Freitag, 10. Mai 2013

10cc – The Very Best Of




10cc – The Very Best Of


Besetzung:

Lol Creme – guitar, keyboards, vocals
Kevin Godley – drums, vocals
Graham Gouldman – bass, vocals
Eric Stewart – guitar, keyboards, vocals
Paul Burgess – drums
Rick Fenn – guitar, vocals
Tony O'Malley – keyboards, vocals
Stuart Tosh – drums, vocals
Duncan Mackay – keyboards, vocals
Vic Emerson – keyboards
Jamie Lane – drums
Steve Piggot – keyboards
Gary Wallis – drums
Geoff Dunn – drums
Alan Park – keyboards


Label: Mercury Records


Erscheinungsdatum: 1997


Stil: Rock, Pop, Art Rock


Trackliste:

1. Donna (2:59)
2. Rubber Bullets (4:47)
3. The Dean And I (2:54)
4. The Wall Street Shuffle (3:55)
5. Silly Love (3:19)
6. Life Is A Minestrone (4:30)
7. Une Nuit A Paris (8:41)
8. I'm Not In Love (6:05)
9. Art For Art's Sake (4:22)
10. I'm Mandy Fly Me (5:25)
11. The Things We Do For Love (3:31)
12. Good Morning Judge (2:55)
13. Dreadlock Holiday (4:30)
14. People In Love (3:48)
15. Under Your Thumb (3:43)
16. Wedding Bells (3:27)
17. Cry (3:58)
18. Neanderthal Man (4:13)

Gesamtspieldauer: 1:17:02



Mit „Best Of-Alben“ ist das natürlich immer so eine Sache. Wenn man die Musik einer Band mag, dann holt man sich die offiziellen Studio-Alben und kann mit einer „Best Of-Platte“ dann nichts mehr anfangen, da man die einzelnen Titel sowieso schon besitzt. Anders sieht die Sache aus, wenn man nur eine Übersicht über das Schaffen einer Band oder eines Künstlers haben möchte. Oder wie in diesem Fall, wenn auf dem Album nicht nur die Band selbst vertreten ist, sondern auch die „Ableger“ der Formatrion aufgeführt wurden.

Auf diesem „Best Of-Album“ von 10cc sind auch die Highlights von Godley & Creme sowie der bekannteste Song der Vorgängerband von 10cc „Neanderthal Man“ von den „Hotlegs“ vertreten. Somit bekommt man eine sehr gute Übersicht über das Schaffen der Musiker Lol Creme, Kevin Godley, Graham Gouldman und Eric Stewart. Alle weiteren oben aufgeführten Musiker gehörten, meist allerdings nur für kurze Zeit, ebenfalls zum Line-Up der Band.

Die Musik auf diesem Album ist Pop-Musik bis hin zu Art Rock, überaus abwechslungsreich und wartet mit einigen Highlights auf, die durchaus ihre Spuren in der Musikgeschichte des Pops hinterlassen haben. Dazu gehören die Hits der Band „I'm Not In Love“, „Dreadlock Holiday“, „Wallstreet Shuffle“ und „The Things We Do For Love“ sowie das tolle „Cry“ von Godley & Creme und das bekannteste Lied der Hotlegs aus dem Jahr 1970 „Neanderthal Man“.

Aber auch neben diesen bekannteren Liedern hat die Platte einige Höhepunkte des Pop zu bieten wie „I'm Mandy Fly Me“, „Une Nuit A Paris“ oder „The Dean And I“. Dabei handelt es sich meist nicht um 08/15-Pop, sondern um intelligente und anspruchsvolle Pop bis Rock Musik, die oftmals sehr eingängig ist und durchaus länger hängenbleibt. Nicht alles auf dieser Kompilation kann dabei zwar restlos überzeugen, trotzdem hält die Platte viele schöne Abschnitte parat, die es wert sind gehört zu werden. Schöne Melodien, tolle Gesangsarrangements und immer wieder musikalische Überraschungen, die es so nur selten zu hören gibt.

Fazit: Diese Kompilation enthält die Höhepunkte im Schaffen der vier Gründungsmitglieder von 10cc bis 1995. Wer sich einen Überblick über die Musik der Band und der Bandmitglieder verschaffen möchte, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Viel Musik gibt es hier zu hören, die einen manchmal an frühere Zeiten erinnert, aber auch neue und unbekannte Facetten im Schaffen von Lol Creme, Kevin Godley, Graham Gouldman sowie Eric Stewart bereithält. Zehn Punkte.

Anspieltipps: I'm Not In Love, Dreadlock Holiday, Cry, I'm Mandy Fly Me