Donnerstag, 26. Januar 2017

Talk Talk – Asides Besides




Talk Talk – Asides Besides


Besetzung:

Lee Harris – drums
Paul Webb – bass
Mark Hollis – vocals
Tim Friese-Greene – keyboards


Label: EMI


Erscheinungsdatum: 1998


Stil: Art Pop, Synthie Pop


Trackliste:

CD1:

1. Talk Talk (Extended Version) (4:34)
2. Today (Extended Version) (4:33)
3. My Foolish Friend (Extended Version) (5:30)
4. It`s My life (Extended Version) (6:19)
5. Such A Shame (Extended Mix) (7:00)
6. Such A Shame (Dub Mix) (6:33)
7. Dum Dum Girl (12" Mix) (5:23)
8. Without You (12" Mix) (5:55)
9. Life's What You Make It (Extended Mix) (7:01)
10. Living In Another World (Extended Remix) (8:58)
11. Pictures Of Bernadette (Dance Mix) (8:06)
12. Happiness Is Easy (12" Mix) (7:02)


CD2:

1. Talk Talk (Demo Version) (3:28)
2. Mirror Man (Demo Version) (3:30)
3. Candy (Demo Version) (4:24)
4. Strike Up The Band (2:45)
5. ? (4:08)
6. My Foolish Friend (3:19)
7. Call In The Night Boy (Piano Version) (3:49)
8. Why Is It So Hard? (4:04)
9. Again A Game...Again (4:11)
10. Without You (3:26)
11. Dum Dum Girl (U.S. Mix) (3:39)
12. It's Getting Late In The Evening (5:45)
13. For What It's Worth (5:21)
14. Pictures Of Bernadette (5:03)
15. Eden (Edit) (4:21)
16. John Cope (4:39)

Gesamtspieldauer: CD1 (1:16:59) und CD2 (1:06:02): 2:23:01




Für Fans von Talk Talk ist diese Zusammenstellung mit Raritäten sicherlich eine willkommene Gelegenheit, doch noch etwas von „ihrer“ Band zu hören und zu bekommen, die viel zu früh von Mark Hollis aufgelöst wurde. „Asides Besides“ ist allerdings auch kein neues Album mehr, sondern erschien bereits im April 1998 bei EMI. Es gibt jede Menge Kompilationsalben von Talk Talk, auf „Asides Besides“ hört man jedoch wirklich etwas, was so nicht auf den fünf Studio-Alben der Band zu hören ist.

Auf CD1 befinden sich verschiedene verlängerte Versionen von Liedern, die zuvor als Maxi-Singles veröffentlicht worden waren, sowie weitere Mixe und B-Seiten. Auf CD2 gibt es dann so einige Demo-Versionen zu hören, sowie ebenfalls andere Abmischungen von Liedern und weitere B-Seiten, die so nicht auf den regulären Studio-Alben zu hören sind.

CD1 klingt ganz klar nach Synthie-Pop und hat nur wenig mit der Musik zu tun, die Talk Talk in späteren Jahren veröffentlichten. Hier hört man eher die beiden ersten Alben heraus. Ins Ohr geht das zwar durchaus zum Teil, richtig mitreißend ist es jedoch nicht. Auf CD2 erklingt die Musik nun durchaus im Stile der letzten Studio-Veröffentlichungen. Manches davon ist bereits bekannt, anderes eben nur, wenn man entsprechende Maxi-Singles besitzt. Somit wird die Liedauswahl von Talk Talk für den Fan ergänzt.

Fazit: Diese Zusammenstellung ist weder ein „Best Of…“-Album noch eine einheitliche Platte, welche die anderen Studio-Alben ergänzt. Lediglich einzelne Titel erfüllen diesen Ansatz, die Musik von Talk Talk noch weiter abzurunden. Allerdings ist „Asides Besides“ eher eine Scheibe, die für den absoluten Talk Talk-Fan von Bedeutung ist, als für die „ganz normale“ Musikhörerin beziehungsweise den Musikhörer. Sechs Punkte.

Anspieltipps: Call In The Night Boy (Piano Version), Dum Dum Girl (U.S. Mix)