Novalis – Letztes Konzert 1984
Besetzung:
Lutz Rahn – Keyboards
Fred Mühlböck – Gesang, elektrische und akustischen Gitarren, Flöte, Variophon
Detlef Job – Elektrische und akustischen Gitarren, Gesang
Hartwig Biereichel – Schlagzeug
Heli Schneider – Bass, Gesang
Label: Vertigo
Erscheinungsjahr: 2009
Stil: Pop, Rock
Trackliste:
1. Kein Frieden (3:27)
2. Ich hab‘ noch nicht gelernt zu lieben (4:07)
3. Cassandra (3:31)
4. Spazieren im Morgen (3:59)
5. Nimm meine Hand (4:29)
6. Vielleicht bin ich ein Clown (6:37)
7. Über Stock und Stein (4:03)
8. Bumerang (4:50)
9. Mit den Zugvögeln (3:42)
10. Ansage (0:23)
11. Rückkehr (7:48)
12. Fährmann (4:38)
13. Kleinwenig mehr (3:14)
14. Sterntaucher (5:30)
15. Grenzen (7:06)
16. Medley (1. Wer Schmetterlinge lachen hört; 2. Irgendwo, irgendwann) (11:36)
Gesamtspieldauer: 1:19:08
Das letzte Album und gleichzeitig dritte Live-Album der Hamburger Band Novalis erschien im Jahr 2009 und trägt den Titel „Letztes Konzert 1984“. Darauf hört man dementsprechend keine Aufnahmen aus dem 21. Jahrhundert, vielmehr wird den Hörerinnen und Hörern der ursprüngliche Bootleg zum letzten Konzert im Jahr 1984 präsentiert, bei dem auch noch der langjährige Sänger Fred Mühlböck beteiligt war.
Auf „Letztes Konzert 1984“ hört man zum großen Teil dieselben Lieder, die bereits auf dem Live-Album mit dem Titel „Novalis Lebt!“ veröffentlicht worden waren. Dieses erschein im Jahr 1993, ebenfalls bereits Jahre nach der Bandauflösung. Von daher gibt es auf „Letztes Konzert 1984“ nicht mehr viel Lohnenswertes zu entdecken. Die Aufnahmequalität ist akzeptabel, doch die Unterhaltungen der Zuschauer nerven ein wenig. Da es sich jedoch um ein ursprüngliches Bootleg handelt, muss man darüber wohl hinwegsehen.
Auf „Letztes Konzert 1984“ bekommt man eine poppig-rockige Musikmischung geboten, die weder spektakulär noch sonst wie besonders hörenswert wäre. Von der Musik, mit der Novalis Anfang und Mitte der 70er Jahre seine Fans begeisterte, war nichts mehr übrig geblieben. Lediglich die etwas älteren Lieder „Vielleicht bin ich ein Clown“ und „Mit den Zugvögeln“ lohnen noch.
Fazit: Da es schon ein Album mit sehr ähnlicher Playlist gibt und die Musik an sich nicht mehr besonders spannend wirkt und klingt, zudem die Qualität der Aufnahme eher im niederen Bereich angeordnet ist, bleiben nicht viele Gründe dieses Album zu hören. „Vielleicht bin ich ein Clown“ und „Mit den Zugvögeln“ sind gute Lieder, die allerdings auf den Studioalben besser klangen. Nur für eingefleischte Novalis-Fans. Vier Punkte.
Anspieltipps: Vielleicht bin ich ein Clown, Mit den Zugvögeln