Various Artists – Neo.Pop 08
Besetzung:
Keine weiteren Angaben
Gastmusiker:
Keine weiteren Angaben
Label: Una Music
Erscheinungsdatum: 2010
Stil: Techno
Trackliste:
CD1:
1. Data MC vs. Nhan & Taan – To Young To Die (Lexy Remix For Rutte) (7:45)
2. Caribou – Odessa (5:15)
3. Moderat – Rusty Nails (4:31)
4. Niconé & Sascha Braemer – Thank You (5:37)
5. Chapeau Claque – Pale Blue (Enlivencosmo Remix) (5:02)
6. Hundreds – Song For A Sailor (3:05)
7. Jakob Seidensticker – I Feel Loved (Einmusik Remix) (7:42)
8. Kasper Bjørke – Efficient Machine (5:05)
9. Oliver Koletzki – Hypnotized (Featuring Fran) (5:40)
10. Northern Lite – In Japan (5:59)
11. Fever Ray – Triangle Walks (Tiga's 1-2-3-4 Remix) (5:18)
12. Frittenbude – Bilder Mit Katze (4:55)
13. Peaches – Loose You (3:32)
14. Transmitter – Nevermess (Northern Lite Remix) 3:38)
CD2:
1. Onze – Goodbye Lino (5:20)
2. Steffi – Kill Me (Featuring Elif Biçer / Original Mix) (4:19)
3. Thomas / Mayer – Total 9 (6:05)
4. Fritz Kalkbrenner – Was Right Been Wrong (Original Mix) (5:35)
5. Gui Boratto – Take My Breath Away (6:13)
6. End Of Tape – Orgelastisch (7:52)
7. Marek Hemmann – Left (Featuring Fabian Reichelt) (7:19)
8. Code 718 – Equinox (Henrik Schwarz Remix) (5:35)
9. Møenster – Babe (Pre #3) (7:12)
10. Audision – Phase Flow (Ada & Thomas Remix) (4:48)
11. Marlose – Avantgardistisch (4:58)
12. Northern Lite – Wicked Mess (4:26)
13. Bomb The Bass – Happy To Be Cold (Featuring Richard Davis) (4:49)
14. Paul Kalkbrenner – Azure (5:07)
Gesamtspieldauer CD1 (1:13:09) und CD2 (1:19:43): 2:32:52
Die beiden Techno DJs Boon und Gunjah haben mit dem Doppelalbum „Neo.Pop 08“ zwei tanzbare Techno-Scheiben veröffentlicht, auf denen es allzu häufig nach Bum-Bum-Bum-Bum-Bum-Bum-Bum-Bum klingt. Die erste der beiden CDs wurden von den beiden DJs zusammengesellt, die zweite CD haben sie dann zusätzlich eigenhändig abgemischt. Erschienen ist das Ergebnis dieser Zusammenarbeit schließlich im Jahr 2010 auf dem Label Una Records.
28 Pop-Lieder wurden hier zu Technostampfern umfunktioniert, die allesamt das Potential besitzen, entsprechende Tanzflächen ausgesuchter Einrichtungen zu füllen. Einige der Lieder gehen dabei auch recht gut ins Ohr, klingen melodiös und eingängig und bleiben auch hängen. Selbst wenn man kein ausgewiesener Techno-Freund ist, so kommt man beim Hören gar nicht umhin, mit den Füßen etwas mit zu wippen.
Der Beat steht absolut im Vordergrund und Freundinnen und Freunde „handgemachter“ Musik werden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, denn natürlich klingt auf „Neo.Pop 08“ fast alles unglaublich künstlich und synthetisch. Jedoch weisen die Lieder in ihren oft sehr monotonen Beats fast schon einen hypnotischen Charakter auf, der einen auch ohne anderweitige Unterstützung in völlig fremde und surreale Welten transportiert, wenn man sich denn auf diese Musik einlassen kann. Auf der zweiten CD gehen die einzelnen Stücke dann allerdings ineinander über, sind dabei immer schwerer zu unterscheiden. Ist das noch der vorherige oder schon der nächste Titel? Diese Frage lässt sich dann nicht mehr immer einwandfrei beantworten und bringt eine gewisse Überfrachtung der Monotonie mit sich, die zu einem bestimmten, nicht näher definierbaren Zeitpunkt in Langeweile mündet.
Fazit: Die Mischung, die die beiden DJs Boon und Gunjah auf „Neo.Pop 08“ gefunden haben passt schon ziemlich gut. Pop trifft auf Techno, wird vereint und wirkt dabei wahrlich überzeugend. Zwar ist das keine Musik, die man allzu oft alleine Zuhause anhören kann, dazu ist sie sicherlich auch nicht gemacht worden. Aber zum Abtanzen ist das Ergebnis schon sehr gut geeignet, denn es geht ins Ohr und in die Füße. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Thank You, Song For A Sailor, In Japan, Left, Avantgardistisch