Mittwoch, 27. April 2022

Al Stewart – 24 Carrots

 



Al Stewart – 24 Carrots


Besetzung:

Al Stewart – vocals, acoustic guitar, electric guitar, synthesizer


Gastmusiker:

Shot In The Dark:

Peter White – keyboards, acoustic guitar, electric guitar, synthesizer
Adam Yurman – electric guitar, backing vocals
Robin Lamble – bass guitar, backing vocals, acoustic guitar, percussion
Krysia Kristianne – backing vocals
Bryan Savage – alto saxophone, flute

Weitere Musiker:

Additional musicians
Harry Stinson – backing vocals
Ken Nicol – backing vocals
Bob Marlette – keyboards, synthesizer
Russ Kunkel – drums
Mark Sanders – drums
Jeff Porcaro – drums
Steve Chapman – drums
Beau Segal – drums
Lenny Castro – congas
Robin Williamson – mandocello
Sylvia Woods – Celtic harp
Jerry McMillan – violin




Erscheinungsjahr: 1980


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Running Man (5:11)
2. Midnight Rocks (3:56)
3. Constantinople (4:41)
4. Merlin‘s Time (2:45)
5. Mondo Sinistro (3:07)
6. Murmansk Run / Ellis Island (7:15)
7. Rocks In The Ocean (5:13)
8. Paint By Numbers (5:31)
9. Optical Illusion (3:28)

Gesamtspieldauer: 41:11



„24 Carrots“ heißt das neunte Studioalbum des schottischen Musikers Alastair Ian Stewart, der sehr viel besser mit seinem gekürzten Vornamen Al Stewart bekannt ist. „24 Carrots“ erschien am 20. August 1980 auf dem Plattenlabel RCA Records. Es ist das erste Album des Schotten, welches er mit seiner neuen Begleitband Shot In The Dark aufnahm, die auch auf dem Frontcover Erwähnung findet. Mit den Liedern „Midnight Rocks“, „Mondo Sinistro“ und „Paint By Numbers“ wurden insgesamt drei Singles aus dem Album ausgekoppelt.

Auf „24 Carrots“ hört man eine Mischung aus Pop und Rock, zu der Al Stewart mit seiner sanften Stimme singt. Die Lieder des Albums bewegen sich noch nicht im Bereich des Synthie-Pops, der Anfang der 80er Jahre groß in Mode kam. Für Al Stewart-Verhältnisse wird sogar überraschend viel auf dem Album gerockt. Weltbewegend klingt das allerdings freilich nicht mehr. Ein richtiger Ohrwurm fehlt der Platte, wenn auch die Lieder allesamt schnell ins Ohr gehen. Jedoch bleiben sie dort nicht allzu lange hängen.

Besonders lohnenswert klingen das rockige „Constantinople“, und das sich daran anschließende „Merlin‘s Time“. In diesem Lied knüpft Al Stewart nochmals an seine musikalische Vergangenheit an, da diese Nummer sich durchaus auch auf den ersten Alben des Schotten hätte befinden können. Freundinnen und Freunden der Musik des Al Stewart, die dessen Werdegang seit Beginn seiner Karriere verfolgen, dürfte mit diesem Lied das Herz aufgehen. Sanft und folkig geht „Merlin‘s Time“ mit schöner Melodie dann doch längerfristig ins Ohr und setzt sich fest. Ebenfalls lohnenswert ist das abwechslungsreiche „Rocks In The Ocean“.

Fazit: Mit fester Begleitband ausgestattet klingt die Musik des Al Stewart manchmal deutlich rockiger, als noch zu Beginn seiner Karriere. Das hört sich ganz nett an, doch Rock können andere Musiker einfach besser. Trotzdem ist „24 Carrots“ kein schlechtes Album geworden. Für Al Stewart Fans ist die Scheibe sowieso Pflicht. Alle jedoch, die sich in die Musik des Schotten erst einmal einhören möchten, sollten dagegen lieber zu früheren Werken greifen. Acht Punkte.

Anspieltipps: Merlin‘s Time, Rocks In The Ocean