Freitag, 20. Oktober 2017

Mike Oldfield – Tres Lunas




Mike Oldfield – Tres Lunas


Besetzung:

Mike Oldfield – all instruments


Gastmusiker:

Sally Oldfield – vocals
Amar – vocals
Jude Sim – vocals
Philip Lewis – percussion programming
Thomas Suessmair – percussion programming


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 2002


Stil: Ambient


Trackliste:

1. Misty (3:59)
2. No Mans Land (6:08)
3. Return To The Origin (4:38)
4. Landfall (2:19)
5. Viper (4:32)
6. Turtle Island (3:40)
7. To Be Free (4:21)
8. Fire Fly (3:46)
9. Trés Lunas (4:35)
10. Daydream (2:15)
11. Thou Art In Heaven (5:22)
12. Sirius (5:47)
13. No Mans Land (Reprise) (2:56)
14. To Be Free (Radio Edit) (3:56)

Gesamtspieldauer: 58:20




Mike Oldfield hatte einen „Lauf“. War bereits das Vorgänger-Album mit dem Namen „The Millennium Bell” grottenschlecht geworden, so passt sich sein einundzwanzigstes Studio-Album perfekt daran an und demonstriert perfekt die kreative Durststrecke des Engländers. „Tres Lunas“ heißt dieses neue Album und erschien im Jahr 2002 auf dem Label Warner Music. Zu hören gibt es dieses Mal jede Menge seichte Ambient Musik.

Wie beim Vorgänger-Album, so hört man auch auf „Tres Lunas“ eine nervige Drum Machine, dieses Mal gepaart mit absolut belanglosen und kurzen Musikstückchen. Diese klingen noch nicht einmal so, dass man sofort den Raum verlassen müsste, wenn sie erklingen und ertönen. Jedoch hört sich das alles wie flache Fahrstuhlmusik an. Kaufhaushintergrundmusik würde auch perfekt passen. Somit wäre die Umschreibung „grottenschlecht“ definitiv das falsche Adjektiv für das Gehörte. „Tres Lumas“ ist einfach unfassbar belanglos und langweilig. Es gibt darauf noch nicht einmal etwas zu hören, was so ein klitzekleines bisschen ins Ohr geht. Nur noch sehr seichtes Gedudel, ohne auch nur den geringsten Ansatz zu beinhalten, zumindest etwas interessant zu klingen.

Fazit: Mike Oldfield hat mit „Tres Lunas“ ein Album veröffentlicht, was es auf 58 Minuten schafft, nur noch langweiliges und belangloses Gesäusel über die Hörerinnen und Hörer auszuschütten. Es ist dabei noch nicht einmal so, dass man sich die Ohren zuhalten müsste, jedoch kommt diese Musik nicht über den Status „äußerst unauffällige Hintergrundmusik“ hinaus. Und dies alles bekommen wir von einem Musiker geboten, der zuvor solch Werke wie „Tubular Bells“, „Ommadawn“ oder „Incantations“ erschaffen hat. Einfach nur noch traurig. Einen Punkt.

Anspieltipps: Alles