Fugees – The Score
Besetzung:
Wyclef Jean – vocals, guitar
Lauryn Hill – vocals
Pras Michel – vocals
Gastmusiker:
John Forté – vocals, drum programming
Diamond D – vocals
DJ Red Alert – vocals
Omega – vocals
Pacewon – vocals
Rah Digga – vocals
Young Zee – vocals
Sly Dunbar – drums, drum programming
Ras Baraka – vocals
Robbie Shakespeare – bass
Backspin – dj scratches
DJ Scribble – dj scratches
Handel Tucker – keyboards
Warren Riker – recorder
Label: Columbia Records
Erscheinungsdatum: 1996
Stil: Hip Hop, Rap
Trackliste:
1. Red Intro (1:51)
2. How Many Mics (4:28)
3. Ready Or Not (3:47)
4. Zealots (4:20)
5. The Beast (5:37)
6. Fu-Gee-La (4:20)
7. Family Business (5:43)
8. Killing Me Softly (4:58)
9. The Score (5:02)
10. The Mask (4:50)
11. Cowboys (5:23)
12. No Woman, No Cry (4:33)
13. Manifest / Outro (5:59)
Bonus Tracks:
14. Fu-Gee-La (4:23)
15. Fu-Gee-La (5:27)
16. Mista Mista (2:42)
17. Fu-Gee-La (4:20)
Gesamtspieldauer: 1:17:51
Das zweite und bislang letzte Studio-Album der US-amerikanischen Hip-Hop-Gruppe Fugees heißt „The Score“. Das Album wurde am 13. Februar 1996 auf dem Plattenlabel Columbia Records, einer Tochter der Sony Music veröffentlicht. Das Album bietet eine breite Palette von Samples und verschiedenen Instrumenten, die zu hören sind, in den Credits allerdings nicht extra aufgeführt wurden. Viele Aspekte des alternativen Hip Hop sind hier enthalten, die die Hip-Hop-Musikszene von nun an stark beeinflussen sollten. Daher ist das Album durchaus mit „wegweisend“ zu umschreiben. Über fünfzehn Millionen Mal wurde die Platte bisher verkauft und zusätzlich mit zahlreichen Auszeichnungen versehen. Ergänzend zu den meist positiven Kritiken, die das Album bei seiner Veröffentlichung erhalten hat, stieg dessen Beachtung sogar im Laufe der Jahre noch an. Viele Kritiker bezeichnen „The Score“ als eines der größten Alben der 90er Jahre und als eines der größten Hip-Hop-Alben aller Zeiten. 1998 wurde das Album in die Liste der 100 besten Rap-Alben der Zeitschrift The Source aufgenommen, und 2003 wurde es auf Platz 477 der Liste der 500 größten Alben aller Zeiten des Rolling Stone Magazins gesetzt. „The Score“ wurde zudem bei den 39. Annual Grammy Awards mit dem Grammy Award für das beste Rap-Album ausgezeichnet.
Bei „The Score“ handelt es sich um, auf Samples basierenden Hip Hop, bei dem man sich allerdings manchmal das Original wünschen würde, wenn man dem Hip Hop nicht ganz so zugetan ist. Die drei Musiker haben über die leicht veränderten Stücke ihren Gesang und ihr Texte gelegt und vollführen dabei so einige „Späße“. Was der Platte dabei ganz bestimmt zugesprochen werden muss, das ist die Coolness und ein unfassbar entspanntes Gefühl, welches sie verströmt. Alles auf „The Score“ klingt überaus relaxt und groovt.
Auch als Nicht-Hip-Hop-Fan kann man sich der Stimmung nicht entziehen, die die Platte verströmt. Die Titel „Fu-Gee-La“, „Family Business“, „Cowboys“ sowie die Version von „No Woman, No Cry“, die ursprünglich von Vincent Ford für Bob Marley & The Wailers geschrieben wurde, machen durchaus Laune und regen zum Mitwippen an. Anderen Titeln auf „The Score“ fehlt dagegen völlig die Melodiösität und diese wirken und funktionieren ohne das „Rhythmus-Gen“ der Hörerin beziehungsweise des Hörers deutlich schlechter. So bleibt insgesamt kein einheitlicher Eindruck beim Hören der Platte zurück, die manchmal durchaus das Interesse weckt, an anderer Stelle allerdings äußerst gewöhnungsbedürftig klingt – zumindest für Rock Fans.
Fazit: Hip Hop Fans werden dieses Album lieben. Auf diversen Samples setzen Wyclef Jean, Lauryn Hill und Pras Michel ihre Texte auf und grooven dabei relaxt aus den Boxen. Mit einer gewissen Portion an Eingängigkeit kann man das auch als Freundin oder Freund eher rockiger Töne gut hören. Auf „The Score“ gibt es eine Mischung aus monotonem Sprechgesang und Hip Hop mit melodiöser Untermalung zu hören. Interessant ist das allemal, herausragend weniger. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Fu-Gee-La, Family Business, Cowboys, No Woman No Cry