Mittwoch, 15. November 2017

Various Artists – New Signs & Sounds




Various Artists – New Signs & Sounds 3/00


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Zillo


Erscheinungsdatum: 2000


Stil: Rock, Electro, Goth Rock, Darkwave, Heavy Metal


Trackliste:

1. Rico – Float (3:21)
2. Recoil – Want (6:11)
3. No Skillz – Mekka (3:47)
4. Dominus Of Steel – To The Bitter End (4:40)
5. Medadump – White Lights (5:03)
6. Neon Dream – Overscreening (4:27)
7. Astrea Redux – Gardendoor (5:14)
8. Eels – Mr. E's Beautiful Blues (4:00)
9. The The – Global Eyes (4:11)
10. Erblast – Bittermandelblick (5:43)
11. Therion – Deggial (5:04)
12. Haggard – In A Fullmoon Procession (5:18)
13. The Crack Of Doom – Eremite (+29.09.98) (5:35)
14. Diary Of Dreams – Colorblind (5:20)
15. Estampie – Disse Mi (5:16)
16. Backworld – Leaves Of Autumn (3:43)

Gesamtspieldauer: 1:17:00



Zillo war ein deutschsprachiges Musikmagazin, das ursprünglich als Independent-Zeitschrift konzipiert war. Im Rahmen der Erscheinung der Zeitschrift wurden auch Musik-Alben veröffentlicht, Sampler-CDs, in denen neben bekannteren Bands auch eher unbekannte Künstler und Bands vorgestellt wurden. Die hier vorliegende Veröffentlichung stammt aus dem März des Jahres 2000 und beinhaltet Musik ganz unterschiedlicher musikalischer Genres.

Von Rock über Electro, Gothic Rock und Darkwave bis hin zum Heavy Metal ist die musikalische Spannbreite auf dem Sampler weit gefächert. Dabei ist es beim Anhören glücklicherweise ganz egal, ob man die gerade spielende Band schon mal gehört hat oder ob diese für einen selbst eher doch unbekannt ist. Auf „New Signs & Sounds 3/00“ klingt es immer spannend bis hin zu beeindruckend. Die einzelnen Lieder verstehen zu packen, rocken mal mehr, mal weniger und sind in allen Ausprägungen gelungen. Da hat sich jemand viel Mühe mit der Zusammenstellung gemacht, das hört man und es hat sich auch dementsprechend gelohnt.

Viele der Nummern klingen beim ersten Male des Hörens noch relativ unauffällig und entfalten sich mit jedem Durchgang ein wenig mehr. Die Stimmung auf diesem Kompilationsalbum ist insgesamt eine relativ gedrückte bis dunkle. Das wiederum lässt das gesamte Album noch etwas intensiver wirken. Hier gibt es keinen Pop zu hören, dafür jede Menge dunklen Rock, sanften Rock, nachdenklichen Rock, lauten Rock, fordernden Rock. Die Mischung macht es auf dieser Zusammenstellung und diese ist gelungen.

Fazit: Neben bekannteren Bands bekommt man auf „New Signs & Sounds 3/00“ auch Vieles zu hören, was einem so bisher noch nicht „über den Weg gelaufen“ ist – auch wenn man sich sehr für Musik interessiert. Klasse Rock-Titel gibt es auf dieser Zusammenstellung zu hören, die viele Schattierungen des Rocks etwas mehr ausleuchten. Dieses Album wird all jenen gefallen, die auch die dunklen Töne in der Musik lieben und nichts dagegen haben, wenn es ordentlich rockt. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Want, To The Bitter End, Mr. E's Beautiful Blues, Deggial, Leaves Of Autumn