Sonntag, 25. November 2018

The Cure – Faith




The Cure – Faith


Besetzung:

Robert Smith – vocals, guitars, keyboards
Simon Gallup – bass
Lol Tolhurst – drums


Label: Fiction Records


Erscheinungsdatum: 1981


Stil: Gothic Rock, New Wave


Trackliste:

1. The Holy Hour (4:26)
2. Primary (3:39)
3. Other Voices (4:23)
4. All Cats Are Grey (5:27)
5. The Funeral Party (4:14)
6. Doubt (3:11)
7. The Drowning Man (4:49)
8. Faith (6:43)

Gesamtspieldauer: 36:57




„Faith“ heißt das dritte Studioalbum der britischen Gothic Rock- und New Wave Band The Cure, welches am 14. April 1981 auf dem Plattenlabel Fiction Records veröffentlicht wurde. Die Platte wurde ein kommerzieller Erfolg in Großbritannien, erreichte dort Platz 14 der Album-Charts und hielt sich insgesamt acht Wochen in diesen. Sie wurde auch von den Kritikern überwiegend gut aufgenommen. Die zuvor ausgekoppelte Single „Primary“ erreichte Position 25 der Charts.

„Faith“ klingt düster und dunkel, wie bereits der Vorgänger „Seventeen Seconds“. Diese musikalische Atmosphäre sollte auch noch auf dem Nachfolgealbum „Pornography“ im Mittelpunkt stehen. Die etwas marode Stimmung der Musik, die mal mehr von der Gitarre, mal mehr vom Keyboard dominiert wird, wirkt durch den verzweifelt klingenden Gesang des Robert Smith noch ein wenig intensiver, durchdringender und packender. Und diese einmal eingeschlagene Stimmung auf „Faith“ wird vom ersten bis zum letzten Stück konsequent durchgezogen.

Somit kann das Album auch mehr mit Atmosphäre, denn mit eingängigen Liedern punkten. So richtig bleibt von den Stücken auf „Faith“ nämlich nichts hängen, auch wenn diese ganz bestimmt nicht schlecht oder langweilig klingen. Langeweile könnte jemand bezüglich der vorhandenen Atmosphäre empfinden, denn diese ändert sich über die Laufzeit des Albums nicht. Hat man diese allerdings für sich erschlossen, fällt es sehr viel leichter in die Musik einzutauchen. Diese zeigt bei mir mit den Titeln „The Funeral Party“ und vor allen Dingen „The Drowning Man“ ihre Höhepunkte. Doch das wird sicher jede und jeder wieder ganz anders sehen und vor allen Dingen hören.

Fazit: Ein dunkles Album ist „Faith“ von The Cure geworden, randvoll gefüllt mit eher sanftem Gothic Rock, der selten das Tempo anzieht. Die Stimmung auf der Platte bleibt von Anfang bis Ende eine sehr düstere. Dazu der Gesang des Robert Smith und fertig ist die Platte, die so perfekt in die dunkle Jahreszeit passt und nach den 80ern riecht. Acht Punkte.

Anspieltipps: The Funeral Party, The Drowning Man