Dienstag, 21. Juli 2015

AC/DC – Plug Me In (DVD)




AC/DC – Plug Me In (DVD)


Besetzung:

Ohne einzelne Auflistung


Gastmusiker:

Ohne einzelne Auflistung


Label: Sony Entertainment


Erscheinungsdatum: 2007


Stil: Hard Rock


Trackliste:

DVD1 (mit Bon Scott als Sänger):

1. High Voltage – (King of Pop Awards, Australia; October 1975)
2. It's a Long Way To The Top (If You Wanna Rock 'n' Roll) – ("Bandstand" Channel 9, Australia; 21 February 1976)
3. School Days – (St. Albans High School, Australia; 3 March 1976)
4. T.N.T. – (St. Albans High School, Australia; 3 March 1976)
5. Live Wire – ("Super Pop / "Rollin' Bolan", London, England; 13 July 1976)
6. Can I Sit Next To You Girl – ("Super Pop" / "Rollin' Bolan", London, England; 13 July 1976)
7. Baby Please Don't Go – (Myer Music Bowl, Melbourne; 5 December 1976)
8. Hell Ain't A Bad Place To Be – ("Sight & Sound, in Concert" (BBC2), Golders Green Hippodrome, London, England; 29 October 1977)
9. Rocker – ("Sight & Sound, in Concert" (BBC2), Golders Green Hippodrome, London, England; 29 October 1977)
10. Rock 'n' Roll Damnation – (Apollo Theatre, Glasgow; 30 April 1978)
11. Dog Eat Dog – (Apollo Theatre, Glasgow; 30 April 1978)
12. Let There Be Rock – (Apollo Theatre, Glasgow; 30 April 1978)
13. Problem Child – ("Rock Goes To College" (BBC2), Colchester, England; 28 October 1978)
14. Sin City – ("Rock Goes To College" (BBC2), Colchester, England; 28 October 1978)
15. Bad Boy Boogie – ("Rock Goes To College" (BBC2), Colchester, England; 28 October 1978)
16. Highway To Hell – ("Countdown" (ABC), Arnhem, the Netherlands; 13 July 1979)
17. The Jack – ("Countdown" (ABC), Arnhem, the Netherlands; 13 July 1979)
18. Whole Lotta Rosie – ("Countdown" (ABC), Arnhem, the Netherlands; 13 July 1979)


DVD2 (mit Brian Johnson als Sänger):

1. Shot Down In Flames – (Budokan, Tokyo; 5 February 1981)
2. What Do You Do For Money Honey – (Budokan, Tokyo; 5 February 1981)
3. You Shook Me All Night Long – (Budokan, Tokyo; 5 February 1981)
4. Let There Be Rock – (Budokan, Tokyo; 5 February 1981)
5. Back In Black – (Capital Center, Landover, Maryland; 20 December 1981)
6. T.N.T. – (Capital Center, Landover, Maryland; 20 December 1981)
7. Shoot To Thrill – (The Summit, Houston, TX; 30 October 1983)
8. Guns For Hire – (Joe Louis Arena, Detroit, Michigan; 17 November 1983)
9. Dirty Deeds Done Dirt Cheap – (Joe Louis Arena, Detroit, Michigan; 17 November 1983)
10. Flick Of The Switch – (Capital Center, Landover, Maryland; 12 December 1983)
11. Bedlam In Belgium – Capital Center, Landover, Maryland; 12 December 1983)
12. Montage: Coup Victims Memorial Service "Hell's Bells" / "Back In Black" – (Tushino Airfield, Мoscow; 28 September 1991)
13. Highway To Hell – (Tushino Airfield, Москва; 28 September 1991)
14. Whole Lotta Rosie – (Tushino Airfield, Москва; 28 September 1991)
15. For Those About To Rock (We Salute You) – (Tushino Airfield, Moscow; 28 September 1991)
16. Gone Shootin' – (VH1 Studio B, London, England; 5 July 1996)
17. Hail Caesar – (Entertainment Center, Sydney; 14 November 1996)
18. Ballbreaker – (Entertainment Center, Sydney; 14 November 1996)
19. Rock And Roll Ain't Noise Pollution – (Entertainment Center, Sydney; 14 November 1996)
20. Hard As A Rock – (Stade de France, Paris; 22 June 2001)
21. Hells Bells – (Stade de France, Paris; 22 June 2001)
22. Ride On – (Stade de France, Paris; 22 June 2001)
23. Stiff Upper Lip – (Circus Krone, München; 17 June 2003)
24. Thunderstruck – (Circus Krone, München; 17 June 2003)
25. If You Want Blood (You've Got It) – ("Toronto Rocks" Downsview Park, Toronto; 30 July 2003)
26. The Jack – ("Toronto Rocks" Downsview Park, Toronto; 30 July 2003)
27. You Shook Me All Night Long – ("Toronto Rocks" Downsview Park, Toronto; 30 July 2003)

Gesamtspieldauer DVD 1 & 2: 300:00




„Plug Me In“ aus dem Jahr 2007 ist eine überaus gelungene Zusammenstellung von Live- beziehungsweise Fernsehauftritten der australischen Hard Rocker von AC/DC. Dabei sind die einzelnen DVD’s in die Ära Bon Scott und Brain Johnson unterteilt. Chronologisch angeordnet, kann man hier sehr gut die Entwicklung der Australier verfolgen, die im Laufe der Jahre ihrer Karriere, man mag es kaum glauben, allerdings doch dann etwas ruhiger und entspannter geworden sind. Die Qualität der einzelnen Aufnahmen divergiert natürlich durch deren unterschiedliche Entstehungszeit, schmälert die Freude am Genuss dieser Zusammenstellung jedoch in keinster Weise.

Immer wieder ertappe ich mich gerade auf DVD 1 dabei, wie sich sentimentale Gefühle beim Ansehen der Bilder entwickeln. Dies ist aus zweierlei Gründen durchaus überraschend. Zum einen habe ich AC/DC natürlich zu Beginn ihrer Karriere und in den darauffolgenden, ersten Jahren noch gar nicht aktiv verfolgen können, zum anderen hat die Musik der Band natürlich auch gar nichts „Sentimentales“ oder gar „Melancholisches“ an sich. Doch es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr Musik dazu imstande ist, Gefühle und Stimmungen zu transportieren, die einen als Hörer einfach treffen. Und gerade darin liegt auch die Stärke dieser DVDs. Wenn jemand die Musik in bester Qualität hören möchte oder aber bestens aufbereitete Konzertmitschnitte genießen will, dann gibt es da durchaus bessere Alternativen. Ist man jedoch an der Geschichte von AC/DC, deren Entwicklung und den in jeder Epoche vorhandenen Zeitgeist interessiert, dann gibt es für diese Zusammenstellung kaum eine bessere Möglichkeit, all dies auch erspüren zu können.

Fazit: Nun, über die Musik muss ich mich hier nicht extra auslassen. Die kennt man und die wurde auf diesen Seiten auch schon besprochen. Jede beziehungsweise jeder wird wissen, ob er der Musik von AC/DC etwas abgewinnen kann oder ob das eben nicht der Fall ist. Ist dem so und man mag die Musik nicht, so wird diese DVD sicherlich im Regal verstauben. Mag man allerdings diese Art des Hard Rocks von AC/DC, so stellt „Plug Me In“ einen wahrhaft großen Gewinn dar. Zum einen kann man hier bestens die Entwicklung dieser wahrlich außergewöhnlichen Band verfolgen, zum anderen eben in Erinnerungen schwelgen, die wohl jeder AC/DC-Freund ihr oder sein Eigen nennt. Für all jene, die AC/DC mögen, egal ob mit Bon Scott oder aber Brian Johnson, ist „Plug Me In“ eine sehr lohnenswerte Anschaffung – auch wenn die Dokumenten-Qualität, vor allem zu Beginn, nicht immer restlos überzeugt. Zwölf Punkte.

Anspieltipps: Alles, jedoch vor allem die Bon Scott DVD…