Freitag, 18. Dezember 2015

Nik Kershaw – The Riddle




Nik Kershaw – The Riddle


Besetzung:

Nik Kershaw – vocals, vocal percussion, guitars, bass and keyboards


Gastmusiker:

Tim Moore – keyboards
Andy Richards – keyboards
Paul (Wix) Wickens – fairlight and dmx programming
Dennis Smith – bass
Charlie Morgan – drums
Pandit Dinesh – percussion
Stuart Curtis – horns
Dave Land – horns
Sheri Kershaw – backing vocals
Don Snow – backing vocals
Mark King – bass on "Easy"


Label: MCA Records


Erscheinungsdatum: 1984


Stil: Pop, Synthie Pop, New Wave


Trackliste:

1. Don Quixote (4:55)
2. Know How (4:52)
3. You Might (3:17)
4. Wild Horses (3:59)
5. Easy (4:13)
6. The Riddle (3:52)
7. City Of Angels (3:56)
8. Roses (3:58)
9. Wide Boy (3:28)
10. Save The Whale (6:02)

Gesamtspieldauer: 42:32




Lediglich neun Monate nach der ersten, brachte Nik Kershaw im Jahr 1984 gleich seine zweite Platte heraus. Die Kuh wollte gemolken werden, solange sie noch Milch gab. Mit dem Vorgänger- und Debutalbum „Human Racing“ und ganz besonders mit dem darauf enthaltenen Hit „Wouldn't It Be Good“, war dem Briten der internationale Durchbruch gelungen. Jetzt sollte „The Riddle“ noch im Weihnachtsgeschäft punkten.

Auf diesem Album befindet sich Synthie Pop in einer sehr ausgeprägten Form. Wer auf Gitarrensound steht, hat hier sowieso schon verloren, denn Keyboards und Synthesizer stehen auf „The Riddle“ zumeist im Vordergrund. Dabei fehlen mir ganz klar die Melodien, die ins Ohr gehen. Das mag manchmal „ganz nett“ klingen, wie beim Titelsong „The Riddle“, aber sonst? Sonst wird es deutlich schwieriger.

Und so läuft diese Platte durch und noch einmal und dann noch einmal. War das was? Nein leider nicht, denn auf „The Riddle“ befindet sich im Grunde genommen nichts, was besonders lange hängenbleibt. Das bedeutet nicht, dass man beim Hören dieser Musik schlagartig den Raum verlassen muss – außer man steht vielleicht nur auf härteren Rock – aber diese Musik läuft eben nur so an einem vorbei, ist auf ihre Art leider etwas belanglos.

Fazit: Für all jene Freunde der Musik, die beim Thema „Synthie Pop“ so richtig aus sich herausgehen können. Und für all jene Freunde der 80er Jahre, die dieses Jahrzehnt auch noch mal musikalisch nachempfinden möchten, denn das geht mit „The Riddle“ vortrefflich. Ansonsten ist diese Platte ein absolut harmloses Album, welches kaum Spuren hinterlässt. Sechs Punkte.

Anspieltipps: You Might, The Riddle