Montag, 3. Mai 2021

The Apache Relay – The Apache Relay

 



The Apache Relay – The Apache Relay


Besetzung (Ohne Instrumentenangabe):

Michael Ford, Jr.
Mike Harris
Brett Moore
Kellen Wenrich
Ben Ford


Gastmusiker:

Jonathan Rice – guest vocals
Angie Engelbart – guest vocals
Aaron Early – drums




Erscheinungsjahr: 2014


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Katie Queen Of Tennessee (3:28)
2. Ruby (3:29)
3. Terrible Feeling (3:14)
4. Don’t Leave Me Now (3:04)
5. Growing Pains (3:28)
6. Good As Gold (3:42)
7. Forest For The Trees (2:51)
8. Dose (4:08)
9. White Light (3:30)
10. Valley Of The Fevers (4:07)
11. Happiest Day Of Your Life (3:40)
12. Terrible Feeling (Noisetrade Eastside Manor Sessions Live) (3:36)
13. Growing Pains (Noisetrade Eastside Manor Sessions Live) (3:22)

Gesamtspieldauer: 45:45



The Apache Relay war eine US-amerikanische Rock Band aus Nashville, Tennessee. Das selbstbetitelte Album „The Apache Relay“ ist die dritte Studioveröffentlichung der Band und war gleichzeitig auch deren letzte Platte. „The Apache Relay“ wurde am 22. April auf dem Plattenlabel Nomadic Records veröffentlicht und enthält eines der bekanntesten Lieder der Band, das Stück „Katie Queen Of Tennessee“, welches auch als Single ausgekoppelt worden war.

Auf diesem dritten Album von The Apache Relay hört man tollen und melodiösen poppigen Rock. Oder doch eher rockigen Pop? Im Grunde genommen egal, denn die Titel wirken einfach, ganz gleich wie man sie kategorisiert. Viele schöne Melodien gibt es auf dem Album zu entdecken, die ganz schnell ins Ohr gehen. Und definitiv steigert sich diese Musik noch mit jedem weiteren Durchlauf. Dazu kommen diese Atmosphären, diese Stimmungen, die The Apache Relay so wunderschön zu transportieren verstehen. Die Grundstimmung des Albums ist dabei eine eher fröhliche, optimistische. Doch man hört ebenso einige nachdenkliche Momente. Die Mischung macht es in diesem Fall und lässt beim Hören niemals Langeweile aufkommen.

Tatsächlich gibt es viele Höhepunkte auf der Platte. Sei es gleich der Opener, das bereits erwähnte „Katie Queen Of Tennessee“ oder das sich daran anschließende Lied „Ruby“. Tolle Nummern, die so wunderbar direkt ins Ohr gehen. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist das rhythmisch startende „Good As Gold“, was zunächst eine irgendwie nach Western klingende Stimmung aufkommen lässt. Das ändert sich mit dem Einsetzen des Gesangs, eine leicht groovende Nummer entwickelt sich, die einmal mehr mit Eingängigkeit punktet. „Forest For The Trees“ klingt wunderschön verwunschen und zerbrechlich und der Höhepunkt des Albums folgt kurze Zeit später mit dem Lied „White Light“. Eine klasse, treibende Nummer, die zum Mitwippen animiert und sich bereits beim ersten Mal des Hörens im Ohr festsetzt.

Die letzten beiden Lieder dieser Albumausgabe sind zwei Live-Titel, die sich nahtlos an die anderen Stücke des Albums anpassen. Dabei ist vom Live-Gefühl nichts zu vernehmen. Man hört weder das Publikum noch sonst irgendwelche Geräusche, die darauf hinweisen würden, dass diese Stücke außerhalb von Studiowänden aufgenommen worden sind.

Fazit: Das dritte und selbstbetitelte Album von The Apache Relay ist eine sehr überzeugende Scheibe geworden. Eingängige Lieder, bei denen es Spaß macht zuzuhören. Melodiöse Lieder, die auch länger im Ohr verweilen. Schade nur, dass sich The Apache Relay danach auflösten. Ich hätte gerne noch mehr von dieser Band gehört. Doch den Youtube-Kanal der Band gibt es noch. Man soll die Hoffnung ja niemals aufgeben. Elf Punkte.

Anspieltipps: Good As Gold, Forest For The Trees, White Light