Donnerstag, 27. Mai 2021

Kansas – Point Of Know Return Live & Beyond

 



Kansas – Point Of Know Return Live & Beyond


Besetzung:

Billy Greer – bass, vocals
David Ragsdale – violin, guitars
Phil Ehart – drums
Richard Williams – guitars
Ronnie Platt – vocals, keyboard
Zak Rizvi – guitars
Tom Brislin – keyboard, vocals




Erscheinungsjahr: 2021


Stil: Rock, Progressive Rock


Trackliste:

CD1:

1. Cold Grey Morning (from "Freaks Of Nature", 1995) (4:15)
2. Two Cents Worth (from "Masque", 1975) (4:28)
3. The Wall (from "Leftoverture", 1976) (6:04)
4. Song For America (from "Song For America", 1975) (10:32)
5. Summer (from "The Prelude Implicit", 2016) (3:59)
6. Musicatto (from "Power", 1986) (3:39)
7. Taking In The View (from "Power", 1986) (3:15)
8. Miracles Out Of Nowhere (from "Leftoverture", 1976) (7:25)

CD2:

1. Point Of Know Return (from Point Of Know Return, 1977) (3:40)
2. Paradox (from Point Of Know Return, 1977) (4:09)
3. The Spider (from Point Of Know Return, 1977) (2:08)
4. Portrait (He Knew) (from Point Of Know Return, 1977) (5:29)
5. Closet Chronicles (from Point Of Know Return, 1977) (6:40)
6. Lightning‘s Hand (from Point Of Know Return, 1977) (4:40)
7. Dust In The Wind (from Point Of Know Return, 1977) (4:08)
8. Sparks Of The Tempest (from Point Of Know Return, 1977) (4:29)
9. Nobody‘s Home (from Point Of Know Return, 1977) (4:54)
10. Hopelessly Human (from Point Of Know Return, 1977) (7:20)
11. Carry On Wayward Son (from "Leftoverture", 1976) (6:26)
12. People Of The South Wind (from "Monolith", 1979) (4:29)
13. Refugee (from "The Prelude Implicit", 2016) (4:29)
14. Lonely Wind (from "Kansas", 1974) (5:27)

Gesamtspieldauer CD1 (43:40) und CD2 (1:08:31): 1:52:11



Sechzehn Studioalben hat die US-amerikanische Rock Band Kansas bisher veröffentlicht. Und Auszüge aus neun dieser Alben bekommt man nun auf ihrem achten Live-Album „Point Of Know Return Live & Beyond“ zu hören – und dazu noch ihr komplettes fünftes und erfolgreichstes Studioalbum „Point Of Know Return“ aus dem Jahr 1977 in der originalen Reihenfolge der dort enthaltenen Lieder. Von der ursprünglichen Besetzung sind noch Schlagzeuger Phil Ehart und Gitarrist Richard Williams mit von der Partie.

„Point Of Know Return Live & Beyond“ ist ein musikalischer Feiertag für alle Kansas Fans. Zum einen bekommt man auf diesem Livemittschnitt einen sehr schönen Überblick über das Schaffen der US-Amerikaner und kann musikalisch in dem Album schwelgen, welches wohl für viele das bekannteste der Band sein dürfte. Die Lieder spielen alle nah am Original, die Unterschiede zu den Studioversionen sind nicht groß und so lässt sich mit etwas Live-Stimmung im Hintergrund bestens und mit lediglich leichten Variationen in die Musik von Kansas eintauchen.

Man hört den sieben Musikern richtig an, dass sie Spaß an der Sache haben und ihre Musk für das Publikum zelebrieren. Vor dem Lied „Dust In The Wind“ dankt Sänger Ronnie Platt dem ehemaligen Mitglied Kerry Livgren für das Komponieren dieses Songs und hebt nochmals die Bedeutung dieses Liedes für die Karriere von Kansas hervor. Dieses Lied war sicherlich für viele jenes, so auch für mich, über welches sie Kansas kennenlernten.

Der Sound auf „Point Of Know Return Live & Beyond“ klingt kraft- und druckvoll und klar, alles ist sehr gut abgemischt, jedes Instrument ist gut vom anderen abgegrenzt, der Gesang präsent und gut zu verstehen. Nichts verschwimmt, von daher alles gut gemacht Kansas. Die letzten drei Nummern des Albums gibt es schließlich in akustischen Versionen zu hören. Auch damit können Kansas überzeugen.

Fazit: Auf „Point Of Know Return Live & Beyond“ kann man in der Musik von schwelgen – und dies über vier Jahrzehnte hinweg. Dazu gibt es noch das komplett live eingespielte „Point Of Know Return“ zu hören. Alle Lieder halten sich relativ nahe an den Originalen. Kleine Variationen sind vorhanden, die machen das Ganze hier nur noch spannender. Wer tatsächlich noch nichts von Kansas kennen sollte bekommt hier einen schönen Überblick über die ersten vierzig Jahre des musikalischen Schaffens der Band und ihr berühmtestes Album in seiner Gesamtheit. Elf Punkte.

Anspieltipps: Dust In The Wind, Nobody‘s Home