Samstag, 26. August 2017

Procol Harum – Starportrait




Procol Harum – Starportrait


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Label: Cube Records


Erscheinungsdatum: 1974


Stil: Art Pop, Art Rock


Trackliste:

Seite 1:

1. A Whiter Shade Of Pale (4:02)
2. A Salty Dog (4:35)
3. Your Own Choice (4:07)
4. Repent Walburgis (5:04)
5. Nothing That I Didn't Know (3:39)
6.Shine On Brightly (3:28)

Seite 2:

1. Conquistador (2:36)
2. Quite Rightly So (3:33)
3. Barnyard Story (2:45)
4. Mabel (1:52)
5. Still There Be More (4:30)
6. Too Much Between Us (3:39)

Seite 3:

1. Homburg (3:40)
2. Skip Softly (My Moonbeams) (3:42)
3. Piggy Pig Pig (5:27)
4. Kaleidoscope (2:53)
5. Salad Days (Are Here Again) (3:39)
6. The Devil Came From Kansas (4:31)

Seite 4:

1. Whisky Train (4:28)
2. She Wandered Through The Garden Fence (3:22)
3. Cerdes (Outside The Gates Of) (5:01)
4. The Dead Man's Dream (4:45)
5. The Milk Of Human Kindness (3:40)
6. Juicy John Pink (2:04)

Gesamtspieldauer: 1:31:02




„Starportrait“ ist eines von 63 (!) mir bekannten Kompilationsalben der britischen Band Procol Harum. Der Schwerpunkt dieser Veröffentlichung liegt auf den ersten Jahren der Band und umfasst die vier Alben „Procol Harum“ (1967), „Shine On Brightly“ (1968), „A Salty Dog“ (1969) sowie „Home“ (1970), wobei das Debut-Album und die Platte „Home“ am stärksten vertreten sind. Veröffentlicht wurde das Doppelalbum im Jahr 1974 auf dem Plattenlabel Cube Records.

Natürlich liegt es wieder ganz am eigenen Musikgeschmack, ob man mit der hier getroffenen Auswahl zufrieden ist oder ob der eigene Favorit auf „Starportrait“ vielleicht fehlt. Das Lied „In Held 'Twas In I“ von der Platte „Shine On Brightly“ ist zumindest schon mal leider nicht vorhanden und ist einer der Höhepunkte im Schaffen von Procol Harum. Aber sei es drum, mit diesem Kompilationsalbum erhält man trotzdem einen guten Überblick über das Schaffen der englischen Band zu Beginn ihrer Karriere. Und das war der Zeitpunkt, als Procol Harum noch am interessantesten klang.

Eine Mischung aus Art Pop und Art Rock bekommt man hier geboten, die meist sehr melodisch ins Ohr geht. Viele Lieder der Band sind Klassiker, allen voran natürlich das bekannteste Lied von Procol Harum „A Whiter Shade Of Pale“. Die Musik ist sehr abwechslungsreich, hin und wieder hört man ihr auch das Alter an, jedoch nicht durchgängig. Die Lieder von Procol Harum haben in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts nie nach einfachem 60ies Pop geklungen und deswegen hören sie sich auch heutzutage noch interessant und haben relativ wenig Patina angesetzt.

Fazit: „Starportrait“, ist eines von vielen, vielen Kompilationsalben der Band Procol Harum. Der Beginn der Karriere der Band wird auf diesem Doppelalbum zusammengefasst. Gerade die über eineinhalbstündige Laufzeit des Albums bewirkt, dass man hier einen sehr guten Überblick über die Musik von Procol Harum in den 60er Jahren erhält. Man muss dieses Album allerdings natürlich nicht besitzen, wenn man schon die Studio-Platten sein Eigen nennt, da die Lieder hier originalgetreu wiedergegeben werden. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Skip Softly (My Moonbeams)