Freitag, 11. Juni 2021

Screaming Trees – Dust

 





Besetzung:

Gary Lee Conner – acoustic guitar, electric guitar, backing vocals, sitar
Van Conner – bass, backing vocals, guitar
Mark Lanegan – lead vocals, guitar
Barrett Martin – percussion, cello, drums, conga, harmonium, tabla, djembe


Gastmusiker:

George Drakoulias – percussion
Chris Goss – backing vocals
Brian Jenkins – backing vocals on "Traveler"
Mike McCready – guitar solo on "Dying Days"
Jeff Nolan – guitar on "Dime Western"
Benmont Tench – organ, electric piano, mellotron, piano
21st Street Singers – backing vocals on "Dying Days"




Erscheinungsjahr: 1996


Stil: Rock


Trackliste:

1. Halo Of Ashes (4:04)
2. All I Know (3:55)
3. Look At You (4:42)
4. Dying Days (4:51)
5. Make My Mind (4:11)
6. Sworn And Broken (3:34)
7. Witness (3:39)
8. Traveler (5:22)
9. Dime Western (3:39)
10. Gospel Plow (6:17)

Gesamtspieldauer: 44:19



„Dust“ heißt das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Band Screaming Trees und wurde am 25. Juni 1996 auf dem Plattenlabel Epic Records veröffentlicht. Mit dem Album tourten die Screaming Trees zwei Jahre, legten anschließend eine Pause ein und lösten sich schließlich im Jahr 2000 sogar auf.

Auf „Dust“ hört man Rock. Rock, der manchmal durchaus etwas härteren Art ohne, dass das Album eine reine Hard Rock oder gar Metal-Platte geworden wäre. Die Musiker der Screaming Trees schaffen es auf dem Album wunderbar, langsamere Passagen mit rockigeren Abschnitten in einem Lied selbst zu verbinden und ruhigere Lieder neben rockigen Stücken wirken zu lassen. Das klingt jederzeit eingängig und melodiös, obwohl dieser eine, dieser „richtige“ Ohrwurm nicht auf dem Album zu finden ist.

Die einzelnen Lieder besitzen alle Qualität und man hört sich das Album immer wieder gern an und auch in einem Zug durch, denn Ausfälle finden sich auf „Dust“ nicht. Mit jedem weiteren Durchlauf werden die Lieder zudem vertrauter und erklingen nochmals eingängiger. Genauso wenig wie es schlechte Lieder auf „Dust“ gibt, genauso wenig ragen einzelne Titel besonders hervor. Höhepunkt des Albums ist allerdings das Lied „Traveler“, welches leicht schräg klingt und dadurch noch ein wenig interessanter wird. Klasse hier auch der Einsatz des Mellotrons.

Fazit: Eine solide Platte ist „Dust“ geworden, das letzte zur Zeit des Bandbestehens veröffentlichte Album. Auf „Dust“ hört man gut gemachten Rock, der mit dem wiederholten Hören noch interessanter wird. Eine spannende und abwechslungsreiche Platte ohne die ganz großen Höhepunkte. Neun Punkte.

Anspieltipps: Traveler