Dienstag, 29. Mai 2018

Detroit Social Club – Existence




Detroit Social Club – Existence


Besetzung:

David Burn – voice, guitar
John Duggan – drums
Pete Moffat – guitar
Richard Smedley – keyboards
David Brennan – bass


Label: Fiction Records


Erscheinungsdatum: 2010


Stil: Independent Rock, Alternative Rock


Trackliste:

1. Kiss The Sun (4:54)
2. Northern Man (4:02)
3. Black & White (4:27)
4. Chemistry (3:59)
5. Sunshine People (5:01)
6. Rivers & Rainbows (4:18)
7. Silver (3:46)
8. Prophecy (3:39)
9. Universe (4:54)
10. Lights Of Life (11:15)

Gesamtspieldauer: 50:21



Der Detroit Social Club ist eine englische Alternative Rock Band aus Tyneside, die im Jahr 2010 auf dem Plattenlabel Fiction Records ihr Debut Album veröffentlichte, welchem sie den Namen „Existence“ gab. Über die Band selbst erfährt man weder im beiliegenden, sehr spartanischen Booklet allzu viel, noch wird man im Internet großartig fündig. Was sich allerdings festhalten lässt ist, dass alle Lieder für das Album ein gewisser David Burn schrieb, der gleichzeitig auch Gitarrist und Sänger des Detroit Social Clubs ist.

Die Musik der Band ist Alternative Rock, der sehr an jenen von Kasabian und auch an den von The Verve erinnert. Dabei sind die einzelnen Lieder allesamt sehr eingängige Nummern, die nicht zu soft aus den Boxen strömen, allerdings auch weit davon entfernt sind mit „hart“ umschrieben werden zu können. Es ist das Mid-Tempo, dem sich der Detroit Social Club auf „Existence“ verschrieben hat. Dieser geht auch durchaus gut ins Ohr, ohne dabei Ohrwürmer zu generieren. Ein weiteres häufiges Merkmal in der Musik der Band ist der Einsatz von Streichern, die das Hörerlebnis meist noch ein wenig eingängiger gestalten.

Höhepunkte der Platte sind die Titel „Chemistry“ und „Sunshine People“, welche beide ganz nett bereits beim ersten Mal des Hörens hängenbleiben und von der Stimmung her sehr gut die Atmosphäre auf dem Album widerspiegeln. Das klingt alles nach eingängigem, äußerst unaufgeregtem Alternative Rock, der mit Sicherheit viele Hörerinnen und Hörer anspricht. Ausfälle gibt es auf der Platte auch keine zu beklagen, sodass dem entspannten Hörerlebnis nichts mehr im Wege steht. Der letzte Titel „Lights Of Life“ ist dabei übrigens keine elf Minuten lang, sondern enthält einen Hidden Track. Eine Unart, die man nach den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts so eigentlich nicht mehr erwartet hätte.

Fazit: Ein überzeugendes Alternative Rock Album ist die Debut-Scheibe des Detroit Social Clubs mit dem Namen „Existence“ geworden. Die Musik geht ins Ohr und weist an keiner Stelle Schwächen auf. Die Lieder lehnen sich dabei an Bands wie Kasabian oder The Verve an, an die die auch Musik stark erinnert. Freundinnen und Freunden jener Bands wird auch die Musik des Detroit Social Clubs sicherlich zusagen. Neun Punkte.

Anspieltipps: Chemistry, Sunshine People