Freitag, 29. April 2022

Queens Of The Stone Age – Songs For The Deaf

 



Queens Of The Stone Age – Songs For The Deaf


Besetzung:

Josh Homme – vocals, guitar
Nick Oliveri – bass guitar, vocals
Dave Grohl – drums
Mark Lanegan – vocals


Gastmusiker:

Alain Johannes – lap steel guitar, e-bow, organ, piano, flamenco guitar, theremin (3, 6, 7, 12)
Natasha Shneider – e-bow, organ, piano, theremin (4, 6, 12, 14)
Gene Trautmann – drums (1)
Dean Ween – guitar (6, 9, 14)
Brendon McNichol – guitar (8)
Chris Goss – guitar, keyboard, backing vocals (5, 10)
Paz Lenchantin – strings (2, 14)
Ana Lenchantin – strings (2, 14)
Molly McGuire – accordion (14)
John Gove – horns (14)
Kevin Porter – horns (14)
Brad Kintscher – horns (14)

Radio DJs (Einige Lieder auf „Songs For The Deaf” werden durch inszenierte Radiomitschnitte mit Gast-DJs unterbrochen. In der Reihenfolge ihres Erscheinens:

Blag Dahlia as DJ "Kip Kasper" of KLON - KLONE Radio of Los Angeles
Alain Johannes as DJ "Héctor Bonifacio Echeverría Cervantes de la Cruz Arroyo Rojas"
Chris Goss as DJ "Elastic Ass" of KRDL - Kurdle 109 of Chino Hills
C-Minus as DJ for KOOL
Casey Chaos as station ad promoting "All Death Metal, all the time."
Jeordie White as DJ Tom Sherman of Banning College Radio
Lux Interior as DJ for AM580
Jesse Hughes as Preacher
Natasha Shneider as DJ for WOMB - The Womb
Dave Catching as DJ for WANT of Wonder Valley




Erscheinungsjahr: 2002


Stil: Rock


Trackliste:

0. The Real Song For The Deaf (1:33)
1. You Think I Ain‘t Worth A Dollar, But I Feel Like A Millionaire (3:12)
2. No One Knows (4:38)
3. First It Giveth (3:18)
4. Song For The Dead (5:52)
5. The Sky Is Fallin‘ (6:15)
6. Six Shooter (1:19)
7. Hangin‘ Tree (3:06)
8. Go With The Flow (3:07)
9. Gonna Leave You (2:50)
10. Do It Again (4:04)
11. God Is In The Radio (6:04)
12. Another Love Song (3:16)
13. Song For The Deaf (6:42)
14. Mosquito Song (5:38)
15. Everybody‘s Gonna Be Happy (2:35)

Gesamtspieldauer: 1:03:37



„Songs For The Deaf“ heißt das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Queens Of The Stone Age. „Songs For The Deaf“ wurde am 27. August 2002 auf dem Plattenlabel Interscope Records veröffentlicht. Dave Grohl ist darauf wie früher bei Nirvana am Schlagzeug zu hören und es ist das letzte Album der Queens Of The Stone Age auf dem Nick Oliveri am Bass zu hören ist. Die Platte ist ein lockeres Konzeptalbum, das die Hörerin und den Hörer auf eine Fahrt durch die kalifornische Wüste von Los Angeles zum Joshua Tree Nationalpark mitnimmt, wobei Radiosender aus Städten entlang des Weges eingeblendet werden.

„Songs For The Deaf“ stellt für die Queens Of The Stone Age den Durchbruch dar. Es wurde in den USA als erste Platte der Band mit Gold ausgezeichnet und verkaufte sich auch in Europa sehr gut. In Deutschland kletterte das Album bis auf Platz 9 der Charts, in England sogar bis auf Platz 4. Die Lieder „No One Knows“, „Go With The Flow“ und „First It Giveth“ wurden als Singles ausgekoppelt.

Auf „Songs For The Deaf“ hört man überaus abwechslungsreichen Rock, der mal härter klingt, dann allerdings auch wieder die weiche, sanfte Seite hören lässt. Gemein ist dabei allen Liedern des Albums, dass sie überaus eingängig ins Ohr zu gehen verstehen. Und dies gelingt den meisten Titeln bereits mit dem ersten Mal des Hörens. Diese Mischung aus kraftvollen und zugleich melodiösen Nummern hat was und unterhält bestens. Passagenweise kratzen die einzelnen Nummern dabei sogar am Genre des Metal und das Album wird in einigen „Bestenlisten“ auch unter Metal geführt.

Höhepunkte gibt es einige auf „Songs For The Deaf“. Das Album ist in sich gesehen bereits ein Höhepunkt. Um aber doch einzelne Lieder noch hervorzuheben sei an dieser Stelle die Singleauskopplung „No One Knows“ erwähnt. Das kraftvolle und doch so eingängige „The Sky Is Fallin‘“ sowie das mit den Stimmungen changierende und ebenfalls rockende „God Is In The Radio“. Und schließlich gibt es da noch das Lied „Moskito Song“. Die ruhigste Nummer des Albums und wie das Kinks-Cover „Everybody‘s Gonna Be Happy“ mit dem Label „Bonus Track“ versehen. Doch dieser „Moskito Song“ ist ein absoluter Höhepunkt, wenn nicht der Höhepunkt des Albums, falls man denn auch die leiseren Töne mag.

Fazit: „Songs For The Deaf“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album geworden, auf dem man Liedern von Metal bis fast hin zum Folk lauschen kann. Alles klingt eingängig und melodiös und die Rhythmen laden zum Mitwippen ein. Coole, optimistische Rock-Musik, die Spaß macht gehört zu werden. Zwölf Punkte.

Anspieltipps: No One Knows, The Sky Is Fallin‘, God Is In The Radio, Moskito Song