Triumvirat – Old Loves Die Hard
Besetzung:
Jürgen Fritz – piano, hammond organ, synthesizers, keyboards, string ensembles
Werner Frangenberg – bass
Hans Bathelt – drums, percussion
Barry Palmer – vocals
Gastmusiker:
The Cologne Children Choir
H.G. Lenders – choir conduction
Jane Palmer – backing vocals
Charly Schlimbach – saxophone
Sondra – money
Label: EMI
Erscheinungsdatum: 1976
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. I Believe (7:53)
2. A Day In A Live (8:15)
a. Uranus' Dawn
b. Pisces At Noon
c. Panorama Dusk
3. The History Of Mystery (Part One) (7:51)
4. The History Of Mystery (Part Two) (4:00)
5. A Cold Old Worried Lady (5:51)
6. Panic On 5th Avenue (10:32)
7. Old Loves Die Hard (4:29)
Bonus Track:
8. Take A Break Today (3:45)
Gesamtspieldauer: 52:34
Auf ihrem vierten Album aus dem Jahr 1976 klingt die Kölner Band Triumvirat sehr viel eigenständiger, als auf den Veröffentlichungen zuvor. Natürlich kann man auch auf „Old Loves Die Hard“ noch Parallelen zu Emerson, Lake & Palmer entdecken – und zwar immer dann, wenn Jürgen Fritz alles aus seinen Tasteninstrumenten herauszuholen versucht. Dann stand zwar Keith Emerson schon noch Pate, allerdings nicht mehr ganz so intensiv, wie auf den ersten drei Platten.
Auch am Line-Up Triumvirats hatte sich etwas getan. Bassist Helmut Köllen hatte die Band verlassen, um eigene Wege zu gehen. Leider kam er bereits ein Jahr später auf tragische Weise ums Leben, als er sich anscheinend aus Versehen, beim Anhören seiner neuen Songs in seinem Auto in der Garage bei laufendem Motor mit den Abgasen tödlich vergiftete. Er war bereits vor den Aufnahmen von „Old Loves Die Hard“ durch Werner Frangenberg am Bass und Barry Palmer am Gesang ersetzt worden. Beide machen auf dem Album ihre Sache sehr gut.
Triumvirat sind auf „Old Loves Die Hard“ sehr viel eingängiger und melodiöser als auf den vorherigen Platten. Viele sehr schöne Melodien gibt es auf dem Album zu entdecken, welches es sogar bis auf Platz Eins der portugiesischen Album-Charts schaffte und sich ebenfalls in den US-Hitparaden platzierte. Stellvertretend für diese Harmonien und die Melodiösität in der Musik von Triumvirat auf diesem Album steht der Titel „A Cold Old Worried Lady“. Richtig schön.
Das Album startet mit „I Believe“, für Triumvirat bisher ungewohnt, sogar ein wenig poppig. Allerdings steht auch hier wieder die eingängige Melodie im Vordergrund, sodass die Nummer durchaus Spaß macht, auch wenn dieser Chor-Singsang, egal ob von Erwachsenen oder Kindern intoniert, zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist. Auch „A Day In A Live“ beginnt mit die Ohren umschmeichelnden Klängen. Dazu gesellt sich ein am Synthesizer produziertes Wind-Geräusch. Alles wirkt leicht, fast schon schwebend und entwickelt sich hin zu einem Piano Solo, welches Jürgen Fritz ebenfalls überaus gelungen ist. Im letzten Teil des Stückes nimmt die Musik dann nochmal Fahrt auf und rockt keyboardlastig und durchaus auch melodiös dem Ende des Liedes entgegen.
Das in zwei Teile separierte „The Hystery Of Mystery“ beinhaltet dann erneut wieder sehr weiche, harmonische Abschnitte, allerdings kommen hier die schrägeren Töne auch nicht zu kurz. Krumme Takte, treibende Passagen und deutlich experimentellere Abschnitte lassen hier das Herz des Freundes progressiver Rockmusik höherschlagen. Selbiges gilt auch für das längste Stück des Albums „Panic On 5th Avenue“. Hier klingt Jürgen Fritz jetzt mitunter wieder sehr nach Keith Emerson. Das Stück hätte so auch auf einer der früheren Emerson, Lake & Palmer Alben seinen Platz finden können.
Bliebe zum Schluss noch der Titeltrack und die Zugabe der remasterten Ausgabe der CD. „Old Loves Die Hard“ ist erneut sehr harmonisch gehalten und klingt wie eine Ballade, die mal von Foreigner stammen könnte, dann jedoch wieder Abschnitte aufweist, die stark an die Beatles erinnern. „Take A Break Today“ hört sich dagegen zunächst, im Vergleich zum Rest der Platte, fast schon hektisch an, war eine Single-B-Seite und wird im weiteren Verlauf eine richtige Popnummer.
Fazit: Mir gefällt das gut, was ich auf „Old Loves Die Hard“ zu hören bekomme. Angenehm ist zum einen, dass Triumvirat hier deutlich eigenständiger klingen und dann sind da noch diese schönen und eingängigen Melodien, die einen richtig packen können. Dieses vierte Album der Kölner Band ist sicherlich ihre bisher „massentauglichste“ Platte, was ich hier allerdings nicht als Nachteil auffasse, denn Triumvirat biedert sich mit „Old Loves Die Hard“ meines Erachtens nicht irgendwelchen Charts an. Das ist immer noch keine Radiomusik, das ist größtenteils melodiöser Prog-Rock. Elf Punkte.
Auch am Line-Up Triumvirats hatte sich etwas getan. Bassist Helmut Köllen hatte die Band verlassen, um eigene Wege zu gehen. Leider kam er bereits ein Jahr später auf tragische Weise ums Leben, als er sich anscheinend aus Versehen, beim Anhören seiner neuen Songs in seinem Auto in der Garage bei laufendem Motor mit den Abgasen tödlich vergiftete. Er war bereits vor den Aufnahmen von „Old Loves Die Hard“ durch Werner Frangenberg am Bass und Barry Palmer am Gesang ersetzt worden. Beide machen auf dem Album ihre Sache sehr gut.
Triumvirat sind auf „Old Loves Die Hard“ sehr viel eingängiger und melodiöser als auf den vorherigen Platten. Viele sehr schöne Melodien gibt es auf dem Album zu entdecken, welches es sogar bis auf Platz Eins der portugiesischen Album-Charts schaffte und sich ebenfalls in den US-Hitparaden platzierte. Stellvertretend für diese Harmonien und die Melodiösität in der Musik von Triumvirat auf diesem Album steht der Titel „A Cold Old Worried Lady“. Richtig schön.
Das Album startet mit „I Believe“, für Triumvirat bisher ungewohnt, sogar ein wenig poppig. Allerdings steht auch hier wieder die eingängige Melodie im Vordergrund, sodass die Nummer durchaus Spaß macht, auch wenn dieser Chor-Singsang, egal ob von Erwachsenen oder Kindern intoniert, zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist. Auch „A Day In A Live“ beginnt mit die Ohren umschmeichelnden Klängen. Dazu gesellt sich ein am Synthesizer produziertes Wind-Geräusch. Alles wirkt leicht, fast schon schwebend und entwickelt sich hin zu einem Piano Solo, welches Jürgen Fritz ebenfalls überaus gelungen ist. Im letzten Teil des Stückes nimmt die Musik dann nochmal Fahrt auf und rockt keyboardlastig und durchaus auch melodiös dem Ende des Liedes entgegen.
Das in zwei Teile separierte „The Hystery Of Mystery“ beinhaltet dann erneut wieder sehr weiche, harmonische Abschnitte, allerdings kommen hier die schrägeren Töne auch nicht zu kurz. Krumme Takte, treibende Passagen und deutlich experimentellere Abschnitte lassen hier das Herz des Freundes progressiver Rockmusik höherschlagen. Selbiges gilt auch für das längste Stück des Albums „Panic On 5th Avenue“. Hier klingt Jürgen Fritz jetzt mitunter wieder sehr nach Keith Emerson. Das Stück hätte so auch auf einer der früheren Emerson, Lake & Palmer Alben seinen Platz finden können.
Bliebe zum Schluss noch der Titeltrack und die Zugabe der remasterten Ausgabe der CD. „Old Loves Die Hard“ ist erneut sehr harmonisch gehalten und klingt wie eine Ballade, die mal von Foreigner stammen könnte, dann jedoch wieder Abschnitte aufweist, die stark an die Beatles erinnern. „Take A Break Today“ hört sich dagegen zunächst, im Vergleich zum Rest der Platte, fast schon hektisch an, war eine Single-B-Seite und wird im weiteren Verlauf eine richtige Popnummer.
Fazit: Mir gefällt das gut, was ich auf „Old Loves Die Hard“ zu hören bekomme. Angenehm ist zum einen, dass Triumvirat hier deutlich eigenständiger klingen und dann sind da noch diese schönen und eingängigen Melodien, die einen richtig packen können. Dieses vierte Album der Kölner Band ist sicherlich ihre bisher „massentauglichste“ Platte, was ich hier allerdings nicht als Nachteil auffasse, denn Triumvirat biedert sich mit „Old Loves Die Hard“ meines Erachtens nicht irgendwelchen Charts an. Das ist immer noch keine Radiomusik, das ist größtenteils melodiöser Prog-Rock. Elf Punkte.
Anspieltipps: I Believe, A Day In A Live, A Cold Old Worried Lady, Old Loves Die Hard