Freitag, 5. November 2021

Jane – III

 



Jane – III


Besetzung:

Klaus Hess – guitars
Wolfgang Krantz – guitars, piano
Charly Maucher – bass, vocals
Peter Panka – drums, percussion, vocals


Label: Brain


Erscheinungsjahr: 1974


Stil: Rock


Trackliste:

1. Comin’ Again (9:43)
2. Mother, You Don't Know Me (5:53)
3. I Need You (4:54)
4. Way To Paradise (3:29)
5. Early In The Morning (5:26)
6. Jane-Session (4:23)
7. Rock ’n‘ Roll Star (4:50)
8. King Of Thule (0:40)
9. Baby, What You‘re Doin‘ (3:08)

Gesamtspieldauer: 42:30



Wie der Name des Albums bereits aussagt, ist „III“ das dritte Studioalbum der deutschen Krautrockband Jane. „III“ erschien im Jahr 1974 ursprünglich auf dem Plattenlabel Brain. Im Jahr 2004 wurde die remasterte CD-Version des Albums auf dem Label Universal Music veröffentlicht.

Auf „III“ hört man keinen Progressive Rock, für den Jane zum Teil in ihrer Karriere auch standen. „III“ ist ein eines Rock-Album, welches sich zunächst im Bereich des Hard Rocks abspielt. Später gesellen sich auch einige balladeske Titel dazu. Selbstverständlich klingt die Scheibe von daher rockig, aber die Musik geht auch durchaus ins Ohr, ohne dort freilich allzu große Spuren zu hinterlassen. Das Album läuft so ein wenig durch und es gibt wenige Momente, die einen aufhorchen lassen. Die einzelnen Stücke wälzen ein Thema aus und Peter Panka singt dazu relativ verzweifelt – zumindest hört es sich so an.

Richtige Höhepunkte gibt es von daher auf „III“ auch nicht, dabei ist die Platte gar nicht mal schlecht und klingt nach dem Hard Rock, leicht bluesig angehaucht, der damals, in den 70ern des letzten Jahrhunderts eben angesagt war. Dies gilt für die rockigeren Stücke ebenso, wie für die Balladen wie zum Beispiel „I Need You“. Ganz am Ende der Platte steht dann noch ein sehr langweiliger Rock’n’Roll, der einen mit einem eher faden Beigeschmack aus dem Album entlässt. Um an dieser Stelle dann doch noch Höhepunkte zu erwähnen, sei das wahrlich schöne „Way To Paradise“ erwähnt, was sehr sanft eine klasse Melodie entwickelt und mit dem Space-Rock-ähnlichen „Jane-Session“ den Höhepunkt des Albums darstellt.

Fazit: Keinen Progressive Rock, dafür jede Menge Hard Rock bekommt man auf Janes drittem Album zu hören. Die Musik unterhält, stellt allerdings keinen Höhepunkt im Schaffen der Band dar und auch keinen im Genre des Hard Rocks. Insgesamt klingt das Album nach typischem Rock der damaligen Zeit. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Way To Paradise, Jane-Session