Dienstag, 3. März 2020

Leprous – The Congregation




Leprous – The Congregation


Besetzung:

Einar Solberg – lead vocals, keyboards
Tor Oddmund Suhrke – guitar
Øystein Landsverk – guitar
Baard Kolstad – drums


Gastmusiker:

Simen Børven – bass guitar


Label: InsideOut Music


Erscheinungsjahr: 2015


Stil: Progressive Rock, Progressive Metal


Trackliste:

1. The Price (5:14)
2. Third Law (6:18)
3. Rewind (7:07)
4. The Flood (7:51)
5. Triumphant (4:25)
6. Within My Fence (3:16)
7. Red (6:35)
8. Slave (6:37)
9. Moon (7:13)
10. Down (6:26)
11. Lower (4:39)

Gesamtspieldauer: 1:05:46




„The Congregation“ nannte die norwegische Band Leprous ihr viertes Studioalbum. „The Congregation“ wurde am 25. Mai 2015 in Europa und am 2. Juni 2015 in Nordamerika auf dem Plattenlabel InsideOut Music veröffentlicht. Vor und nach der Veröffentlichung gab es einige Umbesetzungen in der Band. So ist „The Congregation“ das letzte Album mit dem langjährigen Gitarristen Øystein Landsverk. Gleichzeitig sind auf der Platte zum ersten Mal Schlagzeuger Baard Kolstad und Bassist Simen Børven zu hören.

Auch auf „The Congregation“ hört man die für die Norweger so typischen Ingredienzien in der Musik. Die da wären sehr atmosphärische laute wie ruhige Abschnitte, tolle Melodien, krachende Passagen mit einem Schlagzeug, welches stakkatohaft den Rhythmus vorgibt und sehr variantenreiche Gesänge, für die sich Einar Solberg verantwortlich zeigt. Diese werden bestimmt durch seine sehr große stimmliche Bandbreite, wie auch durch sehr gelungene mehrstimmige Passagen.

Die Melodien zünden auf „The Congregation“ allerdings ein wenig weniger oder schlechter, ganz wie man das sehen beziehungsweise hören möchte. Doch diese melodiösen Momente sind immer noch da, allerdings eben nicht mehr im selben Ausmaß, wie noch auf den Vorgängeralben. Höhepunkte der Platte sind die beiden Lieder „The Price“ und „Red“, in denen die fünf Norweger alles aus ihren Instrumenten und Stimmen herausholen, was musikalisch in ihnen zu stecken scheint. Dazu verfügen beide Nummern über einen sehr spannenden Aufbau und Verlauf und gehen zudem gut ins Ohr.

Fazit: Auch auf „The Congregation“ hört man Musik, die so nur von Leprous stammen kann. Harter Rock, der dieses Mal sogar wieder ein wenig mehr in die Richtung des Progressive Metal verweist. Abwechslungsreich klingt das Ganze zu jeder Zeit und man kann bestens in diese Musik eintauchen, wenn man die Härte in den Liedern zu schätzen versteht. Zwar gibt es nicht mehr diese Anzahl an Melodien und Harmonien, die man auf den vorherigen Alben erhören konnte, Spaß macht „The Congregation“ jedoch trotzdem. Zehn Punkte.

Anspieltipps: The Price, Red