Kula Shaker – Peasants, Pigs And Astronauts
Besetzung:
Crispian Mills – vocals, electric and acoustic guitars, harmonica, loud cannon
Alonza Bevan – bass, backing vocals, acoustic guitar loops
Jay Darlington – hammond organ, wurlitzer piano, farfisa & acetone electric organs and creamy analog keyboards
Paul Winter-Hart – drums and symbols
Graham Pattison – loops and soundcapes assembled and evolved
Gastmusiker:
Hariprasad Chaurasia – bamboo flute on “Namami Nanda – Nandana“ and „Stotra“
Himangshu Goswami – vocals on „Timeworm“ and „Stotra“, tabla on “Great Hosannah”
Gouri Choudhury – vocals on “Rhade Rhade and “Namami Nanda – Nandana“
A.K. Durvesh – shenai on “Shower Your Love” and “Timeworm”
Kamal – sarungi on “Mystical Machine Gun”
The Mighty Horn Assortment – all brass
Ed Shearmur – sting arrangements on “Shower Your Love” and “Great Hosannah”
Label: Columbia
Erscheinungsdatum: 1999
Stil: Psychedelic Rock, Rock
Trackliste:
1. Great Hosannah (6:08)
2. Mystical Machine Gun (5:41)
3. S.O.S. (2:55)
4. Radhe Radhe (2:49)
5. I'm Still Here (1:31)
6. Shower Your Love (3:40)
7. 108 Battles (Of The Mind) (3:16)
8. Sound Of Drums (4:28)
9. Timeworm (4:02)
10. Last Farewell (2:47)
11. Golden Avatar (4:30)
12. Namami Nanda – Nandana (12:31)
Mit „Peasants, Pigs And Astronauts” haben die vier Briten ein klasse Album vorgelegt, auf dem sie fast schon in perfekter Weise BritPop, Psychedelic Rock und indische Musik miteinander verweben. Gleich mi dem ersten Lied “Great Hosannah“ wird klar, dass man auf dieser Scheibe Außergewöhnliches zu hören bekommt. Ein tolles Lied, welches sofort ins Ohr geht – kraftvoll und dabei doch sehr melodiös. Perfekt sind dabei auch die Hintergrundgesänge arrangiert, die dem Lied die nötige Fülle geben.
Weiter geht es mit „Mystical Machine Gun“. Ein deutlich ruhigeres Lied als der Opener, welches in der Strophe fast mit einem Sprechgesang vorgetragen und nur im Refrain gesungen wird. Auch hier machen die Details das Lied, in diesem Fall die Bläser, zu einem sehr guten Track. „S.O.S.” beginnt dann mit einem Gimmick und ist das härteste Stück auf dem Album. Zu Beginn sagt eine Stimme: „It’s two o’clock“. Und diese Stimme klingt wie die eines Mainzelmännchens, obwohl selbiges den Musikern von Kula Shaker wohl kaum ein Begriff sein dürfte. Das Lied strotzt nur so vor Kraft und ist eine klasse Rocknummer.
Dann wird es mit „Radhe Radhe“ richtig indisch. Ich habe mir nie viel aus indischer Musik gemacht, aber hier passt alles perfekt, sodass auch dieses Lied zu einem Highlight eines sehr interessanten Albums wird. „I'm Still Here”, ist mit 1:31 Minuten das kürzeste Lied auf dem Album und bei diesem Track beweisen die Mannen von Kula Shaker, dass sie auch ruhigere Stücke schreiben können. Eine sehr schöne Ballade. „Shower Your Love” wird anschließend auch wieder “indisch” eingeleitet und dieses Stück ist am ehesten der Überschrift „BritPop“ zuzuordnen. Es erinnert sogar ein wenig an die Beatles.
„108 Battles (Of The Mind)” beginnt mit Donnergrollen und ist wieder ein etwas schnellerer Track, welches auch wieder dem „BritPop“ zugeordnet werden kann, wohingegen „Sound Of Drums” durch das Keyboardspiel wohl am ehesten an die Doors erinnert. Auch wenn die Anleihen unüberhörbar sind, so klingen die Lieder trotzdem nicht abgekupfert, sondern lediglich vom Stil her ans Ende des Jahrtausends übertragen und durchaus eigenständig.
“Timeworm” ist anschließend ein sehr schönes und ruhiges Lied, klasse hier die Melodieführung. „Last Farewell” erinnert dann erneut an die Doors, eine Reminiszenz. „Golden Avatar” ist ebenfalls ein schönes BritPop-Lied und auch hier kommt man automatisch zum Vergleich mit den Beatles. Das Lied hätte perfekt auf das Weiße Album gepasst.
Bliebe zum Abschluss noch „Namami Nanda – Nandana“. Das Stück ist natürlich keine zwölfeinhalb Minuten lang, das Lied dauert etwas über fünf Minuten, der Rest besteht aus Ruhe, nur ganz zum Schluss hört man dann noch einen „Hidden Track“, der wiederum indisch klingt und in dieser Sprache auch gesungen wird. Sicherlich kein Highlight des Albums, das verbirgt sich jeoch in den ersten fünf Minuten. Die Nummer beginnt sehr sphärisch mit Flötenklängen und weiß sich dann zu steigern. Der Gesang wird ebenfalls immer weiter gesteigert, bis ihn schließlich ein ganzer Chor intoniert. Ein toller Abschluss für ein richtig gutes Album.
Fazit: Die Kombination aus BritPop und indischer Musik gibt es nicht häufig. Hier, auf diesem Album, ist sie nun in Perfektion zu hören. Wer auf eingängige Musik steht, die allerdings nicht 08/15-mäßig, sondern immer wieder überraschend aus den Boxen quillt, der wird an diesem Album sehr viel Freude haben. Da sich auf der CD praktisch kein Ausreißer nach unten befindet und jeder Titel seinen ganz eigenen Reiz besitzt, vergebe ich für dieses Werk 12 Punkte.
Anspieltipps: Alle Titel, da sie alle interessant und doch völlig unterschiedlich sind.
Weiter geht es mit „Mystical Machine Gun“. Ein deutlich ruhigeres Lied als der Opener, welches in der Strophe fast mit einem Sprechgesang vorgetragen und nur im Refrain gesungen wird. Auch hier machen die Details das Lied, in diesem Fall die Bläser, zu einem sehr guten Track. „S.O.S.” beginnt dann mit einem Gimmick und ist das härteste Stück auf dem Album. Zu Beginn sagt eine Stimme: „It’s two o’clock“. Und diese Stimme klingt wie die eines Mainzelmännchens, obwohl selbiges den Musikern von Kula Shaker wohl kaum ein Begriff sein dürfte. Das Lied strotzt nur so vor Kraft und ist eine klasse Rocknummer.
Dann wird es mit „Radhe Radhe“ richtig indisch. Ich habe mir nie viel aus indischer Musik gemacht, aber hier passt alles perfekt, sodass auch dieses Lied zu einem Highlight eines sehr interessanten Albums wird. „I'm Still Here”, ist mit 1:31 Minuten das kürzeste Lied auf dem Album und bei diesem Track beweisen die Mannen von Kula Shaker, dass sie auch ruhigere Stücke schreiben können. Eine sehr schöne Ballade. „Shower Your Love” wird anschließend auch wieder “indisch” eingeleitet und dieses Stück ist am ehesten der Überschrift „BritPop“ zuzuordnen. Es erinnert sogar ein wenig an die Beatles.
„108 Battles (Of The Mind)” beginnt mit Donnergrollen und ist wieder ein etwas schnellerer Track, welches auch wieder dem „BritPop“ zugeordnet werden kann, wohingegen „Sound Of Drums” durch das Keyboardspiel wohl am ehesten an die Doors erinnert. Auch wenn die Anleihen unüberhörbar sind, so klingen die Lieder trotzdem nicht abgekupfert, sondern lediglich vom Stil her ans Ende des Jahrtausends übertragen und durchaus eigenständig.
“Timeworm” ist anschließend ein sehr schönes und ruhiges Lied, klasse hier die Melodieführung. „Last Farewell” erinnert dann erneut an die Doors, eine Reminiszenz. „Golden Avatar” ist ebenfalls ein schönes BritPop-Lied und auch hier kommt man automatisch zum Vergleich mit den Beatles. Das Lied hätte perfekt auf das Weiße Album gepasst.
Bliebe zum Abschluss noch „Namami Nanda – Nandana“. Das Stück ist natürlich keine zwölfeinhalb Minuten lang, das Lied dauert etwas über fünf Minuten, der Rest besteht aus Ruhe, nur ganz zum Schluss hört man dann noch einen „Hidden Track“, der wiederum indisch klingt und in dieser Sprache auch gesungen wird. Sicherlich kein Highlight des Albums, das verbirgt sich jeoch in den ersten fünf Minuten. Die Nummer beginnt sehr sphärisch mit Flötenklängen und weiß sich dann zu steigern. Der Gesang wird ebenfalls immer weiter gesteigert, bis ihn schließlich ein ganzer Chor intoniert. Ein toller Abschluss für ein richtig gutes Album.
Fazit: Die Kombination aus BritPop und indischer Musik gibt es nicht häufig. Hier, auf diesem Album, ist sie nun in Perfektion zu hören. Wer auf eingängige Musik steht, die allerdings nicht 08/15-mäßig, sondern immer wieder überraschend aus den Boxen quillt, der wird an diesem Album sehr viel Freude haben. Da sich auf der CD praktisch kein Ausreißer nach unten befindet und jeder Titel seinen ganz eigenen Reiz besitzt, vergebe ich für dieses Werk 12 Punkte.
Anspieltipps: Alle Titel, da sie alle interessant und doch völlig unterschiedlich sind.
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