unter den Tisch. Christine McVie war nun festes Mitglied geworden und hatte ihre Einsätze an den Keyboards und auch beim Gesang, nachdem sie dort als Hintergrundsängerin auch schon auf „Kiln House“ zu hören war.

Die Musik auf „Future Games“ ist groovy, relaxt und völlig entspannt. Richtig gut wird sie immer dann, wenn sie nicht nur groovy ist, sondern auch groovt. Das ist vor allem beim Stück „Sands Of Time“ aus der Feder Danny Kirwans der Fall. Ein tolles Lied, sicherlich auch der Höhepunkt der Platte. Aber auch das kurze „What A Shame“, eine Instrumentalnummer, hat was. Hier wird ein so lockerer Rock dargeboten, wie man ihn selten zu Ohren bekommt. Extrem gelungen hier auch der Saxophon-Part. Noch einen weiteren überzeugenden Track stellt „Sometimes“ dar, der ebenfalls von Danny Kirwan geschrieben wurde. Auch hier groovt es klasse.

„Woman Of 1000 Years” wird sehr schön mit der akustischen Gitarre eingeleitet, entwickelt sich dann allerdings ein klein wenig „ölig“. Das kann man von „Show Me A Smile” von Christine McVie nicht mehr behaupten, denn das klingt dann sogar noch sehr viel schmalziger. Der Rest der Lieder auf der Platte beinhaltet meist gute und weniger gute Passagen. Stellvertretend hierfür sei der Titeltrack „Future Games“ genannt, der immer dann überzeugend wird, wenn Danny Kirwan und Bob Welch sich an der Gitarre austoben können. Die Gesangsparts hören sich da schon weit weniger begeisternd an.

Fazit: Deutlich besser als der Vorgänger hält „Future Games“ ein paar sehr gute Lieder für den Hörer parat. Nur wenig auf der CD kann gar nicht überzeugen, der Rest ist musikalisch gutes Mittelfeld. Mal hat man beim Hören mehr Spaß, mal wird das deutlich schwieriger. Sicherlich kein Meilenstein, aber auch wahrlich kein schlechtes Album. Acht Punkte.

Anspieltipps: What A Shame, Sands Of Time, Sometimes