Dienstag, 15. Mai 2018

Westlife – World Of Our Own




Westlife – World Of Our Own


Besetzung:

Nicky Byrne – vocals
Kian Egan – vocals
Mark Feehily – vocals
Shane Filan – vocals
Brian McFadden – vocals


Gastmusiker:

Esbjörn Öhrwall – acoustic Guitar, electric guitar
Dave Arch – string arrangement
Henrik Janson – string conductor
Ulf Janson – string conductor
Anders von Hofsten – backing vocals
Wayne Hector – backing vocals
Steve Pearce – bass
Tomas Lindberg – bass
Chris Laws – drums
Fredrick "Frizzy" Karlsson – guitar
Paul Gendler – guitar
Per Magnusson – keyboards
Stockholm Session Strings – strings


Label: RCA Records


Erscheinungsdatum: 2001


Stil: Pop


Trackliste:

1. Queen Of My Heart (4:20)
2. Bop Bop Baby (4:23)
3. I Cry (4:11)
4. Uptown Girl (3:07)
5. Why Do I Love You (3:40)
6. I Wanna Grow Old With You (4:08)
7. When You're Looking Like That (3:54)
8. Evergreen (4:04)
9. World Of Our Own (3:32)
10. To Be Loved (3:20)
11. Drive (For All Time) (3:28)
12. If Your Heart's Not In It (4:20)
13. When You Come Around (3:42)
14. Don't Say It's Too Late (4:12)
15. Don't Let Me Go (3:30)
16. Walk Away (4:00)
17. Love Crime (3:17)
18. Imaginary Diva (3:40)
19. Angel (4:24) / Bad Girls (Hidden Track) (3:25)

Gesamtspieldauer: 1:17:49




„World Of Our Own“ heißt das dritte Studio-Album der irischen Boy Band Westlife. Wie bisher immer, so wurde auch diese Scheibe kurz vor Weihnachten veröffentlicht – etwas Umsatz war also schon definitiv mal gesichert. Dieses Mal war es der 12. November 2001, als das Album auf den Plattenlabels RCA Records und BMG erschien. „World Of Our Own“ erreichte im Vereinigten Königreich Platz 1 der Charts und wurde dort insgesamt mit viermal Platin ausgezeichnet. Die Lieder „Queen Of My Heart“, „World Of Our Own“, „Bop Bop Baby“ sowie das Billy Joel Cover „Uptown Girl“ wurden als Singles ausgekoppelt.

Ansonsten alles wie gehabt bei Westlife. Die Lieder klingen poppig eingängig, oberflächlich und austauschbar, die Texte sind sehr schlecht und handeln einmal mehr vom Thema der „Liebe“. Bei sieben Titeln sind dieses Mal allerdings bereits ein oder mehrere Mitglieder von Westlife am kompositorischen Prozess beteiligt. Die Musik selbst wird dadurch allerdings auch nicht besser. Aber immerhin ist die Band damit ein kleines Risiko eingegangen, auf bewährte und erfolgreiche Strukturen zumindest etwas zu verzichten. Das Ergebnis ist allerdings identisch.

Höhepunkte auf dem Album auszumachen ist einigermaßen schwierig, da alles wirklich sehr ähnlich klingt. Lediglich die Billy Joel Nummer „Uptown Girl“ klingt etwas anders, die allerdings auch nicht dessen Höhepunkt an Kreativität darstellte. Ganz nett ins Ohr gehen noch die beiden Lieder „When You Come Around“ und „Walk Away“, anders klingen diese Titel jedoch auch nicht.

Fazit: Das Problem bei Westlife ist, dass die Musik sehr anbiedernd und kommerziell klingt und dieser Eindruck über viele Alben hinweg feilgeboten wird. Dazu gesellen sich sehr schlimme und immer langweilige Texte. Seichter Pop, leider ohne jeglichen Inhalt und Nachhaltigkeit. Zwei Punkte.

Anspieltipps: When You Come Around, Walk Away