Samstag, 16. Juni 2018

Rick Springfield – Success Hasn’t Spoiled Me Yet




Rick Springfield – Success Hasn’t Spoiled Me Yet


Besetzung:

Rick Springfield – lead vocals, acoustic & electric guitars, backing vocals


Gastmusiker:

Tim Pierce – guitar
Charles Sandford – guitar
Gabriel Katona – keyboards
Alan Pasqua – keyboards
Dennis Belfield – bass
Michael Baird – drums
Tommy Funderburk – backing vocals
Tom Kelly – backing vocals
Richard Page – backing vocals


Label: RCA Records


Erscheinungsdatum: 1982


Stil: Rock, Pop


Trackliste:

1. Calling All Girls (3:27)
2. I Get Excited (2:34)
3. What Kind Of Fool Am I (3:20)
4. Kristina (3:02)
5. Tonight (3:20)
6. Black Is Black (2:54)
7. Don’t Talk To Strangers (3:00)
8. How Do You Talk To Girls (3:18)
9. Still Crazy For You (3:58)
10. The American Girl (3:09)
11. Just One Kiss (3:16)
12. April 24, 1981 (1:33)

Gesamtspieldauer: 36:56



„Success Hasn‘t Spoiled Me Yet“ ist das sechste Studioalbum des australischen Rockmusikers Rick Springfield. Es erschien am 23. März 1982 auf dem Plattenlabel RCA Records. Das Album wurde in den USA mit Platin ausgezeichnet und beinhaltet drei Top 40 Singles: „Don‘t Talk To Strangers“ erreichte Platz 2 der US Charts, „What Kind Of Fool Am I“ Platz 21 und schließlich „I Get Excited“ Platz 32. Mit dem Lied „Black Is Black“ befindet sich eine sehr bekannte Cover-Version des gleichnamigen Titels der spanischen Rock Band Los Bravos aus dem Jahr 1966 auf dem Album. Das Lied „Kristina“ ist dagegen eine Neuauflage des Liedes „Jamaica“ der Band Bachman-Turner Overdrive, zu dem Rick Springfield einen neuen Text verfasste.

Einmal mehr ist ein Rick Springfield Album eine poppige Rock-Veranstaltung, wobei hier der Rock ein klein wenig mehr im Vordergrund steht, als noch auf der Vorgänger-Platte „Working Class Dog“. Doch auch auf „Success Hasn‘t Spoiled Me Yet“ setzt Rick Springfield auf die schnelle und vor allen Dingen massentaugliche Eingängigkeit. Zwölf Lieder, von denen mindestens zehn ohne Schwierigkeiten im Radio in der Dauerschleife laufen könnten. Diese gab es Anfang der 80er Jahre wohl noch nicht, umso öfters wurde die Scheibe eben aufgelegt, um sie zum Erfolg zu puschen. Es hat funktioniert.

„Success Hasn‘t Spoiled Me Yet“ fällt nicht sehr auf, läuft mit und durch. Richtige Höhepunkte gibt es nicht auf dem Album. Dafür allerdings auch keine Ausreißer nach unten. Alles ist in etwa im selben Stil gehalten, somit sind auch jegliche Besonderheiten ausgemerzt worden. Mainstream in Reinkultur. Am auffälligsten und überraschendsten ist da fast schon das bereits erwähnte Los Bravos Cover „Black Is Black“. Ganz nett sind noch „Don’t Talk To Strangers“, „How Do You Talk To Girls“ und „Still Crazy For You“, sodass sich die hörenswerteren Titel allesamt in der Mitte des Albums befinden. Nicht weiter erwähnen muss man an dieser Stelle, dass die Lieder von Rick Springfield auf „Success Hasn‘t Spoiled Me Yet“ hauptsächlich das Thema „Liebe“ von verschiedenen Seiten beleuchten – als ob nicht schon des Öfteren gemacht worden wäre.

Fazit: Durchaus möglich, dass diese Musik auf „Success Hasn‘t Spoiled Me Yet“ Anfang der 80er Jahre für Aufsehen sorgte. Heute klingt das Ganze eher langweilig und überholt. Massenkompatibler Pop Rock, der von Liebe handelt. Melodien, die unbedingt gehört werden sollten, gibt es nicht auf diesem Album. Genauso wenig Melodien, die längerfristig hängenbleiben. Eher langweilig. Sechs Punkte.

Anspieltipps: Black Is Black, Don’t Talk To Strangers