Freitag, 3. Mai 2019

The Pretenders – Last Of The Independents




The Pretenders – Last Of The Independents


Besetzung:




Gastmusiker:

Chrissie Hynde – guitar (1–3, 5–12), vocals
Adam Seymour – guitar (1–13)
Andy Hobson – bass guitar (1, 6, 13)
Martin Chambers – drums (3, 4, 6, 12)


Label:

Robbie McIntosh – guitar (8)
Andy Rourke – bass guitar (2, 3, 5, 9–12)
Ian Stanley – organ (5), special effects (2), keyboards (8)
J.F.T. Hood – drums (1, 7, 13), special effects (8)
Jim Copley – drums (2, 5, 8–11)
David Paton – bass guitar (7)
Tom Kelly – bass guitar (4), piano (4, 7), guitar (7)
London Gospel Choir – choir (7)
David Lord – string arrangement (7)


Label: Warner Music


Erscheinungsjahr: 1994


Stil: Rock


Trackliste: 

1. Hollywood Perfume (3:55)
2. Night In My Veins (3:16)
3. Money Talk (3:39)
4. 977 (3:53)
5. Revolution (4:32)
6. All My Dreams (3:14)
7. I’ll Stand By You (3:58)
8. I’m A Mother (5:17)
9. Tequila (1:04)
10. Every Mother’s Son (3:36)
11. Rebel Rock Me (3:08)
12. Love Colours (4:32)
13. Forever Young (5:04)

Gesamtspieldauer: 49:15



„Last Of The Independents“ heißt das sechste Studioalbum der Band The Pretenders und wurde am 9. Mai 1994 auf dem Plattenlabel Warner Music veröffentlicht. Das Line-Up der Band bestand nun offiziell aus Chrissie Hynde, Adam Seymour, Andy Hobson und Schlagzeuger Martin Chambers, der nach acht Jahren zu den Pretenders zurückgekehrt war. Als einziges Lied wurde jedoch die Nummer „All My Dreams“ in dieser Kombination an Musikern eingespielt, ansonsten waren zahlreiche und immer wieder wechselnde Gastmusiker an den Aufnahmen beteiligt.

Die Pretenders klingen auf „Last Of The Independents“ eingängiger und auch interessanter als auf vielen vorherigen Veröffentlichungen. Chrissie Hynde hat es auf „Last Of The Independents“ geschafft Lieder einzuspielen, die zwar immer noch dem Mainstream angehören, doch nachhaltiger klingen und deutlich besser ins Ohr gehen als auf einigen anderen Alben zuvor. Auch stimmt die Mischung zwischen Titeln, die eher im Mid-Tempo angesiedelt sind und den Nummern, die eher sanfter gehalten sind. Insgesamt bleibt ein leicht rockiger Ansatz vor einer poppigen Attitude der Musik erhalten.

Die überzeugendsten Lieder auf „Last Of The Independents“ heißen „Hollywood Perfume“, „Money Talk“ und „I’m A Mother“. Alles drei eher rockige Nummern mit einem gewissen Groove und einer Melodie, die sich schnell und direkt einprägt. Daneben gibt es noch eine ganze weitere Reihe an Stücken, die sich lohnen gehört zu werden, wenn man denn auf eher geradlinigen und schnörkellosen Rock steht. Experimentiert wird bei den Pretenders nicht, was im Falle von „Last Of The Independents“ durchaus Sinn macht, denn das Album bildet in sich eine geschlossene Einheit.

Fazit: Rock mit leicht poppigen Ansätzen gibt es auf „Last Of The Independents“ von den Pretenders zu hören. Die Musik ist durchaus eher im Mainstream angesiedelt und schafft es dieses Mal auch die schnelle Eingängigkeit zu bedienen, ohne dabei langweilig der aufgesetzt zu klingen. Musik über dem Durchschnitt. Neun Punkte.

Anspieltipps: Hollywood Perfume, Money Talk, I’m A Mother