Archive – Controlling Crowds
Besetzung:
Pollard Berrier – vocals, guitar, keyboards, programming
Danny Griffiths – keyboards, sound effects, programming
Darius Keeler – keyboards, programming
Gastmusiker:
Smiley – drums
Steve “The Menace” David – bass
Steve Harris – guitar
Pete Barraclough – guitar
Eltham Choreal Society – choir
Jonathan Noyce – bass, moog bass
Graham Preskett – piano
Dave Pen – vocals, guitar, keyboards
Roscoe John – vocals
Maria Q – vocals
Ella Cook – backing vocals
Label: Warnermusic
Erscheinungsdatum: 2009
Stil: Pop bis Progressive Rock
Trackliste CD1:
1. Controlling Crowds (10:09)
2. Bullets (5:54)
3. Words Of Signs (4:00)
4. Dangervisit (7:37)
5. Quiet Time (5:55)
6. Collapse / Collide(9:12)
7. Clones (5:00)
8. Bastardized Ink (3:34)
9. Kings Of Speed (4:22)
10. Whore (4:15)
11. Chaos (5:28)
12. Razed To The Ground (5:22)
13. Funeral (7:19)
Trackliste CD2:
1. Killing All Movement (6:22)
2. Children They Feed (3:07)
3. Day That You Go (3:49)
4. Neatly Folded (3:19)
5. Bullets (Video)
Gesamtspieldauer CD1 & 2: 1:34:44
Und sie können es doch noch! War „Noise“ ein eher durchwachsenes Album, dem es bis auf eine Ausnahme an Höhepunkten mangelte, so finden sich diese auf Controlling Crowds wieder reichhaltig ein. Es geht gleich gut los mit dem zehnminütigen Titeltrack, der genau diese Atmosphäre wieder erschaffen kann, die man so an den Longtracks von Archive liebt. Fast hypnotisierend wird hier erneut ein Thema wiederholt, ohne, dass das Stück dadurch langweilig wird. Klasse hierzu passt diesmal auch Pollard Barriers Stimme in Kombination mit dem „Eltham Choral Society“ Chor.
Der nächste Track „Bullets“ ist dann gleich ein weiterer Höhepunkt des Albums. Ein klasse Lied, welches an Spannung kaum zu überbieten ist. Dringend empfohlen sei deswegen auch hier die Ausgabe des Albums mit der Bonus CD, auf der sich auch das Video zum Lied befindet. Da kann es einem schon mal kalt den Rücken herunterlaufen.
Auf „Words Of Sign“ übernimmt dann ein gewisser Dave Penn die Vocals. Klasse der Schwermut und die Verzweiflung in seiner Stimme, die die getragene Musik auf das Beste umzusetzen in der Lage ist. Es schließt sich „Dangervisit“ an, wieder ein toller Song, der durch einen klasse Keyboardlauf geprägt ist. Hier passt wieder alles, Instrumentierung, Gesang und schöne Steigerungen, die in einen schnellen und mehrstimmigen Part münden, der so und nicht anders gespielt werden muss, bis das Lied dann ganz sanft ausklingt.
„Quiet Time“ ist dann ein Stück, in dem wieder mal Roscoe John seinen Auftritt hat. Leider. Hier wird wieder gerappt, was so gar nicht zu der anderen, klasse Musik passt. Aber es wird sofort wieder besser. „Collapse / Collide“ ist eine herrlich schwebende Nummer, in der Maria Q die Vocals übernimmt. Ein klasse Stück Musik, in dem die Steigerungen natürlich auch wieder nicht fehlen dürfen.
Und es gibt noch jede Menge weitere Höhepunkte auf der CD. „Clones“ lebt von seiner Atmosphäre, die zunächst sphärisch ist und dann sogar kurzzeitig ein wenig in die Richtung Trip Hop abgleitet. „Kings Of Speed“ ist ein kürzeres, ebenfalls sehr melodiöses Stück, gefolgt, erneut von einem Höhepunkt: „Whore“. Auf diesem weiß Maria Q mit ihrem Gesang absolut zu überzeugen, richtig klasse, wie sie den Worten die dazu passenden Töne verpasst.
„Chaos“ ist dann die Schwerelosigkeit schlechthin in einem Lied, ebenso wie der letzte Track, "Funeral“ Über die beiden noch vorhandenen Hip Hop Nummern lege ich jetzt mal den Mantel des Schweigens.
Und auch die zweite CD lohnt sich nicht nur, wegen des darauf enthaltenen Videos zu „Bullets“. Auch die vier Stücke darauf schaffen etwas, was man auf dem ganzen Album spürt: Sie tragen Stimmungen und Atmosphäre - und das in einer wunderbaren Art und Weise, wie es nur wenige Bands, außer Archive, schaffen.
Fazit: „Controlling Crowds“ ist Archive wieder sehr viel mehr gelungen, als der Vorgänger „Lights“. Klasse Stücke befinden sich auf der CD, von ruhig schwebend bis rhythmisch, von sphärisch bis aufwülend. Negativ fallen da nur die Lieder mit Roscoe John auf. Was Hip Hop auf dieser CD verloren hat, werden wohl nur die Macher wissen und wird sich mir nie erschließen. Von mir gibt es für die CD 11 Punkte. Ohne Herrn John wären es wohl noch einer mehr geworden, aber dieses Weiterskippen der entsprechenden Tracks nervt.
Anspieltipps: Controlling Crowds, Bullets, Dangervisit, Collapse/Collide, Whore
Der nächste Track „Bullets“ ist dann gleich ein weiterer Höhepunkt des Albums. Ein klasse Lied, welches an Spannung kaum zu überbieten ist. Dringend empfohlen sei deswegen auch hier die Ausgabe des Albums mit der Bonus CD, auf der sich auch das Video zum Lied befindet. Da kann es einem schon mal kalt den Rücken herunterlaufen.
Auf „Words Of Sign“ übernimmt dann ein gewisser Dave Penn die Vocals. Klasse der Schwermut und die Verzweiflung in seiner Stimme, die die getragene Musik auf das Beste umzusetzen in der Lage ist. Es schließt sich „Dangervisit“ an, wieder ein toller Song, der durch einen klasse Keyboardlauf geprägt ist. Hier passt wieder alles, Instrumentierung, Gesang und schöne Steigerungen, die in einen schnellen und mehrstimmigen Part münden, der so und nicht anders gespielt werden muss, bis das Lied dann ganz sanft ausklingt.
„Quiet Time“ ist dann ein Stück, in dem wieder mal Roscoe John seinen Auftritt hat. Leider. Hier wird wieder gerappt, was so gar nicht zu der anderen, klasse Musik passt. Aber es wird sofort wieder besser. „Collapse / Collide“ ist eine herrlich schwebende Nummer, in der Maria Q die Vocals übernimmt. Ein klasse Stück Musik, in dem die Steigerungen natürlich auch wieder nicht fehlen dürfen.
Und es gibt noch jede Menge weitere Höhepunkte auf der CD. „Clones“ lebt von seiner Atmosphäre, die zunächst sphärisch ist und dann sogar kurzzeitig ein wenig in die Richtung Trip Hop abgleitet. „Kings Of Speed“ ist ein kürzeres, ebenfalls sehr melodiöses Stück, gefolgt, erneut von einem Höhepunkt: „Whore“. Auf diesem weiß Maria Q mit ihrem Gesang absolut zu überzeugen, richtig klasse, wie sie den Worten die dazu passenden Töne verpasst.
„Chaos“ ist dann die Schwerelosigkeit schlechthin in einem Lied, ebenso wie der letzte Track, "Funeral“ Über die beiden noch vorhandenen Hip Hop Nummern lege ich jetzt mal den Mantel des Schweigens.
Und auch die zweite CD lohnt sich nicht nur, wegen des darauf enthaltenen Videos zu „Bullets“. Auch die vier Stücke darauf schaffen etwas, was man auf dem ganzen Album spürt: Sie tragen Stimmungen und Atmosphäre - und das in einer wunderbaren Art und Weise, wie es nur wenige Bands, außer Archive, schaffen.
Fazit: „Controlling Crowds“ ist Archive wieder sehr viel mehr gelungen, als der Vorgänger „Lights“. Klasse Stücke befinden sich auf der CD, von ruhig schwebend bis rhythmisch, von sphärisch bis aufwülend. Negativ fallen da nur die Lieder mit Roscoe John auf. Was Hip Hop auf dieser CD verloren hat, werden wohl nur die Macher wissen und wird sich mir nie erschließen. Von mir gibt es für die CD 11 Punkte. Ohne Herrn John wären es wohl noch einer mehr geworden, aber dieses Weiterskippen der entsprechenden Tracks nervt.
Anspieltipps: Controlling Crowds, Bullets, Dangervisit, Collapse/Collide, Whore