Donnerstag, 3. Dezember 2020

The Lumineers – Cleopatra




The Lumineers – Cleopatra


Besetzung:

Wesley Schultz – lead vocals, guitar, percussion
Jeremiah Fraites – drums, percussion, piano, keyboards
Neyla Pekarek – cello, vocals


Gastmusiker:

Byron Isaacs – bass guitar, background vocals
Simon Felice – percussion, background vocals
David Baron – keyboards
Lauren Jacobson – strings, violin, background vocals
Abraham Hovey – guitar


Label: Decca Records


Erscheinungsjahr: 2016


Stil: Independent Rock


Trackliste:

1. Sleep On The Floor (3:32)
2. Ophelia (2:40)
3. Cleopatra (3:21)
4. Gun Song (3:36)
5. Angela (3:21)
6. In The Light (3:51)
7. Gale Song (3:13)
8. Long Way From Home (2:32)
9. Sick In The Head (2:31)
10. My Eyes (3:36)
11. Patience (1:38)

Gesamtspieldauer: 50:59




„Cleopatra“ nannte die US-amerikanische Independent Band The Lumineers ihr zweites Studioalbum. „Cleopatra“ wurde am 8. April 2016 auf dem Plattenlabel Decca Records veröffentlicht und enthält die vier Single-Veröffentlichungen „Ophelia“, „Cleopatra“, „Angela“ sowie „Sleep On The Floor“. Sowohl in den USA wie auch in Großbritannien erreichte das Album Platz 1 der jeweiligen Charts. In Deutschland platzierte sich „Cleopatra“ auf Platz 16. Das Cover zeigt die Schauspielerin Theda Bara (1885 – 1955), die im Jahr 1917 im gleichnamigen Film die Hauptrolle spielte. Von dem Film sind allerdings leider nur knappe 20 Sekunden Material erhalten.

Auch auf „Cleopatra“ hört man die für die Lumineers so typische Mischung aus Independent Rock und Folk, eine Mischung, die so wunderbar leicht ins Ohr geht. Sanft klingt sie, die Musik des Trios. Zumeist mit der akustischen Gitarre oder dem Piano instrumentiert, dazu die zarten Cello-Klänge der Neyla Pekarek und fertig ist das Album, welches mit den Gefühlen spielt und das Herz erwärmt. Definitiv lohnt es sich die Scheibe in Ruhe und öfters anzuhören, denn Vieles auf „Cleopatra“ erschließt sich einem beim genauen Zuhören. Definitiv ist das keine Musik zum „Nebenbeihören“, damit wäre das Album verschenkt.

Nichts auf diesem Album klingt hektisch, rau oder unmelodiös. Genau das Gegenteil ist der Fall, die Lieder – alle von gleichbleibender Qualität – gehen sanft ins Ohr. Musik für die stillen Momente des Tages, Musik zum Entspannen und Genießen. Schwer fällt es hier Höhepunkte herauszuheben, denn die Lieder der Lumineers auf „Cleopatra“ klingen alle und keiner der einzelnen Titel sticht besonders hervor.

Fazit: Schöne und sanfte, tiefergehende Musik gibt es auf „Cleopatra“ zu hören. Alles auf diesem Album klingt eingängig und melodiös. Wer auf ruhige Musik steht, befreit von jeglicher Hektik und jeglichem Stress, angefüllt mit schönen Melodien, die oder der dürfte viel Spaß mit „Cleopatra“ haben. Nur etwas kurz ist das Album leider ausgefallen. Lediglich etwas mehr als eine halbe Stunde Spielzeit ist in der heutigen Zeit definitiv sehr kurz ausgefallen. Elf Punkte.

Anspieltipps: Cleopatra, My Eyes