Samstag, 3. Juli 2021

Alice Cooper – Love It To Death

 



Alice Cooper – Love It To Death


Besetzung:

Alice Cooper – vocals, harmonica
Glen Buxton – lead guitar
Michael Bruce – rhythm guitar, keyboards, backing vocals
Dennis Dunaway – bass guitar, backing vocals
Neal Smith – drums, backing vocals


Gastmusiker:

Bob Ezrin – keyboards on “Caught In A Dream”, “Long Way To Go”, “Hallowed Be My Name”, “Second Coming”, and “Ballad Of Dwight Fry”




Erscheinungsjahr: 1971


Stil: Rock


Trackliste:

1. Caught In A Dream (3:10)
2. I‘m Eighteen (3:00)
3. Long Way To Go (3:04)
4. Black Juju (9:11)
5. Is It My Body (2:39)
6. Hallowed Be My Name (2:29)
7. Second Coming (3:04)
8. Ballad Of Dwight Fry (6:33)
9. Sun Arise (3:50)

Gesamtspieldauer: 37:05



„Love It To Death“ heißt das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Band Alice Cooper. Es erschien am 9. März 1971 auf dem Plattenlabel Straight Records. Es war das erste kommerziell erfolgreiche Album der Band und gleichzeitig die erste Platte von Alice Cooper, bei der die Musik deutlicher in Richtung eines härteren Sounds tendierte.

„Love It To Death“ klingt spannend. Nicht nur, dass die einzelnen Titel gut ins Ohr gehen, auf dem Album befinden sich mit den Titeln „Black Juju“ und „Ballad Of Dwight Fry“ auch etwas experimentellere Musik, die in den Bereich des Psychedelic Rock tendiert. Vergisst man dabei das kleine Mädchen, welches zu Beginn von „Ballad Of Dwight Fry“ – heute irgendwie unfreiwillig komisch – ihre Mami fragt, wann denn Daddy wieder nach Hause kommt, dann ist auch dies ein spannender Titel, der live auf der Bühne von der Band theatralisch umgesetzt wurde. Das Lied handelt vom Insassen einer Nervenheilanstalt und Alice Cooper wurde bei diesem Lied von der Bühne geschleppt, um später wieder in einer Zwangsjacke zu erscheinen. Beim Lied „Black Juju“ wurde er dann schließlich auf der Bühne auf dem elektrischen Stuhl „hingerichtet“.

Die restlichen Lieder des Albums unterhalten ebenfalls musikalisch, auch wenn sie heute eher im Mainstream des Rocks anzusiedeln sind, zur Zeit ihrer Entstehung jedoch sicher spannend klangen. Die relativ kurze Spielzeit von 37 Minuten ist für damalige Verhältnisse auch durchaus normal. Und da sich auch kein Ausfall auf der Platte befindet, macht sie trotzdem auch heute noch Spaß anzuhören.

Fazit: Das dritte Album von Alice Cooper der Band klingt etwas härter als noch die beiden zuvor veröffentlichten Scheiben. Dazu gesellen sich auch einige experimentellere und ins Psychedelische reichende Töne, sodass man auf „Love It To Death“ eine abwechslungsreiche und auch spannende musikalische Mischung erklingt, die sich auch fünfzig Jahre nach ihrer Entstehung noch zu hören lohnt. Elf Punkte.

Anspieltipps: Black Juju, Second Coming, Ballad Of Dwight Fry