Kasabian – Kasabian
Besetzung:
Tom Meighan – lead vocals except "Test Transmission" and "U Boat"
Sergio Pizzorno – rhythm guitar, backing vocals, synths, lead vocals on "Test Transmission" and "U Boat", piano on "Ovary Stripe"
Christopher Karloff – lead guitar, synths, omnichord, bass on "Club Foot", "Reason Is Treason" and "Test Transmission", keyboards on "Orange" and "Pinch Roller", effects on "Pinch Roller", organ on "Ovary Stripe", drum machine on "Club Foot"
Chris Edwards – bass all tracks except "Club Foot", "Reason Is Treason" and "Test Transmission"
Ian Matthews – drums on "Processed Beats", "Butcher Blues", "Orange" and "Ovary Stripe"
Gastmusiker:
Ryan Glover – drums on "Reason Is Treason" and "Test Transmission"
Daniel Ralph Martin – drums on "L.S.F. (Lost Souls Forever)" and "Cutt Off"
Label: Sony BMG
Erscheinungsdatum: 2004
Stil: Alternative, Independent
Trackliste:
1. Club Foot (3:35)
2. Processed Beats (3:08)
3. Reason Is Treason (4:35)
4. I.D. (4:48)
5. L.S.F. (3:18)
6. Running Battle (4:16)
7. Test Transmission (3:56)
8. Cutt Off (4:37)
9. Butcher Blues (4:29)
10. U Boat + Reason Is Treason (Jacknife Lee Version) [Hidden Track] (10:54)
Gesamtspieldauer: 47:35
Guten und eingängigen Alternative Rock bietet die britische Band Kasabian ihren Hörern auf ihrem 2004, unter dem Bandnamen erschienenen Debut-Album. Die Platte rockt und kann gleichzeitig auch mit ihrer Melodiösität punkten. So gehen die Titel ziemlich schnell ins Ohr ohne dabei ihren immer vorhandenen Groove zu verlieren. Die Füße können gar nicht anders, als mit zu wippen.
Klasse gelungen ist den Jungs aus Leicester dabei auch der immer wieder verwendete mehrstimmige Gesang, der zusätzlich zur Eingängigkeit auch zur Fülle der einzelnen Titel beiträgt. Ein wenig erinnert die Musik dabei an Kula Shaker – sowohl in den Arrangements als auch im Aufbau der Stücke. Ist Hip-Hop auf späteren Veröffentlichungen der Band immer wieder ein gern verwendetes Genre, so wird hier auf Kasabian dieser Musikstil nur sehr angedeutet wiedergegeben. Immer nur angespielt und abschnittsweise hält auch mal der Sprechgesang Einzug in die Lieder.
Festzuhalten bleibt auch, dass die Lieder in der ersten Hälfte der CD noch ein wenig mehr gelungen sind, als im weiteren Verlauf. Ein klein wenig interessanter, spannender und nachhaltiger generieren sich hier die einzelnen Titel, ohne jedoch feststellen zu müssen, dass sich starke Ausschläge nach unten unter den einzelnen Nummern befinden. Aber das liegt sowieso ganz im und am Ohr des Hörers.
Fazit: Coolen Alternative Rock gibt es auf Kasabian von Kasabian zu hören. Hier wird gerockt, ohne dabei in Härte abzudriften – die Melodie und Harmonie scheint den Musikern ein großes Anliegen zu sein. Somit bleibt festzuhalten, dass Freunde der Musik von Kula Shaker oder aber auch Live hier durchaus etwas für sich finden werden. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Club Foot, Processed Beats, I.D.