Dynamite Hack – Superfast
Besetzung:
Mark Morris – guitar, piano, vocals
Mike Vlahakis – guitars
Chad Robinson – bass, vocals
Chase Texas – drums, percussion
Gastmusiker:
Willy Paisano – keyboards on "Blue Sky"
William Snell – slide guitar on "Marie..."
Emily Kate – additional vocals on "Anyway (Piano Version)"
Christophe "Robitussin" – drums on "Blue Sky" and "Slice Of Heaven"
Jon Dishongh – additional keyboards and electronic beats / sequencing
Label: Universal Music
Erscheinungsdatum: 2000
Stil: Alternative Rock
Trackliste:
1. Switcheroo (3:12)
2. Anyway (2:33)
3. Alvin (2:41)
4. Dear Kate, (2:51)
5. G-Force (3:00)
6. Wussypuff (3:02)
7. Blue Sky (3:47)
8. Slice Of Heaven (2:42)
9. Granola (2:04)
10. Boyz-N-The-Hood (3:04)
11. Pick Up Lines (3:12)
12. Marie... (2:44)
13. Just Another Day, Baby (0:25)
14. Laughter (2:16)
15. Anyway (Mellow Version) (4:00)
Gesamtspieldauer: 41:45
Dynamite Hack ist eine Post-Grunge Band, die sich im Jahr 1997 in Austin, Texas gründete. Das Album „Superfast“ wurde im Mai des Jahres 2000 auf dem Label Universal Music veröffentlicht und stellt gleichzeitig das zweite Studio-Album der Band dar. Allzu viel hört man von dieser Band nicht, die aber anscheinend immer noch aktiv ist und das nächste, vollständige Studio-Album erst im Jahr 2011 veröffentlichte.
Auf „Superfast“ befindet sich auch das wohl bekannteste Stück von der Dynamite Hack, das Lied „Boyz-N-The-Hood“. Diese Nummer ist eine Cover-Version des gleichnamigen Rap-Songs von Eazy-E aus dem Jahr 1987. Mit Rap hat das Stück in dieser Version allerdings so überhaupt nichts mehr zu tun. „Boyz-N-The-Hood“ ist bei Dynamite Hack zu einem sanften und melodischen Alternative Rock Lied mutiert, welches fast schon weich ins Ohr geht. Die Nummer war gleichzeitig auch die erste Single-Veröffentlichung der Band und kletterte immerhin bis auf Platz 12 der US-amerikanischen Billboard Modern Rock Tracks Charts.
Ansonsten wechseln sich rockigere mit eher sanften Stücken auf „Superfast“ ab. Weltbewegend ist das alles nicht, was man hier zu hören bekommt, allerdings auch nicht schlecht. Neben dem bereits erwähnten „Boyz-N-The-Hood“ können dabei am meisten noch das ebenfalls sehr eingängige „Blue Sky“ und die Piano-Version „Anyway“ überzeugen. Dieses Stück wurde dem Album ganz an dessen Ende ein zweites Mal hinzugefügt, jetzt gesungen von Emily Kate in einer sehr warmen und anrührenden Version.
Fazit: Gerockt wird auf „Superfast“ und auch die leiseren Töne kommen nicht zu kurz auf dem zweiten Album von Dynamite Hack. Einige der Lieder gehen gut ins Ohr und auch für Freundinnen und Freunde der härteren Takte ist auf der Platte einiges geboten. Kein Überalbum, doch es gibt da draußen deutlich schlechtere Scheiben. Acht Punkte.
Anspieltipps: Blue Sky, Boyz-N-The-Hood, Anyway (Mellow Version)