Montag, 23. November 2020

Rush – Test For Echo




Rush – Test For Echo


Besetzung:

Geddy Lee – bass guitar, vocals, synthesizers
Alex Lifeson – electric and acoustic guitars, mandola
Neil Peart – drums, cymbals, hammer dulcimer


Label: Atlantic Records


Erscheinungsjahr: 1996


Stil: Rock


Trackliste:

1. Test For Echo (5:56)
2. Driven (4:27)
3. Half The World (3:42)
4. The Color Of Right (4:48)
5. Time And Motion (5:01)
6. Totem (4:58)
7. Dog Years (4:55)
8. Virtuality (5:43)
9. Resist (4:23)
10. Limbo (5:29)
11. Carve Away The Stone (4:07)

Gesamtspieldauer: 53:33



„Test For Echo“ nannte die kanadische Rockband Rush ihr sechzehntes Studioalbum, welches am 10. September 1996 auf dem Plattenlabel Anthem Records beziehungsweise auf Atlantic Records veröffentlicht wurde. Als Singles wurden die Lieder „Test For Echo“, „Half The World“ sowie „Driven“ ausgekoppelt, wobei vor allen Dingen der Titeltrack verkäufstechnisch erfolgreich war und in den USA Platz 1 der Mainstream Rock-Charts belegte.

Und genau da bewegt sich auch die Musik auf „Test For Echo“, im musikalischen, rockigen Mainstream. Besonders originell oder einfallsreich klingt das alles nicht mehr, sehr viel eher jedoch nach Hard Rock, der schnell mal überzeugen soll, um sich zu verkaufen – und dies leider an relativ vielen Stellen des Albums beziehungsweise in sehr vielen Liedern auf „Test For Echo“. Da bewegt man sich dann schon schnell im Bereich der meist aussagelosen, wenn nicht sogar langweiligen Musik, die man mal gehört, schnell wieder vergisst.

Trotzdem, auch auf „Test For Echo“ gibt es Lieder, die sich lohnen gehört zu werden. Da ist zum einen der Titeltrack, der abwechslungsreich und rockig zum Mitwippen animiert. Das folgende „Driven“ startet wie eine Nummer von AC/DC, eröffnet dann allerdings einen sehr melodiösen Teil, der gut ins Ohr geht. Auch „Virtuality“ überzeugt durch Härte gepaart mit Eingängigkeit – auf diese Art und Weise können Rush durchaus immer noch überzeugen. Schließlich sei an dieser Stelle das Instrumentalstück „Limbo“ erwähnt, welches den Gesamteindruck des Albums nochmals auflockert.

Fazit: Ein wenig zu viel Mainstream, denn Progressiv Rock ist das nun bestimmt nicht mehr. Trotzdem schaffen es Rush auf „Test For Echo“ immerhin mit ein paar Liedern zu überzeugen. Der Hard Rock wird in diesen, gelungenen Stücken zumeist mit Abschnitten melodiöser Musik kombiniert. Das hat was. Für Fans progressiver Musik ist da allerdings kaum was dabei, für Hard Rock Fans einiges und Rush Anhänger mögen „Test For Echo“ wahrscheinlich noch mehr. Aber da sind wir dann auch, bei einem Album für Rush Fans. Ansonsten mittelmäßig. Acht Punkte.

Anspieltipps: Test For Echo, Driven, Virtuality