Mittwoch, 29. Januar 2014

Donots – Wake The Dogs




Donots – Wake The Dogs


Besetzung:

Ingo Knollmann – Gesang
Guido Knollmann – Gitarre, Gesang
Jan-Dirk Poggemann – Bass
Eike Herwig – Schlagzeug
Alexander Siedenbiedel – Gitarre


Label: Universal Music Group


Erscheinungsdatum: 2012


Stil: Indie Rock


Trackliste:

1. Wake The Dogs (3:14)
2. Into The Grey (2:43)
3. Come Away With Me (3:37)
4. You're So Yesterday (3:10)
5. Don't Ever Look Down (2:23)
6. Born A Wolf (2:27)
7. Control (2:57)
8. Solid Gold (2:35)
9. You Got It (3:21)
10. I Don't Wanna Wake Up (2:48)
11. Chasing The Sky (3:34)
12. All You Ever Wanted (3:24)
13. Manifesto (3:12)
14. So Long (3:51)

Gesamtspieldauer: 43:16




Im Jahr 2012 veröffentlichte die deutsche Indie-Rock-Band „Donots“ bereits ihr neuntes Album mit dem Titel „Wake The Dogs“. Die Band aus Ibbenbüren im Tecklenburger Land in der Nähe von Münster, schafft es auf dieser Veröffentlichung einen sehr eingängigen Indie Rock zu präsentieren, der auch durchaus mit Gute-Laune-Musik schön zu umschreiben ist. Das soll aber nicht bedeuten, dass es sich hierbei um Kirmeszelt-Musik oder dergleichen handelt, obwohl man bei zahlreichen Titeln, zumindest während des Refrains, fast schon animiert wird mitzuschmettern. Dies wiederum liegt an der Eingängigkeit der Titel, die ziemlich schnell ins Ohr gehen und es auch verstehen sich dort festzusetzen.

Bei den „Donots“ kommt man während des Hörens der Platte nicht unbedingt darauf, dass es sich hierbei um eine deutsche Band handelt. Wenn die Formation sich aus Briten oder Amerikanern zusammensetzen würde, wäre wohl kein Hörer, der die fünf Musiker zum ersten Mal hört, überrascht. Alles wirkt, alles ist dabei auch in etwa im selben Stil gehalten. Rock-Musik beinhaltet das Album, welche treibend und groovend dargeboten wird. Hierbei zeigen die Donots deutlich ihr Gespür für die Melodie, die den Hörer zu treffen versteht. Viele der Songs animieren zum Mitwippen, ab und an geht es auch mal in die härtere Richtung und das Genre Punk wird dabei sogar ebenfalls teilweise angekratzt. Kein Wunder von daher, dass bei der Musik der Donots immer auch wieder Vergleiche zu Bands wie Green Day oder aber The Clash gezogen werden.

Wenn man denn etwas Negatives finden möchte auf diesem Album – was allerdings nicht unbedingt sein muss – dann vielleicht der Umstand, dass sich die einzelnen Titeln in ihrer Machart schon sehr ähneln und auch meist im selben Tempo gehalten sind. Das allerdings hat auch seinen Vorteil, denn man legt die Platte auf beziehungsweise die CD ein und los geht die Fahrt, die einen mit lockerer und leichter und rockiger Gute-Laune-Musik unterhält.

Fazit: Wahrlich nicht schlecht, was die Donots hier ihren Hörern bieten. Wenn also jemand auf gut gemachten Indie-Rock steht, der immer ins Ohr geht und es dabei auch noch schafft, einem ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern, der kann hier getrost zugreifen. Ich assoziiere dabei eine Fahrt mit Freunden im Cabrio bei strahlendem Sonnenschein durch eine grüne und bergige Gegend, um mein Ziel, den Bergsee zu erreichen. Dabei hören wir laut die Donots. Das Leben kann schön sein. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Wake The Dogs, Into The Grey, Solid Gold, So Long