Samstag, 6. August 2016

Billy Idol – The Very Best Of Billy Idol




Billy Idol – The Very Best Of Billy Idol


Besetzung (ohne weitere Instrumenten- oder Musikerangabe):

Billy Idol – vocals


Label: Capitol Records


Erscheinungsdatum: 2008


Stil: Post Punk, New Wave


Trackliste:

1. Dancing With Myself (4:51)
2. Hot In The City (3:33)
3. White Wedding (4:13)
4. Rebel Yell (4:47)
5. Eyes Without A Face (4:58)
6. Flesh For Fantasy (4:38)
7. Catch My Fall (3:42)
8. To Be A Lover (3:53)
9. Don't Need A Gun (5:24)
10. Sweet Sixteen (4:15)
11. Mony Mony (5:00)
12. Cradle Of Love (4:39)
13. L.A. Woman (4:04)
14. Shock To The System (3:37)
15. Speed (4:17)
16. World Comin' Down (3:34)
17. John Wayne (4:15)
18. New Future Weapon (3:56)

Gesamtspieldauer: 1:17:46




Im Jahr 2008 erschien das bereits fünfte „Best Of…“-Album des Billy Idol, welches sich allerdings längst nicht mehr so erfolgreich verkaufte, wie noch die vier Vorgänger. Dies liegt wohl daran, dass irgendwann der Markt an Kompilationsalben gedeckt ist und man diese Karte nicht bis in alle Ewigkeit von Neuem ausreizen kann. Auch brachte es anscheinend keinen zusätzlichen Schub für Billy Idol, dass man auf „The Very Best Of Billy Idol“ – marketingstrategisch clever – sogar zwei neue Titel mit auf das Album presste, die dann natürlich mit einem „Best Of…“ Album jedoch gar nichts mehr zu tun haben.

„John Wayne“ und „New Future Weapon“ heißen diese beiden neuen Nummern, die an das Ende der Platte gepackt wurden. Eigentlich ein plumper Trick des Managements des Billy Idol, in diesem Fall allerdings sogar noch etwas ärgerlicher, dass diese beiden Lieder nicht auf einem „regulären“ Studioalbum auftauchen, denn beide sind wirklich gelungen und klingen richtiggehend mitreißend. Für den Fan natürlich ärgerlich, der bereits alle Alben des Billy Idol besitzt und dann noch mal ein „Best Of…“-Album kaufen soll, was sechzehn Titel enthält, die sie oder er sowieso schon besitzt. Wären die beiden Nummer nur Ausschussware, könnte man gerne darauf verzichten. Jetzt sind sie allerdings gut… sehr ärgerlich.

Nun, über die restliche Musik muss man nicht allzu viele Worte verlieren. Dabei handelt es sich hauptsächlich um gut bis sehr gut gemachten Rock der 80er Jahre. Die Hits des Billy Idol sind alle vertreten und ob dabei auch das ein oder andere Lieblingslied dabei ist, liegt natürlich ganz am Geschmack der Hörerin beziehungsweise des Hörers. Die erste EP des Billy Idol aus dem Jahr 1981 ist mit dem Cover-Titel „Mony Mony“ vertreten. Schließlich befinden sich auf dem Album, ansonsten in chronologischer Reihenfolge, drei Nummern des ersten Albums „Billy Idol“, vier Stücke von „Rebel Yell“. „Whiplash Smile“ ist dreimal vertreten, „Charmed Life“ noch zweimal und schließlich das Alben „Cyberpunk“, sowie der Soundtrack zum Film „Speed“ und das sechste Album „Devil's Playground“ jeweils einmal. Dazu gesellen sich dann noch die bereits erwähnten zwei neuen Stücke. Alle Nummern bilden dabei eine Mischung aus Post Punk und New Wave, eingängig und meistens auch sehr mitreißend.

Fazit: Wie immer man auch zu Kompilationsalben steht, diese hier von Billy Idol gibt zumindest eine gute Übersicht über das Schaffen des Engländers William Michael Albert Broad, alias Billy Idol. Der Schwerpunkt der Scheibe liegt dabei auf den 80er Jahren, gleichzeitig die Dekade, in der Billy Idol seine größten Erfolge verbuchen konnte. Alle bis zum Jahr 2008 erschienen Alben sind auf „The Very Best Of Billy Idol“ mit zumindest einem Titel vertreten. Die Musik des Billy Idol, diese Mischung aus Punk, Rock, Pop und New Wave hat durchaus was. Elf Punkte.

Anspieltipps: John Wayne, New Future Weapon