Freitag, 6. September 2019

Rise Twain – Rise Twain




Rise Twain – Rise Twain


Besetzung:

Beck – piano, lead and backing vocals
Brett William Kull – guitars, bass, percussion, keyboards, lead and backing vocals


Gastmusiker:

John Bicer – drums (“Golden”, “Lit Up”, “Oh This Life”, “Falling Skies”, “Into A Dream”)
Jordan Perlson – drums (“Everspring”, “The Range”, “Lit Up”, “Death Of Summer”, “Prayers”, “That Is Love”)
Molly Hafner – backing vocals (“Lit Up”)
Adam Beck – backing vocals (“Prayers”)
Ray Weston – backing vocals (“That Is Love”)


Label: InsideOut Music


Erscheinungsjahr: 2019


Stil: Alternative Rock, Rock


Trackliste:

1. Everspring (3:21)
2. Golden (6:11)
3. The Range (4:42)
4. Lit Up (5:03)
5. Death Of Summer (6:29)
6. Oh This Life (3:12)
7. Prayers (4:48)
8. Falling Skies (5:49)
9. Into A Dream (5:39)
10. That Is Love (5:03)

Gesamtspieldauer: 50:22




Rise Twain heißt die Band und gleichzeitig das Debut-Album des aus Philadelphia stammenden Duos bestehend aus Brett William Kull und Jeremy David Beck. Brett William Kull kennt man als Gitarrist von Echolyn und war bei Grey Eye Glances und Francis Dunnery's New Progressives beteiligt. Jeremy David Beck war Teil des Duos Beck-Fields und der Band The Scenic Route. Das Album „Rise Twain“ erscheint am 6. September 2019 auf dem Plattenlabel InsideOut Music.

In unterschiedlichen musikalischen Genres waren die beiden Musiker mit ihren Bands und Projekten bisher in ihrer Karriere involviert – und genau das hört man auch auf „Rise Twain“ von Rise Twain. Spannende und abwechslungsreiche Rock Musik wird der Hörerin und dem Hörer auf dem Album geboten. Diese reicht von der sanften Ballade über Folk-Anleihen und eher geradlinigem Alternative Rock bis hin zu Ausflügen in die Grenzgebiete des Progressive Rocks. Neben den variierten musikalischen Stilen sind es auch die unterschiedlichen Atmosphären und Stimmungen, die in der Musik von Rise Twain transportiert werden und ebenfalls zur Abwechslung beitragen. Eher helle Töne gehen in nachdenklichere über und finden den Weg wieder zurück. Trotz der Abwechslung und Mannigfaltigkeit der Musik klingt „Rise Twain“ niemals konstruiert oder uneinheitlich. Die zehn Lieder des Albums wirken bei aller Variation wie für einander bestimmt und ergeben letztendlich ein wahrlich gelungenes Gesamtbild der Scheibe. Positiv zu erwähnen ist an dieser Stelle auch der häufig mehrstimmige Gesang, perfekt arrangiert und aufeinander abgestimmt. Spannend.

Die beiden Musiker vergessen beim Komponieren und Einspielen der Titel niemals die Wichtigkeit der Melodie. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die meisten der zehn Nummern des Albums sehr schnell ins Ohr gehen und melodiös und eingängig nachhallen. Meine Favoriten auf „Rise Twain“ sind das zu Beginn eher rockige „Golden“, welches in einen langsameren Part mündet, in dem die gesanglichen Fähigkeiten der beiden Musiker begeistern. „Death Of Summer“ ist dagegen eine zunächst leicht folkig angehauchte Nummer, die mit einer wunderschönen Melodie überzeugt.

Fazit: Das selbstbetitelte Debut-Album von Rise Twin ist eine sehr überzeugende und abwechslungsreiche Scheibe geworden. Verschiedene rockige musikalische Genres werden auf der Platte bedient, die alle perfekt miteinander verwoben sind und ein stimmiges und gelungenes Gesamtbild ergeben. Intelligente Musik, abseits des Mainstreams, da deutlich besser. Elf Punkte.

Anspieltipps: Golden, Death Of Summer