Dienstag, 25. August 2015

3 Doors Down – Seventeen Days




3 Doors Down – Seventeen Days


Besetzung:

Brad Arnold – lead vocals
Matt Roberts – lead guitar, backing vocals
Chris Henderson – rhythm guitar
Todd Harrell – bass
Daniel Adair – drums, backing vocals


Gastmusiker:

Bob Seger – vocals on "Landing in London"
Bekka Bramlet – background vocals on "Father's Son"
Crystal Taliefero – background vocals on "Father's Son"
Janet Kenyon – background vocals on "Father's Son"
Amy Owsley – background vocals on "Father's Son"
Kelley Norris – background vocals on "Father's Son"
Nick Hoffman – banjo and violin on "Father's Son"
Kristin Wilkinson – strings on "Here By Me" and "Landing In London"
Anthony La Marchina – strings on "Here By Me" and "Landing In London"
Mary Kathryn Van Osdale – strings on "Here By Me" and "Landing In London"
David B. Angell – strings on "Here By Me" and "Landing In London"
Kirk Kelsey – string arrangements
Kristin Wilkinson – string arrangements


Label: Universal Music


Erscheinungsdatum: 2005


Stil: Alternative Rock


Trackliste:

1. Right Where I Belong (2:32)
2. It's Not Me (3:14)
3. Let Me Go (3:52)
4. Be Somebody (3:15)
5. Landing In London (4:31)
6. The Real Life (3:52)
7. Behind Those Eyes (4:18)
8. Never Will I Break (3:50)
9. Father's Son (4:12)
10. Live For Today (3:47)
11. My World (2:56)
12. Here By Me (3:46)


Bonus Tracks:

13. Here Without You (Acoustic Version) (3:52)
14. Away From The Sun (17 Days Acoustic Version) (3:44)

Gesamtspieldauer: 44:29




„Seventeen Days“ heißt das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Rock-Band 3 Doors Down aus Escatawpa, Mississippi. Im Februar 2005 wurde es veröffentlicht, auf den Tag genau 5 Jahre nach ihrem Debut „The Better Life“. Zu hören ist auf „Seventeen Days“ eingängige Rock Musik, mal etwas härter, mal etwas weicher, die zumeist in kleinen Happen von drei bis vier Minuten Dauer serviert wird. Ganz so erfolgreich wie die beiden Vorgänger wurde diese Scheibe zwar nicht mehr, jedoch wurde sie in den USA immerhin auch noch mal mit Platin ausgezeichnet.

Wundern muss man sich über den Erfolg von 3 Doors Down wahrlich nicht, denn die Musik ist einfach für den unkomplizierten Gebrauch zugeschnitten. Egal, ob es sich dabei um eine rockigere Nummer handelt oder ob gerade eine Ballade auf dem Programm steht, alles an 3 Doors Down auf „Seventeen Days“ klingt melodiös und geht sofort ins Ohr. Manches Mal würde man sich dabei allerdings auch mal ein paar Ecken und Kanten mehr wünschen, nicht alles ganz so glatt geschliffen und bis ins letzte Detail durchproduziert. Das soll wahrlich nicht bedeuten, dass diese Scheibe langweilig oder belanglos wäre. Zumal wenn man bedenkt, dass der Titel des Albums angeblich daher kommt, dass die Band 17 Tage nach dem „Away From The Sun“-Tourende mit den Studio-Arbeiten an dieser Scheibe begann, dann zeugt das schon von einiger Kreativität.

„Seventeen Days“ ist ein Album geworden, welches man praktisch überall und zu jeder Zeit hören kann. Aufregen kann man sich darüber kaum. Wenn die härteren Lieder der einen Hörerin oder dem anderen Hörer mal zu hart sind, dann dreht man einfach den Lautstärkeregler etwas nach unten und die Musik wirkt wieder angenehm, denn die Melodie bleibt natürlich erhalten und ist dann vielleicht nur nicht mehr so aufdringlich laut – bei der folgenden sanften Ballade dreht man dann den Regler einfach wieder nach oben. Und so läuft die Scheibe durch und alles ist irgendwie ganz nett. Okay, interessant und spannend vielleicht ein wenig weniger. Höhepunkt des Albums ist das Duett von Sänger Brad Arnold mit Bob Seger. „Landing In London“ ist eine Ballade, die sofort, gleich beim ersten Hören hängenbleibt. Ausgestattet mit einer Melodie, die nicht nur schön ist, sondern sich auch festsetzt, stellt diese Nummer durchaus etwas Außergewöhnliches auf dieser Platte dar.

Fazit: 3 Doors Down machen Musik, die den meisten Menschen gefällt. Das ist alles sehr eingängig, irgendwie schön und man kann diese Musik zu allen möglichen Gelegenheiten hören. Selbstverständlich bedeutet das auch ein wenig, dass die Musik der Band auf „Seventeen Days“ austauschbar ist, denn so richtig „besonders“ ist das alles nicht. Trotzdem allerdings doch auch gut gemacht. Freunde des Mainstream werden gewiss begeistert sein. Und als Zugabe gibt es sogar noch die akustischen und mit Streichern angefüllten Hits der beiden vorherigen Platten. Was will man eigentlich mehr? Neun Punkte.

Anspieltipps: Landing In London, My World