Procol Harum – Novum
Besetzung:
Gary Brooker – piano, accordion, vocals
Josh Phillips – organ, vocals
Geoff Whitehorn – guitar
Matt Pegg – bass guitar
Geoff Dunn – drums
Label: Eagle Records
Erscheinungsjahr: 2017
Stil: Rock
Trackliste:
1. I Told On You (5:33)
2. Last Chance Motel (4:48)
3. Image Of The Beast (4:56)
4. Soldier (5:28)
5. Don’t Get Caught (5:12)
6. Neighbour (2:46)
7. Sunday Morning (5:28)
8. Businessman (4:45)
9. Can’t Say That (7:13)
10.The Only One (6:10)
11. Somewhen (3:47)
Gesamtspieldauer: 50:38
„Novum“ heißt das zwölfte Studioalbum von Procol Harum, es wurde am 21. April 2017 veröffentlicht. Es ist das erste Album von Procol Harum seit 14 Jahren und ebenso die erste Platte, die keine Texte von Keith Reid enthält. Die Musik stammt größtenteils aus der kompositorischen Zusammenarbeit von Gary Brooker und Organist Josh Phillips. Beim Titel „Image Of The Beast“ ist neben Gary Brooker und Josh Phillips noch Gitarrist Geoff Whitehorn beteiligt. Die Texte stammen von Peter Ronald Brown, der durch seine Zusammenarbeit mit Cream und Jack Bruce Bekanntheit erlangte. Die Lyrics zu den Liedern „Soldier“ und „Somewhen“ schrieb Gary Brooker, das einzige verbliebene Bandmitglied aus den ersten Tagen von Procol Harum, in Eigenregie.
Vierzehn Jahre nach der letzten Scheibe nochmals ein Album zu veröffentlichen ist bestimmt mutig, denn es birgt die Gefahr in sich, viele Fans der ersten Alben zu enttäuschen, wenn die Musik dann doch anders als gewohnt klingt. Doch Musik entwickelt sich weiter und was damals funktionierte, muss heute nicht mehr passen. Procol Harum haben auf „Novum“ ihre Musik an die heutige Zeit angepasst. An die ersten Alben der Band erinnert lediglich noch der Gesang des Gary Brooker, der beim Erscheinen der Scheibe immerhin bereits 72 Jahre alt war und seine Sache bezüglich des Gesangs wirklich überzeugend macht. Das ist es allerdings schon, was an Sentimentalität aufploppt, wenn man „Novum“ hört. Die Musik von Procol Harum wurde in die heutige Zeit transferiert und somit hört man auf dem Album eine Mischung aus Rock, Pop und Blues, die ohne die Überschrift „Procol Harum“ und der doch vorhandenen Sentimentalität der alten Fans wohl kaum mehr Konsumenten gefunden hätte. Das klingt alles ganz nett auf „Novum“, aber im Grunde genommen auch langweilig und zudem leider häufig belanglos.
Die einmal eingeschlagene Richtung der musikalischen Ausrichtung wird auf „Novum“ vom ersten bis zum letzten Takt konsequent durchgezogen. Unaufgeregter Rock, der dafür allerdings in allen elf Titeln wirkt. Schlecht klingt das nie, nur unglücklicherweise auch nicht mehr spannend. Mein Höhepunkt auf „Novum“ ist das Lied „Businessman“. Zwar ragt diese Nummer musikalisch auch nicht sehr weit aus den übrigen Titeln heraus, klingt durch seine unterschiedlichen Passagen allerdings zumindest abwechslungsreicher, spannender und geht mir auch besser ins Ohr. Großartige Unterschied zu den anderen Liedern des Albums gibt es allerdings trotzdem nicht.
Fazit: Gary Brooker wollte es nochmal mit seiner Band Procol Harum wissen. Vierzehn Jahre nach dem elften Studioalbum erschien schließlich „Novum“, die zwölfte Studio-Platte. Man hört darauf bluesig angehauchten Rock, der zumeist an einem vorbeiläuft, ohne großartige Spuren zu hinterlassen. Nicht schlecht, irgendwie „ganz nett“ aber mehr ist auf „Novum“ leider nicht zu hören. Sieben Punkte.
Vierzehn Jahre nach der letzten Scheibe nochmals ein Album zu veröffentlichen ist bestimmt mutig, denn es birgt die Gefahr in sich, viele Fans der ersten Alben zu enttäuschen, wenn die Musik dann doch anders als gewohnt klingt. Doch Musik entwickelt sich weiter und was damals funktionierte, muss heute nicht mehr passen. Procol Harum haben auf „Novum“ ihre Musik an die heutige Zeit angepasst. An die ersten Alben der Band erinnert lediglich noch der Gesang des Gary Brooker, der beim Erscheinen der Scheibe immerhin bereits 72 Jahre alt war und seine Sache bezüglich des Gesangs wirklich überzeugend macht. Das ist es allerdings schon, was an Sentimentalität aufploppt, wenn man „Novum“ hört. Die Musik von Procol Harum wurde in die heutige Zeit transferiert und somit hört man auf dem Album eine Mischung aus Rock, Pop und Blues, die ohne die Überschrift „Procol Harum“ und der doch vorhandenen Sentimentalität der alten Fans wohl kaum mehr Konsumenten gefunden hätte. Das klingt alles ganz nett auf „Novum“, aber im Grunde genommen auch langweilig und zudem leider häufig belanglos.
Die einmal eingeschlagene Richtung der musikalischen Ausrichtung wird auf „Novum“ vom ersten bis zum letzten Takt konsequent durchgezogen. Unaufgeregter Rock, der dafür allerdings in allen elf Titeln wirkt. Schlecht klingt das nie, nur unglücklicherweise auch nicht mehr spannend. Mein Höhepunkt auf „Novum“ ist das Lied „Businessman“. Zwar ragt diese Nummer musikalisch auch nicht sehr weit aus den übrigen Titeln heraus, klingt durch seine unterschiedlichen Passagen allerdings zumindest abwechslungsreicher, spannender und geht mir auch besser ins Ohr. Großartige Unterschied zu den anderen Liedern des Albums gibt es allerdings trotzdem nicht.
Fazit: Gary Brooker wollte es nochmal mit seiner Band Procol Harum wissen. Vierzehn Jahre nach dem elften Studioalbum erschien schließlich „Novum“, die zwölfte Studio-Platte. Man hört darauf bluesig angehauchten Rock, der zumeist an einem vorbeiläuft, ohne großartige Spuren zu hinterlassen. Nicht schlecht, irgendwie „ganz nett“ aber mehr ist auf „Novum“ leider nicht zu hören. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Businessman