Asia – Fantasia - Live in Tokyo
Besetzung:
John Wetton – lead vocals, bass, acoustic guitar
Steve Howe – guitars, backing vocals
Geoff Downes – keyboards, backing vocals
Carl Palmer – drums
Label: BMG Records
Erscheinungsjahr: 2007
Stil: Rock, Mainstream, Progressive Rock
Trackliste:
CD1:
1. Time Again (5:14)
2. Wildest Dreams (5:36)
3. One Step Closer (4:20)
4. Roundabout (8:41)
5. Without You (5:44)
6. Cutting It Fine (6:24)
7. Intersection Blues (3:39)
8. Fanfare For The Common Man (7:34)
9. The Smile Has Left Your Eyes (3:40)
CD2:
1. Don't Cry (4:29)
2. Court Of The Crimson King (5:01)
3. Here Comes The Feeling (5:39)
4. Video Killed The Radio Star (4:39)
5. The Heat Goes On (9:14)
6. Only Time Will Tell (5:00)
7. Sole Survivor (6:52)
8. Ride Easy (5:27)
9. Heat Of The Moment (8:26)
Gesamtspieldauer CD1 (50:56) und CD2 (54:51): 1:45:47
Im Jahr 2006 kam es zur Wiedervereinigung der ursprünglichen Besetzung von Asia. Vier Musiker, die man vor allen von ihren Beteilungen an verschiedenen Progressive Rock Bands der 70er Jahre her kennt. King Crimson, Yes und Emerson, Lake und Palmer irgendwie wiedervereint. Nun, Geoff Downes bringt neben seiner Yes-Erfahrung immerhin auch noch die Buggles mit in das Band-Repertoire mit ein. Und so verwundert es dann auch nicht, dass man auf diesem Doppelalbum, welches am 21. Juni 2007 ursprünglich auf dem Plattenlabel Eagles Records veröffentlicht worden war, neben den Asia-Klassikern auch Beiträge von King Crimson, Emerson, Lake & Palmer, Yes und eben jenen Buggles zu hören bekommt.
In Japan waren Asia noch ein wenig größer und bekannter, als in den westlichen Ländern und so ist es folgerichtig ein Live-Konzert aus Tokio, welches das erste neue Lebenszeichen der Band darstellt. Das, was man hier zu hören bekommt ist kurzweilige Rockmusik. Eingängige Rockmusik. Kaum noch Progressive Rock, aber eben sehr melodiöser Rock, der sich gut anhören lässt. Die vier Musiker haben dazu auch viele der Lieder leicht umarrangiert, sodass man kleine Variationen bereits bekannter Titel zu hören bekommt.
Ich finde alle Kompositionen wirken im Original packender. Trotzdem kann ich hier auch gut zuhören und immerhin war diese Veröffentlichung der Auftakt zu drei neuen Studioalben in der Ur-Besetzung und zu vier neuen Studioalben insgesamt, denn bei der letzten Platte „Gravitas“ im Jahr 2014 war Steve Howe bereits wieder ausgeschieden.
Fazit: Für Asia-Fans sicherlich eine feine Sache, die Lieder der Band und auch Stücke der ursprünglichen Bands der Musiker hier live und leicht umarrangiert zu hören. Peinlich klingt es nicht, was die vier Musiker da zu ihrer Wiedervereinigung veröffentlicht haben. Mitreißend sind die Lieder in diesen Versionen allerdings auch nicht – selbst wenn Steve Howe und Carl Palmer hier mit neuen Soli zu hören sind. Neun Punkte.
Anspieltipps: Roundabout, Court Of The Crimson King, Heat Of The Moment