Mittwoch, 31. Oktober 2018

Pain Of Salvation – The Perfect Element Pt. 1




Pain Of Salvation – The Perfect Element Pt. 1


Besetzung:

Daniel Gildenlöw – lead vocals, guitar
Kristoffer Gildenlöw – bass, backing vocals
Johan Hallgren – guitar, backing vocals
Fredrik Hermansson – keyboards, steinway and samples
Johan Langell – drums, backing vocals


Gastmusiker:

Mihai Cucu – strings
Camilla Andersson – strings
Petter Axelsson – strings
Gretel Gradén – strings
Johnny Björk – strings


Label: InsideOut Music


Erscheinungsdatum: 2000


Stil: Progressive Metal


Trackliste:

1. Used (5:23)
2. In The Flesh (8:36)
3. Ashes (4:28)
4. Morning On Earth (4:34)
5. Idioglossia (8:29)
6. Her Voices (7:56)
7. Dedication (4:00)
8. King Of Loss (9:46)
9. Reconciliation (4:24)
10. Song For The Innocent (3:02)
11. Falling (1:50)
12. The Perfect Element (10:09)

Gesamtspieldauer: 1:12:42



„The Perfect Element Pt. 1“ heißt das dritte Studio-Album der schwedischen Progressive Metal Band Pain Of Salvation. Das Album wurde am 31. Oktober 2000 auf dem Plattenlabel InsideOut Music veröffentlicht und ist wieder ein Konzeptalbum der Schweden, welches sich dieses Mal mit der Entwicklung des Menschen beschäftigt, insbesondere mit den Ereignissen in der Kindheit und der Jugend. Es ist das erste Teil eines geplanten dreiteiligen Konzepts. „The Perfect Element Pt. II“ wurde im Jahr 2007 unter dem Titel „Scarsick“ in Form des sechsten Studio-Albums veröffentlicht.

Die Musik auf „The Perfect Element Pt. 1“ ist abwechslungsreicher Progressive Metal, der auch ganz gut ins Ohr geht. Die Musik klingt, Daniel Gildenlöw ist neben einem guten Gitarristen auch ein guter Sänger. All dies überzeugt durchaus auf der Platte, trotzdem hinterlässt das alles keinen bleibenden Eindruck, da die Musik der fünf Schweden einfach zu „ähnlich“ klingt. Irgendwie glaubt man das alles schon mal von Dream Theater, Queensrӱche oder Kaipa gehört zu haben. Hat man zwar nicht, eigenständig klingt die Musik von Pain Of Salvation auf „The Perfect Element Pt. 1“ allerdings trotzdem nicht. Das Besondere fehlt und damit auch die Nachhaltigkeit – und dies alles, obwohl die Musik beim Rock-Freund durchaus landen kann. Mal rockiger, mal sanfter, mal lauter, mal leiser sind die Lieder gehalten, die aus mehreren Teilen aufgebaut sind und bei denen niemals Langweile aufkommt und es einiges zu entdecken gibt.

Es gibt kein schlechtes Lied, keinen Ausfall auf dem Album. Die Höhepunkte sind in meinen Ohren das etwas sanftere, sehr eingängige und an manchen Stellen fast schon bombastische „Ashes“ und die Nummer „Her Voices“, ein Lied, welches ebenso sanft beginnt, sich im weiteren Verlauf jedoch immer weiter steigert. Das sind zwei Nummern, die auch länger wirken. Der Rest ist durchaus ebenfalls nett und gut geraten, doch dieser richtige Funke, der mag irgendwie nicht überspringen – zumindest nicht bei mir.

Fazit: „The Perfect Element Pt. 1“, das dritte Studio-Album der schwedischen Band Pain Of Salvation, ist durchaus ein gelungenes Progressive Metal Album geworden. Die Lieder sind abwechslungsreich und gehen ins Ohr. Leider nur verbleiben sie dort nicht allzu lange, was das Ganze immer zu einem kurzen Erlebnis werden lässt, an welches man sich bald nicht mehr erinnert. Das liegt daran, dass das Außergewöhnliche und Besondere einfach auf dieser Platte fehlt und man alles schon mal gehört zu haben glaubt. Trotzdem bestimmt kein schlechtes Album. Neun Punkte.

Anspieltipps: Ashes, Her Voices