Montag, 18. Juli 2022

Mikael Åkerfeldt – Clark

 







Erscheinungsjahr: 2022


Stil: Divers


Trackliste:

1. Libertine Theme (1:55)
2. Tango Bizarre (1:48)
3. Druglord Panic (2:33)
4. Rockefellers (2:36)
5. Vintage Modern (3:34)
6. Wish You Were There (2:51)
7. The Weak Heart (2:12)
8. Happiness (2:22)
9. Ode To Confusion In A Minor (2:57)
10. La Shay‘ Jadid Taht Alshams (2:19)
11. The Real Me (1:37)
12. Here‘s That Sunny Day (3:00)
13. Perfect Horizon (1:57)
14. Sea Slumber (2:37)
15. Then (1:47)
16. The Hunted Are In The Clear (2:07)
17. Northern Hemispheres (1:18)
18. Ordinary Folks (2:57)
19. Distant Spring (1:57)
20. Funky Chicken (2:16)
21. Code To The Vault (1:55)
22. Two Mermaids (1:05)
23. Rags To Riches (1:31)
24. Sunrise (2:14)
25. Red & White (1:50)
26. Headfirst Into The Storm (2:42)
27. Ballad Of The Libertine In G Minor (3:55)
28. Lost In San Marino (2:16)
29. Rhodes Rat (2:15)
30. Mandag I Stockholm (2:08)
31. Mother Of One (3:18)
32. Vielleicht Später (1:49)
33. Battle For Love (2:09)
34. Night Life (2:19)

Gesamtspieldauer: 1:18:20



Mikael Åkerfeldt kennt man natürlich vor allem als Sänger und Gitarrist der schwedischen Band Opeth. Auch bei Katatonia hat er Spuren hinterlassen, ebenso bei der Band Bloodbath. Mit dem Soundtrack zur Netflix-Serie „Clark“ veröffentlicht der Schwede nun sein erstes Soloprojekt.

In einem Interview verweist Mikael Åkerfeldt darauf, wie viel Spaß es gemacht habe, die Musik zu dieser Netflix-Serie zu schreiben, durfte er sich doch kompositorisch praktisch uneingeschränkt ausleben. Nicht verwunderlich also, dass die 34 Lieder sehr viele musikalische Genres beinhalten. Pop, Rock, Funk, Jazz, einen Tango, orchestrale Musik und auch mal sphärische Ausflüge. „Musikalisch macht das nicht wirklich Sinn…“, so Mikael Åkerfeldt. Aber es geht in diesem Fall auch um die Vertonung einer ganzen Serie. Mit verschiedenen Szenen und verschiedenen Stimmungen.

Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass das Gehörte gut und vor allen Dingen auch abwechslungsreich klingt. Es wird sogar mal gesungen. Trotzdem bleibt dieses Album eher etwas für den Hintergrund, etwas für alle, die die Serie lieben und natürlich etwas für alle Mikael Åkerfeldt-Fans, die alles von „ihrem“ Musiker kennen und besitzen möchten.

Fazit: Wer Mikael Åkerfeldt mal anders kennenlernen möchte und durchaus entspannte Musik zu schätzen weiß, die oder der sollte hier mal ein Ohr riskieren. Die Lieder klingen eingängig und durchaus gelungen. Es ist allerdings ein Soundtrack. Das bedeutet auch, wenn man denkt, das Lied startet nun richtig durch, ist es meist schon wieder vorbei. Für Fans der Serie und des Musikers trotzdem interessant. Neun Punkte.

Anspieltipps: Mother Of One