Montag, 24. August 2015

Suzanne Vega – Suzanne Vega




Suzanne Vega – Suzanne Vega


Besetzung:

Suzanne Vega – vocals, acoustic guitar


Gastmusiker:

Steve Addabbo – background vocals, synclavier guitar, 12-string acoustic guitar, electric guitar
Darol Anger – electric violin
Frank Christian – acoustic guitar, electric slide guitar
Paul Dugan – bass, vertical bass
Sue Evans – drums, percussion
Jon Gordon – electric guitar
Peter Gordon – string arrangement
Frank Gravis – bass
Shem Guibbory – violin
Mark Isham – synthesizers
John Mahoney – synclavier programming
Maxine Neuman – cello
C.P. Roth – synthesizers, piano, organ
Roger Squitero – percussion


Label: A&M Records


Erscheinungsdatum: 1985


Stil: Pop, Folk Rock


Trackliste:

1. Cracking (2:49)
2. Freeze Tag (2:35)
3. Marlene On The Wall (3:39)
4. Small Blue Thing (3:54)
5. Straight Lines (3:48)
6. Undertow (3:26)
7. Some Journey (3:38)
8. The Queen And The Soldier (4:48)
9. Knight Moves (3:35)
10. Neighborhood Girls (3:20)

Gesamtspieldauer: 35:37




Wer eingängigen und zu größten Teil sanften Folk mag, die oder der müsste wohl auch sehr wahrscheinlich dieses selbstbetitelte Debut der US-Amerikanerin Suzanne Vega aus dem Jahr 1985 lieben. Wunderschönen sanften und weichen Folk kredenzt Suzanne Vega hier ihren Hörern. Dabei steht vor allem ihre Stimme im Vordergrund, die irgendwie so jung und unschuldig wirkt – obwohl Suzanne Vega bei der Veröffentlichung „bereits“ kurz vor ihrem sechsundzwanzigsten Geburtstag stand. Genau diese Stimme macht die Musik der Sängerin und Gitarristin aus, diese sanfte Stimme, die ihre Geschichten erzählt und damit Hörerinnen und Hörer zu packen versucht, was ihr auch immer wieder überaus erfolgreich gelingt.

Die erste Veröffentlichung der Suzanne Vega ist dabei angefüllt mit schönen Melodien und jeder Menge musikalischer Harmonie. Die Lieder gehen zum allergrößten Teil ziemlich schnell ins Ohr und wirken dort absolut unaufgeregt und entspannt weiter. Dabei ist festzustellen, dass es sich bei dem Folk der Suzanne Vega keineswegs um Musik handelt, die sich lediglich auf den Gesang und die begleitende Gitarre stützt. Sehr viel mehr Instrumente werden in die Musik der Musikerin eingebunden, wobei auch dem Synthesizer immer wieder eine sehr wichtige Rolle zukommt. Dieser wird oftmals zur Erzielung der Fülle in der Musik eingesetzt. Suzanne Vega zeigt hier keinerlei Berührungsängste mit elektrischen Instrumenten, die so mancher Folk Sänger für Teufelszeug hält. Diese Vorgehensweise macht die Musik der Suzanne Vega noch ein wenig interessanter und sicherlich auch abwechslungsreicher, denn dieses Stilmittel wird keinesfalls immer eingesetzt.

Fazit: Eine schöne, sanfte und sehr relaxte erste Platte ist das Debutalbum der Suzanne Vega geworden. Es fällt einem dabei gar nicht leicht, seinen Lieblingstitel auf der Scheibe zu bestimmen, beziehungsweise auch zu nennen. Viel schöne und ruhige und melodiöse Musik befindet sich auf „Suzanne Vega“. Natürlich ist diese Platte eher für die ruhigen Stunden des Lebens geeignet, jedoch zweifelsohne nicht nur. Einfach schöne Musik. Elf Punkte.

Anspieltipps: Small Blue Thing, Undertow, The Queen And The Soldier