Mittwoch, 1. April 2020

Yes – Yessongs




Yes – Yessongs


Besetzung:

Jon Anderson – lead vocals
Chris Squire – bass guitar, backing vocals
Steve Howe – electric and acoustic guitars, backing vocals
Rick Wakeman – keyboards
Bill Bruford – drums on "Perpetual Change", "Long Distance Runaround", and "The Fish (Schindleria Praematurus)"
Alan White – drums on all other tracks


Label: Atlantic Records


Erscheinungsjahr: 1973


Stil: Progressive Rock


Trackliste:

CD1:

1. Opening (Excerpt from 'Firebird Suite') (3:48)
2. Siberian Khatru (9:03)
3. Heart Of The Sunrise (11:33)
4. Perpetual Change (14:11)
5. And You And I (9:33)
A. Cord Of Life
B. Eclipse
C. The Preacher The Teacher
D. The Apocalypse
6. Mood For A Day (2:53)
7. Excerpts from 'The Six Wives Of Henry VIII' (6:37)
8. Roundabout (8:33)

CD2:

1. I’ve Seen All Good People (7:09)
a. Your Move
b. All Good People
2. Long Distance Runaround / The Fish (Schindleria Praematurus) (13:39)
3. Close To The Edge (18:14)
A. The Solid Time Of Change
B. Total Mass Retain
C. I Get Up, I Get Down
D. Seasons of Man
4. Yours Is No Disgrace (14:24)
5. Starship Trooper (10:17)
A. Life Seeker
B. Disillusion
C. Würm

Gesamtspieldauer CD1 (1:06:15) und CD2 (1:03:44): 2:09:59




„Yessongs“ nannte die englische Progressive Rock Band Yes ihr erstes Live-Album. Es erschien im Mai 1973 in Form eines Dreifach-Albums auf dem Plattenlabel Atlantic Records. Drei der Titel sind mit dem originalen Yes-Schlagzeuger Bill Bruford eingespielt worden, während die restlichen Tracks mit seinem Nachfolger Alan White aufgenommen wurden. Es handelt sich bei „Yessongs“ also nicht um den Mitschnitt eines Konzertes, sondern um Live-Aufnahmen mehrerer Konzerte, die allesamt im Jahr 1972 stattfanden. Das Album war ein kommerzieller Erfolg für die Band, „Yessongs“ erreichte Platz 7 der UK-Alben-Charts und Platz 12 der US-Billboard 200 Charts.

Möchte man einen guten Überblick über die Musik der Band Anfang der 70er Jahre und damit von den Alben „The Yes Album“, „Fragile“ sowie „Close To The Edge“ erhalten, so eignet sich „Yessongs“ perfekt. Von diesen drei Platten stammen die live eingespielten Titel und man spürt förmlich die Spielfreude der Musiker. Klasse Musik einer beeindruckenden Band. Die einzelnen Stücke werden dabei durchaus variiert und man erhält auf diese Weise weitere Eindrücke der Musik und Ideen von Yes.

So weit so gut. Wenn da nur nicht das klangliche Problem wäre. Auf der remasterten Fassung des Albums klingt der Sound der Musik ein wenig besser, allerdings immer noch nicht so, wie sie es eigentlich sollte, vergleicht man diese Aufnahmen mit den originalen Studioaufnahmen. Die Betonung liegt also auf dem „ein wenig“. Immer noch klingt das Ganze sehr dumpf, Feinheiten gehen unter, die Abmischung passt immer wieder nicht. Sehr schade, denn die Lieder auf dem Album sind grandios und überzeugen auch in ihren Live-Versionen – doch der Klang trübt leider das Gesamtbild.

Fazit: Klasse Musik einer klasse Band. Mit „Yessongs“ erhält man einen sehr guten Eindruck über das Schaffen der Engländer Anfang der 70er Jahre. Die Musik ist dabei über jeden Zweifel erhaben, ist grandios. Was nicht gelungen ist, das sind die Aufnahmen der einzelnen Stücke, die leider viel zu dumpf und oft zu undifferenziert klingen. Zwölf Punkte.

Anspieltipps: Long Distance Runaround



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