Rainbow - Rising
Besetzung:
Jimmy Bain – bass
Ritchie Blackmore – guitar
Tony Carey – keyboards
Ronnie James Dio – vocals
Cozy Powell – drums
Erscheinungsjahr: 1976
Stil: Rock, Hard Rock
Label: Polydor
Trackliste:
1. Tarot Woman (6:04)
2. Run With The Wolf (3:43)
3. Starstruck (4:08)
4. Do You Close Your Eyes (3:02)
5. Stargazer (8:32)
6. A Light In The Black (8:12)
Nach seinem ersten Ausstieg bei „Deep Purple“ gründete Ritchie Blackmore im Jahr 1975 die Hard Rock Formation „Rainbow“. Dazu bediente er sich vierer Musiker der New Yorker Band „Elf“, die sich gerade aufgelöst hatte. Und einer dieser Musiker war glücklicherweise der Sänger Ronnie James Dio, der mit seiner Stimme auch zum Erfolg der ersten drei „Rainbow-Scheiben“ beitrug. Mit „Rising“ legte die Band 1976 bereits ihr zweites Album vor. Nur Blackmore und Dio waren zu diesem Zeitpunkt noch von der ursprünglichen Formation übrig geblieben. Und diese Platte „Rising“ sollte auch den Höhepunkt im Schaffen von „Ritchie Blackmore’s Rainbow“, wie die Band zunächst hieß, darstellen.
Nun, ganz stimmt das auch nicht. Genauer müsste es heißen: Die ehemals zweite Seite der Platte „Rising“ mit den Titeln „Stargazer“ und „A Light In The Black” stellt den Höhepunkt der Kreativität der Band „Rainbow“ dar. Dies ist damit zu begründen, dass die vier Titel, die ehemals die erste Seite der Schallplatte zierten, zwar wahrlich keine schlechten Nummern sind, jedoch auch nichts absolut Umwerfendes darstellen. Gut gemachter Hard Rock eben, den so oder so ähnlich, allerdings auch andere Bands zu fabrizieren in der Lage gewesen waren und auch heute noch sind.
„Tarot Woman“ beginnt ganz spannend mit einer Keyboardeinleitung, die das ganze Lied zunächst sphärisch erscheinen lässt. Dann entwickelt sich die Nummer zu einem guten Rock-Titel, der groovt, der ins Ohr geht, ein schönes Ritchie Blackmore Solo aufweist und den Höhepunkt auf der ehemaligen ersten Seite darstellt. Und hier muss man ihn gleich loben, den Gesang Ronnie James Dios, der 2010 leider im Alter von 67 Jahren verstorben ist. Es gibt nicht viele Sänger, die den Hard Rock so in der Stimme haben wie er. Sicherlich noch Ian Gillan und wohl ebenfalls noch David Coverdale.
Die folgenden drei Nummern, „Run With The Wolf“, „Starstruck“ und „Do You Close Your Eyes” sind alle drei ebenfalls gut gemachte Hard Rock Nummern, die abrocken, die allerdings nur in geringerem Maße hängenbleiben. Wären alle Titel auf der CD so wie diese, wäre „Rising“ ein vielleicht gerade mal durchschnittliches, härteres Album geworden, welches heute vielleicht sogar als Rarität durchgehen würde, da es schon lange nicht mehr aufgelegt worden wäre.
Aber „Rising“ von Rainbow lebt auch heute noch und die CD gibt es auch heute noch überall zu erwerben. Und „Schuld“ daran sind die beiden Achtminüter „Stargazer” und “A Light In The Black“. Selten, nur ganz selten bekommt man irgendwo anders Hard Rock zu hören, der so kracht, einschlägt, begeistert, packt und gleichzeitig so überaus melodiös, harmonisch, entspannt, bombastisch, episch und eingängig ist. Bei beiden Stücken passt einfach alles. Der kraftvolle, keine Grenzen zu kennende Gesang Ronnie James Dios. Das schnelle, packende und begeisternde Melodien hervorzaubernde Gitarrenspiel Ritchie Blackmores, welches nicht mit mitreißenden Soli geizt. Dieses, dem Sound Fülle und ebenfalls Melodiösität verleihende Keyboard, sowie die treibenden Rhythmusparts von Bass und Schlagzeug, die immer alles auf den Punkt bringen. Und Cozy Powell sticht hier wahrlich als Meister seines Faches heraus. Unübertrieben, zwei Meisterwerke sind den fünf Musikern hier gelungen, die in den Weiten des Hard Rock nur wenig Gleichwertiges um sich herum wissen.
Fazit: Wer auf treibenden Hard Rock steht und nicht überrascht ist, dass diese Musik sowohl melodiös als auch bombastisch sein kann, der wird mit „Rising“ bestens bedient. Ist auf der ehemaligen ersten Seite der Platte noch Durchschnittsware zu hören, so erschließen sich dem geneigten Zuhörer mit den letzten beiden Stücken begeisternde Welten des Rock. Und so gibt es für die ersten vier Songs die Note „befriedigend“, für die letzten beiden die Auszeichnung „absolute Klasse“. Und das macht summa summarum zwölf Punkte.
Anspieltipps: Stargazer, A Light In The Black
Nun, ganz stimmt das auch nicht. Genauer müsste es heißen: Die ehemals zweite Seite der Platte „Rising“ mit den Titeln „Stargazer“ und „A Light In The Black” stellt den Höhepunkt der Kreativität der Band „Rainbow“ dar. Dies ist damit zu begründen, dass die vier Titel, die ehemals die erste Seite der Schallplatte zierten, zwar wahrlich keine schlechten Nummern sind, jedoch auch nichts absolut Umwerfendes darstellen. Gut gemachter Hard Rock eben, den so oder so ähnlich, allerdings auch andere Bands zu fabrizieren in der Lage gewesen waren und auch heute noch sind.
„Tarot Woman“ beginnt ganz spannend mit einer Keyboardeinleitung, die das ganze Lied zunächst sphärisch erscheinen lässt. Dann entwickelt sich die Nummer zu einem guten Rock-Titel, der groovt, der ins Ohr geht, ein schönes Ritchie Blackmore Solo aufweist und den Höhepunkt auf der ehemaligen ersten Seite darstellt. Und hier muss man ihn gleich loben, den Gesang Ronnie James Dios, der 2010 leider im Alter von 67 Jahren verstorben ist. Es gibt nicht viele Sänger, die den Hard Rock so in der Stimme haben wie er. Sicherlich noch Ian Gillan und wohl ebenfalls noch David Coverdale.
Die folgenden drei Nummern, „Run With The Wolf“, „Starstruck“ und „Do You Close Your Eyes” sind alle drei ebenfalls gut gemachte Hard Rock Nummern, die abrocken, die allerdings nur in geringerem Maße hängenbleiben. Wären alle Titel auf der CD so wie diese, wäre „Rising“ ein vielleicht gerade mal durchschnittliches, härteres Album geworden, welches heute vielleicht sogar als Rarität durchgehen würde, da es schon lange nicht mehr aufgelegt worden wäre.
Aber „Rising“ von Rainbow lebt auch heute noch und die CD gibt es auch heute noch überall zu erwerben. Und „Schuld“ daran sind die beiden Achtminüter „Stargazer” und “A Light In The Black“. Selten, nur ganz selten bekommt man irgendwo anders Hard Rock zu hören, der so kracht, einschlägt, begeistert, packt und gleichzeitig so überaus melodiös, harmonisch, entspannt, bombastisch, episch und eingängig ist. Bei beiden Stücken passt einfach alles. Der kraftvolle, keine Grenzen zu kennende Gesang Ronnie James Dios. Das schnelle, packende und begeisternde Melodien hervorzaubernde Gitarrenspiel Ritchie Blackmores, welches nicht mit mitreißenden Soli geizt. Dieses, dem Sound Fülle und ebenfalls Melodiösität verleihende Keyboard, sowie die treibenden Rhythmusparts von Bass und Schlagzeug, die immer alles auf den Punkt bringen. Und Cozy Powell sticht hier wahrlich als Meister seines Faches heraus. Unübertrieben, zwei Meisterwerke sind den fünf Musikern hier gelungen, die in den Weiten des Hard Rock nur wenig Gleichwertiges um sich herum wissen.
Fazit: Wer auf treibenden Hard Rock steht und nicht überrascht ist, dass diese Musik sowohl melodiös als auch bombastisch sein kann, der wird mit „Rising“ bestens bedient. Ist auf der ehemaligen ersten Seite der Platte noch Durchschnittsware zu hören, so erschließen sich dem geneigten Zuhörer mit den letzten beiden Stücken begeisternde Welten des Rock. Und so gibt es für die ersten vier Songs die Note „befriedigend“, für die letzten beiden die Auszeichnung „absolute Klasse“. Und das macht summa summarum zwölf Punkte.
Anspieltipps: Stargazer, A Light In The Black