Freitag, 24. August 2018

Michael Bublé – Crazy Love




Michael Bublé – Crazy Love


Besetzung:

Michael Bublé – vocals


Gastmusiker:

Dave Guy – trumpet
Bryan Lipps – trumpet
Justin Ray – trumpet
Jumaane Smith – trumpet
Brad Turner – trumpet
Rick Baptist – flugelhorn
Jeremy Berkman – trombone
Joshua Brown – trombone
Nick Vayenas – trombone
Neil Nicholson – bass trombone
Campbell Ryga – alto saxophone
Mike Allen – tenor saxophone
Steve Kaldested – tenor saxophone
Jacob Rodriguez – baritone saxophone
Ian Hendrickson-Smith – baritone saxophone
Rob Wilkerson – saxophone
Neal Sugarman – saxophone
Tom Colclough – clarinet
Warren Thomas – clarinet, guitar, vocals
Garfield Buckley – harmonica, vocals
Victor Axelrod – keyboards, piano
Alan Chang – piano, celeste, producer
David Foster – keyboards, producer
Tamir Hendelman – piano
Lou Pomanti – piano
Jochem van der Saag – harp
Rusty Anderson – guitar
Tom Brenneck – guitar
Graham Dector – guitar
Binky Griptite – guitar
Eric Knight – guitar
Michael Landau – guitar
Dean Parks – guitar
Jamal Reed – guitar, vocals
Keith Scott – guitar
Joel Shearer – guitar
Ramón Stagnaro – guitar
Michael Thompson – guitar
Brian Bromberg – bass
Paul Bushnell – bass
Nathan East – bass
Nick Movshon – bass
Craig Polasko – bass
Vinnie Colaiuta – drums
Peter Erskine – drums
Josh Freese – drums
Joe LaBarbera – drums
John Robinson – drums
Homer Steinweiss – drums
Lenny Castro – percussion
Rafael Padilla – percussion
Fernando Velez – percussion
Bryan Adams – background vocals
Sharon Jones & The Dap-Kings – background vocals
Angela Fisher – background vocals
Onita Hutton – background vocals
Naturally 7 – background vocals
Ron Sexsmith – background vocals
Tiffany Smith – background vocals
Dwight Stewart – baritone vocals
Roger Thomas – baritone vocals
Saundra Williams – vocals


Label: Reprise Records


Erscheinungsdatum: 2009


Stil: Vocal Jazz


Trackliste:

1. Cry Me A River (4:14)
2. All Of Me (3:07)
3. Georgia On My Mind (3:08)
4. Crazy Love (3:31)
5. Haven't Met You Yet (4:05)
6. All I Do Is Dream Of You (2:32)
7. Hold On (4:06)
8. Heartache Tonight (3:52)
9. You're Nobody Till Somebody Loves You (3:07)
10. Baby (You've Got What It Takes) (3:20)
11. At This Moment (4:37)
12. Stardust (3:15)
13. Whatever It Takes (4:34)
14. Some Kind Of Wonderful (3:04)

Gesamtspieldauer: 50:38




„Crazy Love“ heißt das sechste Studio-Album des kanadischen Sängers Michael Bublé. Das Album erschien am 9. Oktober im Jahr 2009 auf dem Plattenlabel Reprise Records. Lediglich drei Tage nach der Veröffentlichung hatte die Scheibe Platz 1 der US-amerikanischen Billboard 200 Charts erreicht. Auch in Australien, Irland, England und Italien erreichte die Platte Platz 1 der Charts und gewann auch den 53. Grammy Award in der Kategorie bestes traditionelles Pop Vocal Album. Weltweit hat sich das Album bisher über sechs Millionen Mal verkauft und gehört somit zu den erfolgreichsten Alben des Michael Bublé.

Soweit, so gut – oder auch nicht. Das Schöne an der Musik ist, dass die Geschmäcker verschieden sind, jede und jeder sich seine Musik aussuchen kann, um vollständig darin einzutauchen. Für mich ist dabei auch ein Kriterium guter Musik, dass man diese selbst geschrieben hat. Michael Bublé reproduziert lediglich, produziert jedoch nicht. Nicht weiter schlimm, jedoch packt mich bei diesen Tönen auch kaum etwas. Dieser Big Band Sound, dieser Vocal Jazz, das alles sorgt in meinem Falle eher für sehr viel Langeweile und Verdruss, denn die Zeit mit „Crazy Love“ von Michael Bublé hätte ich deutlich besser nutzen können.

Es ist und bleibt eben Geschmackssache und diese Art der Musik berührt mich wenig bis gar nicht. Lediglich den zwei Titeln „Cry Me A River“ und „Haven't Met You Yet“ kann ich ein klein wenig etwas abgewinnen, der Rest quält mich sehr viel mehr, als er mich unterhält. Dabei hat Michael Bublé wahrlich eine tolle Stimme, die sehr überzeugend und einnehmend klingt. Doch was nutzt das, wenn man nicht berührt wird. Sechs Millionen Menschen werden das sicher anders sehen, denn ich glaube kaum, dass diese alle, wie ich, diese Scheibe geschenkt bekommen haben.

Fazit: Big Band Sound und Vocal Jazz zelebriert Michael Bublé auf „Crazy Love“. Da swingt es immer wieder, doch leider packt die Musik nicht richtig oder gar überhaupt nicht. Die Lieder gehen nicht ins Ohr, langweilen. Man muss wohl auf die Musik der amerikanischen Entertainer der 50er, 60er und 70er Jahre stehen, um mit Michael Bublé seinen Frieden schließen zu können oder die Musik sogar zu mögen. Ich schaffe das einfach nicht. Drei Punkte.

Anspieltipps: Cry Me A River, Haven't Met You Yet