Mittwoch, 9. November 2016

Yes – Highlights – The Very Best Of




Yes – Highlights – The Very Best Of


Besetzung:

Jon Anderson – vocals
Chris Squire – bass and vocals
Patrick Moraz – keyboards (8)
Tony Kaye – keyboards (1-4, 11-13)
Rick Wakeman – keyboards (5-7, 9-10)
Alan White – drums (8-13)
Bill Bruford – drums (1-7)
Peter Banks – guitars (1-2)
Trevor Rabin – guitars and vocals (10-13)
Steve Howe – guitars (3-9)


Label: Atlantic Records


Erscheinungsdatum: 1993


Stil: Progressive Rock, Mainstream


Trackliste:

1. Survival (6:20)
2. Time And A Word (4:30)
3. Starship Trooper (9:25)
     1. Life Seeker
     2. Disillusion
     3. Würm
4. I've Seen All Good People (6:54)
     1. Your Move
     2. All Good People
5. Roundabout (8:32)
6. Long Distance Runaround (3:31)
7. Soon (Single Edit) (4:07)
8. Wonderous Stories (3:51)
9. Going For The One (5:33)
10. Owner Of A Lonely Heart (4:29)
11. Leave It (4:15)
12. Rhythm Of Love (4:45)

Gesamtspieldauer: 1:06:18




Dass solch eine Zusammenstellung wie „Highlights – The Very Best Of“ von Yes, auf der insgesamt zwölf zumeist kürzere Titel vertreten sind, nie das halten kann, was der Name verspricht, das dürfte jeder Freundin und jedem Freund der Musik dieser außergewöhnlichen Band klar sein. Kein einziger wirklich langer Titel aus dem musikalischen Katalog von Yes ist hier vertreten, von daher kann das unmöglich „The Very Best Of Yes“ sein, denn gerade in den ausufernden und langen Liedern der Band stecken eben auch oftmals die weiteren Höhepunkte von Yes.

Die Scheibe erschien im September 1993 und enthält zwölf Nummern vom ersten Album „Yes“ bis hin zur 1987 erschienenen Platte „Big Generator“. Die Lieder entstammen dabei acht der bis dahin veröffentlichten zwölf Yes-Studioalben. Natürlich klingt die Musik gut, wenn man Yes mag. Die einzelnen Titel sind chronologisch angeordnet und man hört hier auch sehr gut, wie die Band in den 80ern weg vom Progressive Rock, hin zum radiotauglichen Pop driftete. Dieser war dann noch erfolgreicher, für die Fans der ersten Stunde aber natürlich nur schwer zu verdauen.

Eine Bewertung des Albums verbietet sich hier, da man natürlich lieber die Originalalben anhören sollte, die Lieder allerdings trotzdem gut bis sehr gut sind. Um eine Übersicht über die Entwicklung und das Schaffen dieser Band zu erlangen, dafür kann „Highlights – The Very Best Of“ durchaus herhalten. Für Leute, die die einzelnen Studioalben schon besitzen, jedoch absolut überflüssig.

Fazit: Die Musik ist toll, trotzdem benötigt man diese Scheibe als Yes-Kenner und Fan nicht. Allerdings hat diese Platte durchaus auch das erreicht, was die Plattenmanager und auch die Musiker sicherlich auch erreichen wollten, nämlich Geld zu verdienen. Die Scheibe verkaufte sich in den USA immerhin so gut, dass sie mir Platin ausgezeichnet wurde. Es sei ihnen gegönnt. Für jemanden, die oder der Yes nicht kennt vielleicht interessant, für alle anderen irgendwie seltsam, denn viele wichtige Lieder fehlen. Ohne Bewertung.

Anspieltipps: Die ersten Stücke bis zur Mitte.